• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Rahmengröße und Geometrie mal zusammengefasst

Vollständige Seite anschauen…
Wie gesagt,Sitzhöhe ist ca.78cm
Nächster Punkt:


Vermutlich wird der 56er Rahmen einfach mit einem längeren vorbau geliefert und dann real länger zu erscheinen.

Vorbau ist bei beiden Größen 110mm. Das neue Modell wir ja mit so nem Systemvorbau geliefert. Mein Rad ist ein Individualaufbau mit 3T Teilen.
Edit. Ist ne Stütze mit Versatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt,Sitzhöhe ist ca.78cm

Wenn du mit der 78 gut klar kommst, passt der 53er Rahmen.
Ich würde da vermutlich noch etwas höher gehen. Stell doch mal die Ferse deines Fußes mitsamt RR-Schuh auf das Pedal in Totstellung.
Ist das Knie da noch deutlich gebuegt? Kannst du das Bein Strecken und dich so deutlich über den Sattel heben? - Wenn ja, könntest du durchaus den Sattel etwas erhöhen.

In dem Falle würde es dann interessant werden, dann könnte der 56er Rahmen tatsächlich "besser" sein, weil ohne Spacer fahrbar.
Ist aber "Schönfärberei". Der 53er Rahmen passt.
 

Da denkt jemand mit 1,80m mit SL 89-90cm über einen 53er Rahmen nach?
53 und 56 unterscheiden sich im Reach um 2mm.
SL 90 bedeutet einen Stack von 620. Beim 53er würde das nen geilen murkshaften Spacerturm bedeuten.
Damit ist alles gesagt.
 
Ne das passt so schon. Das Bein ist da schon gestreckt. Hochdrücken geht nicht mehr.

Dank Dir und @lagaffe .
 
Da denkt jemand mit 1,80m mit SL 89-90cm über einen 53er Rahmen nach?
53 und 56 unterscheiden sich im Reach um 2mm.
SL 90 bedeutet einen Stack von 620. Beim 53er würde das nen geilen murkshaften Spacerturm bedeuten.
Damit ist alles gesagt.
Warst Du gefragt? Ich meine, nein. Stehst bei mir auf Ignore.
Damit ist alles gesagt.
 
dann erkläre uns diese Milchmädchenrechnung doch bitte mal.

Man kann es tatsächlich so sagen, nach "alter Formel" wäre SL 90 x 0,665 eine Rahmenhöhe von fast 60, was nach der Astra-Tabelle einem Stack von gut 620 entsprechen würde.

Aber, diese alten Faustformeln passen nicht mehr direkt zu neuen Rahmengeometrien, man muss da schon ne ganze Menge virtuelle Rohre einzeichnen, um klar zu kommen. Ich denke auch, dass "theoretisch" der 53er zu klein ist, praktisch kommt Phono aber gut damit zurecht. Vielleicht auch, weil es sich mit kurzem Oberrohr einfach gut sitzt. Und Probleme kriegen die meisten Leute nur mit zu großen Rahmen, wenn sie zu gestreckt sitzen, und sie es nicht mehr über die Anbauteile sinnvoll ausgleichen können.

Allgemein sträuben sich mir beim Lesen hier aber die Nackenhaare, was für eine Wissenschaft mancher aus dem Thema Rahmen-Geo macht. Aber ich glaub, mancher braucht einfach Unmengen von Zahlen, Winkeln, Stacks und Reaches.. um sich dann am Ende doch wie der letzte Mensch auf's Rad zu setzen.

Ich würde behaupten, dass ich fast jeden Radtyp so einstellen kann, dass 99% der Fahrer nicht merken würden, dass sie nicht auf ihrem eigenen Bike sitzen (doch, Du natürlich schon!). Merke ich immer wieder auf Malle, wenn ich Hürzeler-Räder einstelle: Sattelhöhe ab unterem Totpunkt Pedal (um ggf. Kurbellängen auszugleichen), Sattelspitze bis Bremshebelbolzen des STI, und in unseren Fällen, alle Spacer raus und Vorbau nach unten.. schon fährt sich das Rad wie zu Haus.

Die meisten haben aber allein schon deshalb oft andere Gefühle mit einem Rad (bei einer Probefahrt oder auf dem Mietrad), weil Sie die Sitzlänge am Vorbau oder Lenker messen, statt an einem fixen Punkt am STI (Empfehlung: Bremshebelbolzen). Oder weil bei einer Probefahrt überhaupt keine Rücksicht drauf genommen wird. Und siehe da, auf einmal fühlt sich selbst ein eigentlich passendes Rad komisch an, oder man hat ,zufällig zum ersten Mal im Leben das Gefühl, DASS etwas passt.

