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Rennen die interessant sind, aber (fast) keinen interessieren

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Re: Rennen die interessant sind, aber (fast) keinen interessieren
Laurent Jalabert hat das auch schon hinbekommen, sowohl Grüne, als gepunktete und auch Gelbe Trikots. Aber da lagen immer ein paar Jahre dazwischen. 🙂
Und ein schwerer Sturz mit einer kompletten Neuerfindung als Jäger auf das Gepunktete.
Die Entwicklung von Jaja ist schon etwas anders, vergleichbar ist nur der Ruf der Männer im Hintergrund.
 
Die DM war ein klasse Rennen. Der Kurs sah nach nix aus, aber das Stück nach der Rampe war richtig zäh. In der ersten Runde war quasi Einerreihe angesagt und die ersten 50 Fahrer flogen schon aus dem Feld. Stimmung vor Ort war auch richtig gut. Jedes Kind am Rand kannte Lokalmatador Steimle.
 
Sicher eine tolle Sache für die Zuschauer, aber ich mag diese "Kirmesrennen" auf kleinen Rundkursen nicht. Wenn schon Rundkurs dann wenigstens ein paar mehr Kilometer. Die ca. 20 km langen Schlussrunden die sich schon in manche WT und Proseries Rennen eingeschlichen haben, gefallen mir auch nicht besonders.

Aber in der momentanen Situation muss man schon dankbar sein wenn überhaupt Rennen stattfinden und die gefühlt zunehmenden Auflagen - insbesondere in Deutschland - machen die Sache auch nicht unbedingt einfacher für potentielle Veranstalter. Da bleibt halt oft nur eine Strecke "ums Dorf" die man relativ konfliktfrei sperren kann.
 
Sicher eine tolle Sache für die Zuschauer, aber ich mag diese "Kirmesrennen" auf kleinen Rundkursen nicht. Wenn schon Rundkurs dann wenigstens ein paar mehr Kilometer. Die ca. 20 km langen Schlussrunden die sich schon in manche WT und Proseries Rennen eingeschlichen haben, gefallen mir auch nicht besonders.

Aber in der momentanen Situation muss man schon dankbar sein wenn überhaupt Rennen stattfinden und die gefühlt zunehmenden Auflagen - insbesondere in Deutschland - machen die Sache auch nicht unbedingt einfacher für potentielle Veranstalter. Da bleibt halt oft nur eine Strecke "ums Dorf" die man relativ konfliktfrei sperren kann.
Hier ging es ja auf Grund der allgemein bekannten „Situation“ leider nicht anders als die gut geplante Strecke in so einen „Rundkurs“ abzuändern. Ich würde mal sagen, die Veranstalter haben das beste draus gemacht.
Der ein oder andere Stand mit Wurst und Getränk wäre noch drin gewesen. Das hat mir gefehlt.
 
...ging auch über weite Strecken durch den Wald. Wie sagte Fabian Wegmann dazu treffend: "Schachmann kann sich nun bald als Waldmeister bezeichnen" o.sä. Ich war schon froh, dass F.Naß nicht kommentiert hat! wie @BodenseeFerdi schon anmerkte. :daumen: Und, dass Bora es nicht zu einfach hatte. Es war ein schönes Rennen!
 
Für mich als Hobbyfahrer eine super Erfahrung mal zu sehen, wie man ein Feld auseinander ziehen bzw zermürben kann. Wenn ich sehe, dass Amateurfahrer aus der Region nach 5-7 Runden völlig abgehängt wurden, kann ich die Leistung der World Tour Profis nochmal deutlicher einschätzen.

Mein persönliches Highlight: Paul Voss. Ex Profi der es tatsächlich immer noch schaff, „vorne“ mitzufahren.
 
Fabian Wegmann hat ja auch oft die Wattwerte von Schachi ausgelobt. Er tritt dann eben mal stellenweise ca.600Watt! :rolleyes: Wenn der dann den Anstieg mit durchschnittlich ca.400Watt über zig Minuten hochfährt dann "gute Nacht"😭
Der durchschnittliche Hobbyfahrer wird dann mbMn mit knapp der Hälfte dieser Werte gemessen!
 
Steimle_2021.jpg

(c) Cor Vos

Jannik Steimle zu Boras Übermacht:
“Auf dem Kurs hatten sie drei, vier Leute, die das Rennen gewinnen konnten. Und da ist es jedesmal eine 50:50-Chance: Fahr ich mit, geht die Gruppe, fahr ich nicht mit, geht die Gruppe vielleicht auch. Deshalb habe ich mich erstmal an Nils (Politt) und Schachmann orientiert. Aber dann hat Buchmann auch angefangen und da waren es schon drei – später dann auch noch Burghardt. Ich konnte schon viel abwehren, aber am Ende haben mich all die Löcher, die ich zufahren musste, einfach gekillt“

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_125489.htm
Trotzdem “best of the rest" toller 7.Platz :bier:

“Komplett ohne Teamkollegen war das hier wirklich schwer. Ich denke, ich habe das Beste draus gemacht. Mehr war am Ende einfach nicht möglich."
 
