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Reinigung eines stark verschmutzten Rennrades

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Floasis

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Eigentlich bin ich eher ein schön Wetter Fahrer. Nun habe ich mich heute aber bei dem dreckig/nassen Wetter auf die Piste gewagt. Natürlich auch etwas angesteckt durch das gestern stattgefundene Paris-Roubaix.
Jetzt frage ich mich, wie ich mich am besten an die Reinigung begeben sollte und stelle mir folgende Fragen.

A) Wann ist der beste Zeitpunkt der Reinigung. Direkt nach der Ausfahrt reinigen, oder kann man auch einen Tag vergehen lassen und dann eine richtig ausgiebige und gründliche Reinigung vornehmen!?
B) Macht es Sinn das halbe Rennrad zu zerlegen (Ausbau Ritzel & Kettenblätte etc.).
C) Welche Reinigungsmittel nehme ich? Multientfetter / Schutzpolitur / Wasser?
D) Sollte man zuvor das Rad gründlich mit einem sanften Strahl aus dem Gartenschlauch vorreinigen?

Also ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir ein paar wertvolle Tipps geben könntet.

Vielen Dank
 

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Re: Reinigung eines stark verschmutzten Rennrades
Meins kommt regelmäßig zur Waschbox (Tankstelle ect) und wird abgekärchert. Ich bin da sehr schmerzfrei. Wenn es das nicht aushält, hätt es nicht mein Rad werden dürfen. Puristen schlagen sicher die Hände überm Kopf zusammen :D
 
Nen Schwamm mit viel Wasser und etwas Spüli nehmen und den groben Schmutz einfach runterspülen (Schlauch geht natürlich auch, aber von den Lagern fernhalten). Dann noch mal bissl mitm Schwamm drüberwischen und mit klarem Wasser abspülen. Langt normalerweise auch für völlig versiffte Felgen.
Ölbaaz einfach mit WD-40 o. ä. mit nem ollen Lappen oder nem Papiertuch runterwischen.
Mehr braucht man nicht.
Doch: ein altes Handtuch zum trockenreiben.

Zerlegen zum Reinigen tu ich das Rad einmal im Jahr, sonst würde ich mehr schrauben als fahren. Das hat aber dann auch mehr mit der Wartung der "großen Lager" zu tun.
 
Ölbaaz?

Also würdest du die kette erst mit einem Entfetter (auch gegen Schmutz & Rost) behandeln und nachträglich wieder ordentlich einölen?
Ich hoffe halt nur das sich keine Sandkörnchen etc. in irgendwelche Lager oder mechanischen Teilchen festgesetzt haben.
 
Reiniger: Es reicht Spülmittel und warmes Wasser. Den teuren Spezialkram kann man ruhig vergessen.

Direkt nach der Ausfahrt, hat den Vorteil, dass der Dreck noch frisch ist und nicht getrocknet. Zerlegen muss man nix. maximal die LR raus. Danach wieder Kette schmieren und so und fertig.
 
Soll das ein Schlechtwetter-/Trollthread werden?
Lager ham Dichtungen, dass da nix reinkommt. An irgendwas müssen die irgendwann krepieren, das heißt dann Verschleiß. Passiert mit uns auch... Du kannst ja gern nach jeder Regenfahrt Dein Rad zerlegen. Ich kauf mir lieber alle 5 Jahre ein neues Innenlager für 15 €.
Entfetter hat an der Kette direkt nichts verloren. Ab aufn Lappen damit und die Kette durchziehen.
Hinsichtlich genauer Details zu ALLEN ERDENKLICHEN ASPEKTEN DER RADREINIGUNG SEI ABER HIER MAL AUF DIE SUCHFUNKTION VERWIESEN ;)
 
Warum direkt so genervt? Hättest mir ja nicht antworten müssen. Danke dir aber trotzdem für deine Ratschläge.
 
Oh, das ist nicht genervt. Aber Du bist schon lang angemeldet, da kann man schon mal für so Basics mal kurz nachschauen ;)
Man muss sich einfach von dem Gedanken freimachen, dass man sein Rad immer im Neuzustand halten kann. Es soll freilich gut und sauber aussehen, aber man muss die Kirche im Dorf lassen.
Wichtigste Message: Spezialzeugs ist unnötig!
 
Bin aus gesundheitlichen Gründen lange Zeit nicht gefahren. Also hat schon jeder so seine Gründe und sehe mich nicht dazu gezwungen dies weiter auszuführen. Denke also, der Thread kann nun gelöscht bzw. geschlossen werden.
 
Wenn man nach jeder Ausfahrt 5 Minuten investiert um mit nem Lappen überall mal drüber zu gehen, sieht das Rad immer einigermassen sauber aus.

Wenn es trotzdem mal zugesifft wäre, würde ich das gute Stück im Keller stehen lassen bis der Matsch getrocknet ist, mit einer Bürste geht der dann sehr gut runter. Mit nem feuchten (ggf. Spüli-)Lappen nachreiben.