Aber mancher hier kann schon vorher für jemand Fremdes ausrechnen, wie viele Spacer derjenige braucht, ohne zu wissen, ob derjenige Randonneur oder Racer ist. Klasse. Spacer sind reine Komfort-Utensilien, die es normalerweise nicht braucht, wenn man das Rad bestimmungsgemäß ("Rennen", vgl. "Rennrad") verwendet. Je nach abweichendem Einsatzgebiet (RTF, Brevets,..), Alter und Orthopäden-Befund kann man dann welche einsetzen. Oder als Neuling mit welchen anfangen und dann langsam gen 0 gehen. Ich fahre auch spacerlos an eher klassischer Renngeo mit nem Minus-17-Grad-Vorbau.. das kannste Dir aber nicht ausrechnen, das ist individuell. Auch, dass ich mit Setback 0 den Sattel vorn am Anschlag habe, um ebenfalls vorn weiter runter zu kommen.. individuell. Daher pfeife ich übrigens auch auf das Knie-Lot, denn wenn ich den ganzen Körper ums Rad drehe (wie beim Zeitfahrrad), kann ein Lot nicht mehr im Lot hängen, obwohl alle relativen Winkel perfekt stimmen. Beim Zeitfahrrad müsste man es z.B. "Kniekehlen-Lot" nennen, damit es passt.

Was will ich damit sagen? Keine Ahnung, nicht zu sehr dem Zahlen-Wahn verfallen, es muss am Ende auch passen.. und lasst die Finger von Knie-Lot, darauf konnte man sich zu Stahlrahmen-Zeit vielleicht verlassen, heute freuen sich nur die Physiotherapeuten drüber.
 
Da hast Du schon recht. Und ich fahre auch nicht erst seit gestern RR. Hab auch nie den Eindruck gehabt, dass das nicht passt. Ich wollte nur mal ne Einschätzung von anderen hören welche der beiden Größen richtig ist.

Wie der letzte Mensch sitze ich sicher nicht auf dem Rad,ganz im Gegenteil. Das Rad passt super. Sitzlänge ist identisch mit meinen anderen Rädern. Und zu kurz sitze ich nicht. Sitzlänge ist 72,5cm von der Sattelspitze bis zum Höcker des Ergopower. Jetzt fahre ich einen 110er Vorbau. Auf meinem Quantec Race SL in RH57 mit 560er Oberrohr muss ich nen 100er Vorbau fahren, für die gleiche Sitzlänge. Auf meinem COLNAGO Dream In RH57 mit 550er Oberrohr fahr ich wieder nen 110er Vorbau. Genau kann ich die Sitzlängen aber nicht vergleichend messen da die Ergos der alten 10-fach und der 11-fach unterschiedlich geformt sind. Ich fühle mich subjektiv aber gleich. Das Rad hat mir auch ein versierter, auf Basso spezialisierter Händler verkauft der noch nen halben Kopf größer ist als ich und die gleiche Größe fährt, und der sicher nix falsches verkauft. Ich hätte auch das 56er haben können. Der Händler hat mir aber zum 53er geraten.

Mich hat der Typ weiter oben (den ich jetzt auf Ignore habe) dazu gebracht mal die Schwarmintelligenz abzufragen um auch mal Argumente zu haben wenn mir wieder mal jemand was einreden will.
 
Zuletzt bearbeitet:

..“wie der letzte Mensch“ war auch nicht auf Dich bezogen, sondern eher auf die Zahlentheoretiker, die dann doch gefühlt sehr komisch auf dem Rad sitzen.. oder noch schlimmer, andere komisch auf’s Rad setzen. Wie gesagt, Du scheinst Dich ja wohl zu fühlen, hast schon mehr Räder unterm Hintern gehabt, dann passt es meist auch. Wenn aber jemand einem Triathleten, der eigentlich vernünftig sitzt, sagt, „Junge, musst Du Knielot gucken!“, der dann seinen Sattel 3 cm nach hinten schiebt und sich über "Rücken" wundert.. dann ist das halt Mist.

Ich könnte mich jetzt noch weiter auslassen, meine bessere Hälfte ist Sportphysio und kann ein Lied von denen singen, die nach „professionellen Bikefittings“ Probleme bekamen, die sie vorher nicht kannten. Das hatte auch nichts mehr mit „..etwas Eingewöhnungszeit“ zu tun.