Eigentlich schade, dass die DM aufgrund der Profiteam-Konstellationen nichts mit dem wirklich besten Fahrer zu tun hat. Schwer zu beschreiben, aber wenn ein Team wie Bora nunmal zwangsläufig quasi alle besten Fahrer Deutschlands unter Vertrag hat, dann wird halt derjenige Meister, dem es vom Chef zugesagt wurde, vielleicht noch mit nem Plan B in der Hinterhand. Dass es schwer nicht zu ändern ist, weiß ich, aber eigentlich wäre es halt cooler, wenn bei so einem Eintagesrennen jeder auf eigene Rechnung fahren würde, gem. der Wettkampfbezeichnung "1er-Straße". Oder vielleicht für seinen Heimatverein.. 🙄😏
 
Na das es klappen kann hat doch Marcel Meissen letztes Jahr gezeigt.
Habe gestern zufällig am Rand ein Gespräch mit John Degenkolb verfolgt: der hat ganz schön „gemeckert“ dass die Jungs hinten keinen Bock auf Nachführarbeit hatten. Wenn man als Gruppe harmoniert, dann kann man sich schon gegen Bora behaupten.
Aber nüchtern betrachtet hast du natürlich recht.
 
Ich finde es schön dass es ein deutsches Team wie Bora gibt, das auch die deutschen Fahrer ein wenig "bündelt". Besser als wenn sie in vielen anderen Teams auf der Welt verteilt sind und man oft von ihnen nur wenig mitbekommt wenn man nicht mit der Lupe draufschaut.

Und so eine sichere Sache war das mit Bora bei den DM auch nicht. Zimmermann und Koch haben ganz schön gegengehalten, was man letztendlich ja auch am zweiten und dritten Platz sehen kann.

Das Schachmann/Buchmann ein wenig ratlos waren, wie sie mit Zimmermann umgehen sollten, war ja deutlich zu sehen als sie das Trio Politt/Burghardt/Koch wieder rankommen ließen. Und das nur dazu geführt hat, dass Koch nun mit dabei war, während die zwei aus der eigenen Mannschaft die eigentlich hätten unterstützen sollen, schon am nächsten Anstieg weggeplatzt sind. Sooooo souverän sah Bora da überhaupt nicht aus.

Ich denke aber dass letztendlich mit Schachmann der beste Fahrer verdient gewonnen hat.
 
Fabian Wegmann hat ja auch oft die Wattwerte von Schachi ausgelobt. Er tritt dann eben mal stellenweise ca.600Watt! :rolleyes: Wenn der dann den Anstieg mit durchschnittlich ca.400Watt über zig Minuten hochfährt dann "gute Nacht"😭
Der durchschnittliche Hobbyfahrer wird dann mbMn mit knapp der Hälfte dieser Werte gemessen!

Da schätzt du noch zu konservativ.
Wegmann hat gemeint , der Schachmann kann auch mal 6-8 Minuten 600w durchdrücken.
Die Hügel waren aber ziemlich kurz. (ca. 3 Minuten)
Da sie sich aber immer und immer wieder diesen gestellt haben , sind sie da auch meistens "nur" so mit 430w hoch.
Gibt denke ich doch ziemlich viele hier im Forum die mal mehr als 5min 400w drücken können..... (Eins4,Teutone,GC, Myself und sicher noch mehr andere auch)

Aber halt nicht 19x sondern vielleicht 2 oder 3x ;)

Jonas Koch hatte am Ende 331w NP auf 4 1/2h bei 76kg
Das ist schon heftig !
 
Nothegger und Kirchmair die beiden Inbegriffe von "für Profi hats nicht gelangt aber für Amateure eigl zu gut" ;)
Da haben sie es eigentlich besser getroffen als die meisten Profis , bei denen es gerade so gelangt hat ;)
 
Am WE finden die Nachwuchsmeisterschaft auf der Straße statt.
In Bolanden am Donnersberg, ganz in der nähe von mir.
Bin gerade ein Teil der Strecke gefahren und werde morgen schauen gehen.
Juhu
 
Nothegger und Kirchmair die beiden Inbegriffe von "für Profi hats nicht gelangt aber für Amateure eigl zu gut" ;)
Da haben sie es eigentlich besser getroffen als die meisten Profis , bei denen es gerade so gelangt hat ;)
Oder doch eher in die Kategorie "für Profi hat es nicht gelangt, weil da zu oft kontrolliert wird" ... 🧐
 
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