Vorher würde ich die Räder ausbauen.
Kassette ausbauen, einzelne Ritzel und Spacer mit WD40-Lappen sauber reiben. Ritzelblock: einen WD40 getränkten Lappen durch die Zwischenräume ziehen. Wieder zusammenbauen.
Dann Felgen, Naben und Speichen sauberwischen, falls viel Fett dranhängt mit WD40. Bremsflanken mit Bremsenreiniger sauber und fettfrei machen. Reifen sollen von dem Reinigungszeugs wohl möglichst wenig abbekommen. Die kann man aber am Schluß mit einem trockenen Lappen sauberwischen.

Vlt. noch ein Tröpfchen Öl auf die beweglichen Teile von Bremse und Schaltung.

Bremsbeläge checken, ggf. Aluspäne entfernen. Beläge vlt. mit etwas Schmirgelpapier glatt und sauber machen.

Hinterrad einbauen. Kette mit Lappen in den ich vorher WD40 gesprüht habe sauber reiben. Dann wenig Kettenöl auf die Röllchen geben. 1/2 Std. einwirken lassen und überschüssiges Öl abreiben. Nach der ersten Fahrt nochmal abreiben.

Kettenblätter ebenfalls mit WD40-Lappen säubern. Wenn mans gründlich machen will, vorher ausbauen (Merken welche Seite nach aussen und welche nach innen hingehöhrt ).

Rahmen nochmal sauberreiben, damit die Ölfinger und das Kettenöl weg kommen. Ich mach dann noch etwas Sprühwachs auf den Lack, und die verchromten Teile. Ob man das bei matten und/oder gepulverten Rahmen auch macht, weiss ich nicht.
 
nach jeder radrunde gib es 10-15 min 'saubermachen'
(rad hängt dann an ketten+haken unter dem garagenvordach)
säubern + kette / ritzel kontrollieren etc. - wenn richtig dreckig.... spülmittel /lappen/schlauch/trockenener lappen
+ hier und da ein paar tropfen öl
passt dann immer gut mit einem mineraldrink :bier: + schnack mit den nachbarn........
(warum putzt du die räder jedesmal....:eek:.. ??)
 
GerdO schrieb:
Wenn man nach jeder Ausfahrt 5 Minuten investiert um mit nem Lappen überall mal drüber zu gehen, sieht das Rad immer einigermassen sauber aus.

Wenn es trotzdem mal zugesifft wäre, würde ich das gute Stück im Keller stehen lassen bis der Matsch getrocknet ist, mit einer Bürste geht der dann sehr gut runter. Mit nem feuchten (ggf. Spüli-)Lappen nachreiben.

Vorher würde ich die Räder ausbauen.
Kassette ausbauen, einzelne Ritzel und Spacer mit WD40-Lappen sauber reiben. Ritzelblock: einen WD40 getränkten Lappen durch die Zwischenräume ziehen. Wieder zusammenbauen.
Dann Felgen, Naben und Speichen sauberwischen, falls viel Fett dranhängt mit WD40. Bremsflanken mit Bremsenreiniger sauber und fettfrei machen. Reifen sollen von dem Reinigungszeugs wohl möglichst wenig abbekommen. Die kann man aber am Schluß mit einem trockenen Lappen sauberwischen.

Vlt. noch ein Tröpfchen Öl auf die beweglichen Teile von Bremse und Schaltung.

Bremsbeläge checken, ggf. Aluspäne entfernen. Beläge vlt. mit etwas Schmirgelpapier glatt und sauber machen.

Hinterrad einbauen. Kette mit Lappen in den ich vorher WD40 gesprüht habe sauber reiben. Dann wenig Kettenöl auf die Röllchen geben. 1/2 Std. einwirken lassen und überschüssiges Öl abreiben. Nach der ersten Fahrt nochmal abreiben.

Kettenblätter ebenfalls mit WD40-Lappen säubern. Wenn mans gründlich machen will, vorher ausbauen (Merken welche Seite nach aussen und welche nach innen hingehöhrt ).

Rahmen nochmal sauberreiben, damit die Ölfinger und das Kettenöl weg kommen. Ich mach dann noch etwas Sprühwachs auf den Lack, und die verchromten Teile. Ob man das bei matten und/oder gepulverten Rahmen auch macht, weiss ich nicht.
Zum Vergrößern anklicken....

:daumen::bier:

Fast so mache ich es auch.
 
Ich verstehe nicht was so schwer sein soll ein Rad zu putzen? Das man die Laufräder raus nimmt und das Rad,wenn möglich,auf nen Montageständer stellt,sollte doch einleuchten. Dann muss man nur jedes Teil des Rades säubern,und gut ist.
 
BW-72 schrieb:
Fahrzeuge sind keine Putzzeuge und fahren grundsätzlich auch wenn sie schmutzig sind!
Allerdings kann man es mit den Schmutz und dem Putzen übertreiben! ;)
Zum Vergrößern anklicken....

Klar. Man kann auch in dreckigen und verschwitzten Klamotten fahren. Ich putze meine Räder jedenfalls regelmäßig,hab keinen Bock auf dreckige Räder und versiffte Antriebe. Mit so was zu fahren macht mir keinen Spass. Und wenn ein Rad regelmäßig geputzt wird,ist das auch kein so großer Aufwand.
 
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