Nochmal kurz zu den Ergo/STIs und der Sitzlänge: eben um die verschiedenen Formen der Griffe auf einen Nenner zu bringen, empfiehlt sich die Überlegung, welcher Punkt ergonomisch am STI ein klar messbarer Fixpunkt ist, auch auf die Anatomie der Hand bezogen. Und die Griffe sind halt so konstruiert, dass man i.d.R. in bequem aufgelegter Handhaltung die Bremse gut bedienen kann. Und ein guter Fixpunkt des Bremshebels ist halt dessen Befestigungsbolzen. Denn was bringt es, hier über Vorbaulängen zu reden, wenn man sowohl den Reach des Lenkers außen vor lässt, als auch die Montageposition der STIs. Unterschiedlicher Lenker-Reach + Griff-Montageposition können gern mal 5 cm in der Sitzlänge (Sattel bis Bremsgriff) ausmachen. Während, wie gesagt, andere einem erzählen, dass ein Rahmen zu groß wäre, weil das Oberrohr 4 mm zu lang ist.

Edit: Die Empfehlung des Maßes „Sattelspitze bis Bolzen STI“ ist natürlich „nur“ für persönliche Vergleichsmessungen und Übertragungen seiner Maße auf andere Räder gedacht, Formeln für die Ermittlung des richtigen Maßes gibt es da m.W. nicht. Die „Formeln“ und Tabellen in der Literatur haben entweder irgendeinen undefinierten Punkt am STI als Grundlage, oder gar nur den Lenker in der Höhe der Klemmung, ohne Einbeziehung des Lenker-Reaches.. wie gruselig das ist, kann jeder sehen, wenn er mal nach Bildern zu Bike-Fittings googelt.

Da findet man dann z.B. sowas hier (größtes deutsches RR-Magazin...), „bis Mitte Bremsgriff“.. wo soll bitte diese Mitte sein? Mal einen riesigen Hydraulik-STI mit obenliegendem Vorratstank angeschaut? Im Vergleich zu schlanken, älteren Mechanik-Campa-STIs? Da misst jeder die Mitte woanders, abgesehen davon, dass der Handballen gar nicht unbedingt in der „Mitte“ aufliegt:

 
Zuletzt bearbeitet:
So "neu" sind die gar nicht. Du hast eben nur noch selten das Sattelrohr als Maßstab, weil die effektive Länge einfach nicht angegeben wird. Was problematisch ist, ist, dass Zahlen-Angaben von Größen fast genauso aussagekräftig sind, wie Buchstaben-Angaben. Nämlich so gut wie gar nicht.


Mit der Aussage wäre ich vorsichtig. So mancher User verliert sich darin, aber nicht zuletzt, weil die Zusammenhänge nicht verstanden werden. Oder die Erwartungshaltung da ist, dass es einschließlich Sitzposition zu berechnen ginge.

Die "Wissenschaft" heißt Geometrie. Und die besteht nun einmal aus Zahlen, Winkeln etc.

Was hat das mit dem Messpunkt zu tun? Es dürfte eher so sein, dass die Größe nach der gewohnten Angabe gewählt wird, was eben nicht zusammen fallen muß.
Und den Bremsgriff halte ich für zu wenig eindeutig. Genauso wie es eine Zeit lang hieß, man müsse die Sitzlänge von der Sitzknochenauflage messen.
Aber auch hier: Per Faustformel kann man bestenfalls ungefähr die Sitzlänge berechnen. Die Abweichungen können aber ganz erheblich sein. Wo man mißt, wäre beinahe egal, denn eigentlich haben diese Maße nur den Sinn, eine einmal gefundene Sitzposition zu reproduzieren. Und dafür sollten sie eindeutig sein, soweit es eben geht. Und das wird weder am Bremsgriff, noch irgendwo mitten auf dem Sattel sein.

Abgesehen davon, dass es in der Tat wenig sinnvoll ist, die Spacerhöhe berechnen zu wollen, stimmt hier aber so einiges nicht.

Die sinnvolle Überhöhung hängt nicht zuletzt auch wieder von den Körpermaßen ab. Wer zu seinem langen Oberkörper eher kurze Arme hat, wird den Vorbau im Zweifel gar nicht auf das Steuerrohr pflanzen können, weil der Oberkörperwinkel bereits im Oberlenker so weit geschlossen ist, dass der oder diejenige keine Chance mehr hat noch tiefer zu greifen, um es mal etwas übertrieben darzustellen.

