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Reifenbreite

A

alfalfa

hallo ich bin neu hier und noch sehr unbeholfen was rennräder angeht.
restauriere grad ein altes raleigh rad.
nun stellt sich grad für mich die frage bis zu welcher reifenbreite ich auf 1,8 (oder 1,9)cm breite felgen ziehen kann.

wer mir helfen kann, dem bin ich sehr dankbar.
 
AW: Reifenbreite

hallo ich bin neu hier und noch sehr unbeholfen was rennräder angeht.
restauriere grad ein altes raleigh rad.
nun stellt sich grad für mich die frage bis zu welcher reifenbreite ich auf 1,8 (oder 1,9)cm breite felgen ziehen kann.

wer mir helfen kann, dem bin ich sehr dankbar.

Rein vom Felgenmaß her sind bis zu 32 mm möglich. Beim Rennrad setzt aber eher der Rahmen/Gabel bzw die Bremsen die Grenze. 28 mm sollten aber noch gut passen.
 
AW: Reifenbreite

Würde 23 Reifenbreite fahren, sind etwas komfortabler als 19 oder 20,die schmalen musst du mit recht hohem Druck fahren.
Wenn du also keine Rennen fährst, sind die 23 zu empfehlen.

Horst
 
AW: Reifenbreite

25er Breite kann ich seit kurzem empfehlen.
Habe letztes Jahr die Michelin Pro2Race in 23 gefahren und habe jetzt die gleichen 25mm breit.
Aus meiner Sicht besteht was das Abrollverhalten betrifft kein Unterschied zwischen beiden, aber dafür ist der Komfortunterschied deutlich spürbar. Vom Pannenschutz her würde ich behaupten sind beide gleich gut.
Man könnte jetzt noch auf dem Gewicht rumreiten, aber da es mich nicht sonderlich interessiert ob ich 200g mehr mit mir rumschleppe, lassen wir das außen vor.
Einzig der Einbau ist etwas umständlich, da man zumindest bei Ultegra Bremsen neben dem Hebelchen auch noch den Bowdenzug lösen muß
( am Rädchen drehen ), um den Reifen durch die Bremse zu bekommen.

Grüße Robert
 
AW: Reifenbreite

Sicher kann man auch bei Rennen 23 Reifen fahren, es kommt auch darauf an, was für Rennen.Bei Kriterien auf Topfebener Strasse wird aber meist so um die 20 gefahren, da sind es ja auch meistens die Schlauchreifen.

Horst
 
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Naja, aber nicht in Baden-Württemberg bei den Scheißstraßen, die man meist zur Verfügung stellt...
Ist nördlich vom Südpol Hessen oder Pfalz? Da fährt man ja manchmal auf besseren Straßen...
 
AW: Reifenbreite

Ich fahre auch in BW und das meist mit 20 Schlauchreifen, hatte noch nie Probleme.
Im Training fahre ich aber meist 23 Reifenbreite.

Horst
 
AW: Reifenbreite

hallo


bei einigen Rennrahmen ist bei 23 mm Sense:

25 mm passt noch bei vielen Rahmen zumin. in den Hinterbau
(muss aber nicht)


Ich habe 2 Rahmen (um RH 55 - was auch für die Geschichte wichtig ist, bei größeren Rahmen gibt es oft ein paar mm mehr Platz im Hinterbau) und einen Michelin p2R in 25 mm und einen Schwalbe Marathon in 28 mm.



beim Quantec Race SL:


stößt der 25 mm Reifen P2R an die Umwerferschelle an

(an der Gabel Columbus Tusk habe ich es daher nicht mehr ausprobiert)


ein altes CICLI B mit Kinesis Gabel 6061 1 Zoll (nicht aero):


in den Hinterbau passt der Schwalbe Marathon in 28 mm, ist aber kurz davor an die Bremse anzustoßen


In der Gabel, wo der Michelin P2R in 25 mm rein sollte, ist kein mm Platz zu beiden Seiten. Die kleinen Reifenstoppeln (typisch für Neureifen) schleifen an der Gabel. Drum habe ich den Reifen dort nicht in Betrieb genommen. Zu groß ist das Risiko bei einem Seitenschlag nicht weiter fahren zu können.


Allgemeines:


Reifen fallen trotz gleicher Reifenbreiten unterschiedlich aus. Der Michelin P2R soll z.B. genau betrachtet fast 27 mm Breite habe.

Auch wenn ich meinen 23 mm Conti Gator Skin und meinen 23 mm Michelin betrachte, fällt auf dass der Michelin doch ein bissel breiter ausfällt (aber trotzdem leichter rollt :) ).


Bei ganz günstigen Produkten (die ich selber hatte, 4 € Rubena aus Tschechien) war es so krass, dass ein 20 mm Reifen genauso breit war wie schon ein breit ausfallender teurerer Reifen (Hutchinson Excel) in 25 mm.

Was ich damit sagen will, es ist schwierig Pauschalaussagen zu treffen.
 
AW: Reifenbreite

hallo ich bin neu hier und noch sehr unbeholfen was rennräder angeht.
restauriere grad ein altes raleigh rad.
nun stellt sich grad für mich die frage bis zu welcher reifenbreite ich auf 1,8 (oder 1,9)cm breite felgen ziehen kann.

wer mir helfen kann, dem bin ich sehr dankbar.

Nun speziell zu dir:

Das klingt nach einem Stahlrahmen?!

Tendenziell lassen sich hier größere Reifenbreiten problemlos fahren. Das limitierende sind hier die Bremsen, später die Felge.

28 mm sollten auf jeden Fall drin sein. 32 sind wahrscheinlich auch möglich.

Hast du Bremsen mit langen Bremsmaß dann sind vll. bis 40 mm möglich.




Da du dich aber auf die Felgen beziehst. Hast du die Innen- oder Außenbreite gemessen? Kannst du erkennen, welches Modell das ist?


Denke mal die Außenbreite ?!

Wenn ja, kann ich mich meinen Vorredner(n) anschließen.

32 mm könnte die Obergrenze sein. Es kommt halt auf den Reifen drauf an. Ballonartige Reifen (unten schmal - oben ballonartig aufwölbende zu der Lauffläche ) passen natürlich bei breiteren Reifen eher auf die Felge als Reifen die in den Bereich des Wulstkern (der sich dann unter das Felgenhorn klemmt) eher breit gebaut sind. Es geht dabei um die Kräfte, die auf eine Felgenhorn und -flanke ausgeübt werden, damit diese(s) nicht weg bricht.

Normungen für Rennfelgen sehen Reifenbreiten von 18 mm (bei 10 Bar) bis 25 mm (bei 7Bar vor).

Das sind aber Werte mit den sich die Hersteller absichern und die zudem die maximale Lebensdauer der Felge gewährleisten. Mit zunehmenden Gebrauch wird die Felgenflanke nämlich dünner und damit instabiler. Hast du einen zu breiten Reifen mit hohem Druck drauf, wird die Felkenflanke eher weg brechen als bei den Normungen.
 
AW: Reifenbreite

Nun speziell zu dir:

Das klingt nach einem Stahlrahmen?!

Tendenziell lassen sich hier größere Reifenbreiten problemlos fahren. Das limitierende sind hier die Bremsen, später die Felge.

28 mm sollten auf jeden Fall drin sein. 32 sind wahrscheinlich auch möglich.

Hast du Bremsen mit langen Bremsmaß dann sind vll. bis 40 mm möglich.




Da du dich aber auf die Felgen beziehst. Hast du die Innen- oder Außenbreite gemessen? Kannst du erkennen, welches Modell das ist?


Denke mal die Außenbreite ?!

Wenn ja, kann ich mich meinen Vorredner(n) anschließen.

32 mm könnte die Obergrenze sein. Es kommt halt auf den Reifen drauf an. Ballonartige Reifen (unten schmal - oben ballonartig aufwölbende zu der Lauffläche ) passen natürlich bei breiteren Reifen eher auf die Felge als Reifen die in den Bereich des Wulstkern (der sich dann unter das Felgenhorn klemmt) eher breit gebaut sind. Es geht dabei um die Kräfte, die auf eine Felgenhorn und -flanke ausgeübt werden, damit diese(s) nicht weg bricht.

Normungen für Rennfelgen sehen Reifenbreiten von 18 mm (bei 10 Bar) bis 25 mm (bei 7Bar vor).

Das sind aber Werte mit den sich die Hersteller absichern und die zudem die maximale Lebensdauer der Felge gewährleisten. Mit zunehmenden Gebrauch wird die Felgenflanke nämlich dünner und damit instabiler. Hast du einen zu breiten Reifen mit hohem Druck drauf, wird die Felkenflanke eher weg brechen als bei den Normungen.

Und übrigens: Die Sitzhöhe wird vom Boden aus gemessen!:D :D :D

L.
 
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Ich fahre auch in BW und das meist mit 20 Schlauchreifen, hatte noch nie Probleme.
Im Training fahre ich aber meist 23 Reifenbreite.

Horst

Bei uns sind alle, auch die A-Fahrer, mit 23ern unterwegs oder zumindest gewesen. Nunja, ist ein Stück weit Geschmackssache. Über den Walkwiderstand findet man unterschiedliche Aussagen, 23er schnitten hier nach iregndeinem alten Tourbericht, meine etwa 1997, mindestens gleich gut ab, das Gewicht spricht natürlich gegen 23er und gegen Falt-/Drahtreifen überhaupt, der Komfort spricht für 23er. Meine Erfahrungen mit 20ern waren nicht gerade berauschend, in Punkto Komfort. Das Gewicht des Fahrers spielt auch noch rein. Mit 20ern bin ich auf rauhen Schwarzwaldstraßen immer mehr durch die Luft gehoppelt als wirklich mit Straßenkontakt gefahren.
Pannensicherheit: Bei hohem Druck auch mit 20ern kein Problem, empfiehlt sich aber, einen Ersatzlaufradsatz zu haben. 23er sind auch bei 7bar noch pannensicher.
Vorne 20 und hinten 23 mag ein Kompromiss sein. Allerdings als sparsamer Schwabe wird man die Reifen nach einger Zeit vorne und hinten tauschen bzw. vorne neu und hinten den alten Vorderreifen hintun...
 
AW: Reifenbreite

32 mm könnte die Obergrenze sein. Es kommt halt auf den Reifen drauf an. Ballonartige Reifen (unten schmal - oben ballonartig aufwölbende zu der Lauffläche ) passen natürlich bei breiteren Reifen eher auf die Felge als Reifen die in den Bereich des Wulstkern (der sich dann unter das Felgenhorn klemmt) eher breit gebaut sind. Es geht dabei um die Kräfte, die auf eine Felgenhorn und -flanke ausgeübt werden, damit diese(s) nicht weg bricht.
...
Mit zunehmenden Gebrauch wird die Felgenflanke nämlich dünner und damit instabiler. Hast du einen zu breiten Reifen mit hohem Druck drauf, wird die Felkenflanke eher weg brechen als bei den Normungen.
Ja. aber Moment:
p=F/A->F=p*A, zu Deutsch Kraft = Druck mal Fläche.
Der Druck ist eine skalare Größe, wirkt als in alle Raumrichtungen gleich. Die Fläche, auf die es hier ankommt, ist die Kontaktfläche Schlauch-Felge bzw. genauer Reifen-Felge. Und diese Fläche ist in allen Fällen die selbe. Da der Druck bei breiten Reifen geringer gehalten wird, wäre nach dieser Argumentation eine höhere Haltbarkeit zu erwarten, da die Kräfte auf die Felge aus dieser Sicht geringer sind.
Sollten breite Reifen zu einer verringerten Lebensdauer der Felge führen, so wäre dies eher auf Momente zurückzuführen, die der von Dir erwähnte Wulst auf das Felgenhorn ausübt, da die Reifenflanken relativ steife Hebel sind, die am Horn angreifen.
32 verbeiten sich ohnehin auf 19-er Felgen, die werden wohl kaum genügend Führungskraft in Kurven besitzen.
 
AW: Reifenbreite

Ja. aber Moment:
p=F/A->F=p*A, zu Deutsch Kraft = Druck mal Fläche.
Der Druck ist eine skalare Größe, wirkt als in alle Raumrichtungen gleich. Die Fläche, auf die es hier ankommt, ist die Kontaktfläche Schlauch-Felge bzw. genauer Reifen-Felge. Und diese Fläche ist in allen Fällen die selbe. Da der Druck bei breiten Reifen geringer gehalten wird, wäre nach dieser Argumentation eine höhere Haltbarkeit zu erwarten, da die Kräfte auf die Felge aus dieser Sicht geringer sind.
Sollten breite Reifen zu einer verringerten Lebensdauer der Felge führen, so wäre dies eher auf Momente zurückzuführen, die der von Dir erwähnte Wulst auf das Felgenhorn ausübt, da die Reifenflanken relativ steife Hebel sind, die am Horn angreifen.
32 verbeiten sich ohnehin auf 19-er Felgen, die werden wohl kaum genügend Führungskraft in Kurven besitzen.


Theorie gut und schön und verständlich:


Aber da sind halt Herstellerempfehlungen - warum die abnehmende Drucktendenz bei den zunehmenden Reifenbreiten?

Und wie sind Crossreifen denn noch auf Rennfelgen fahrbar, obwohl du von schwindender Führungskraft in den Kurven redest (ich verstehe darunter, dass der breite Reifen nicht ordnungsgemäß auf der Felge bleibt)?


Und wie erklärst du dir, dass man Ballonreifen eher auf schmalen Felgen fahren kann, als einen klassischen genauso breiten (in der Lauffläche) MTB Reifen? (oder ist das eine falsche Annahme von mir)
 
AW: Reifenbreite

Theorie gut und schön und verständlich:


Aber da sind halt Herstellerempfehlungen - warum die abnehmende Drucktendenz bei den zunehmenden Reifenbreiten?

Und wie sind Crossreifen denn noch auf Rennfelgen fahrbar, obwohl du von schwindender Führungskraft in den Kurven redest (ich verstehe darunter, dass der breite Reifen nicht ordnungsgemäß auf der Felge bleibt)?


Und wie erklärst du dir, dass man Ballonreifen eher auf schmalen Felgen fahren kann, als einen klassischen genauso breiten (in der Lauffläche) MTB Reifen? (oder ist das eine falsche Annahme von mir)

Crossreifen haben eine entsprechende Flankenform, die an das Horn angepasst ist. Also so wie ein Omega.
 
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