Überhöhung um der Überhöhung willen ist erst einmal grundfalsch. Selbst der Einsatzzweck ist eigentlich nachrangig. Manche machen Kilometer lieber flach, andere, als ob sie auf dem Tourenrad sitzen würden.

Klar, manchem ist die tief gebeugte Haltung nicht in die Wiege gelegt, aber letztlich sind die körperlichen Gegebenheiten und eben zuletzt die Körpermaße die Limitation

Eine stark nach vorne gedrehte Haltung ist nicht automatisch die "richtige" Rennhaltung. Was für einen Bahnsprinter, Criteriums-Fahrer oder gar Zeitfahrer gut ist, taugt nicht unbedingt für die Langstrecke. Und die meisten Hobby-Fahrer sind komplett überfordert, wenn das ganze Gewicht des Oberkörpers auf den Armen lastet.

Sattel über Tretlager und Nase nach unten ist zuletzt auch nur eine eher wenig taugliche Faustregel, wie das Knielot.

An dem sollte man wirklich nicht hängen, aber weniger, weil es so toll ist, den Sattel möglichst über das Tretlager zu bringen, was auch bei extremeren Sitzpositionen irgendwann zu viel ist, wenn man die Kurbel von weit hinten nach vorne ziehen muß, als wegen der Gewichtsverteilung und der Rückenlinie.

Rein zufällig passt es ungefähr beim Rennrad und sogar bei MTB und Trekkingrädern. Aber mehr als eine Art Kontrollfunktion hat es nicht. Mit dem "Stahlrahmen" hat das übrigens so gar nichts zu tun. Wenn man davon absieht, dass ich gewissen Moden verändert haben, früher war der Lenkwinkel zumindest bei großen Größen steiler zum Beispiel, hat sich wenig daran geändert, dass man mit dem Hintern auf dem Sattel sitzt, die Füße auf den Pedalen und die Hände am Lenker hat.

Wenn ich eine Sitzposition einstelle, dann beginnt das mit der Sattelhöhe, Position zu den Pedalen, dass sauber und effizient getreten werden kann, Sattelverschiebung soweit, dass der oder die Fahrerin nicht das ganze Gewicht des Oberkörpers abstützen muß, sondern dass der Oberkörper noch durch sich alleine, auch in Unterlenkerhaltung gehalten werden kann ( wobei schwach ausgebildete Rücken da nicht immer mitmachen, versteht sich). Dann die Sitzlänge und Überhöhung. Und zwar, dass der Lenker in allen Positionen bequem gefasst werden kann, genug Platz bleibt, um sich in allen Positionen zu bewegen zu können, die Arme nicht nach vorne überstreckt werden müssen, sondern idealerweise bequem auf den Lenker abgelegt werden können. Und immer mit Rückmeldung vom Kunden. Ich halte wenig davon, jemanden irgendwohin zu pressen, wo es einfach nicht passt. In Kurzform dargestellt.
 

Er kommt damit klar, weil er zwingend >10 Überhöhung fahren will und natürlich im TV immer sieht, das mind. 20cm Stützenauszug "normal" sind. Nur fahren viele Profis halt eine Nummer kleiner, das sieht man schon am >130mm Vorbau.

Für Ihn wäre der 56 deutlich angebrachter vorallem weil sie sich im Reach nur 2mm unterscheiden und Mitte-Front auch kürzer ist beim 56er.

Und wieso soll er beim 56er gestreckter sitzen ??? Nochmal - 53 vs 56 unterscheiden sich um 2mm. Er kann den 56er sogar mit gleichem Vorbau fahren. Das Rad muss dann auch nicht vermurkst werden mit Spacertürmchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So stelle ich meine Räder auch ein. Bin aber erst mit der Zeit selber durch viel ausprobieren zu meiner jetzigen Sitzposition gekommen. Wichtig ist auch die richtige Lenkerform. Reach und vor allem auch die Krümmung im Bogen können ja sehr unterschiedlich sein. Ich bin z.b. FSA Compact Lenker gewohnt. Komme mit dem Bogen sehr gut klar im Unterlenker. Mein neues Rad hat nen 3T Ergonova. Der ist im Bogen etwas anders geformt. Muss mal sehen ob ich mich drann gewöhne oder gegen nen FSA Compact tausche.
 
Man kann es tatsächlich so sagen, nach "alter Formel" wäre SL 90 x 0,665 eine Rahmenhöhe von fast 60, was nach der Astra-Tabelle einem Stack von gut 620 entsprechen würde.
tatsächlich kann man so nichts sinnvolles sagen: allein von der Schrittlänge auszugehen ist ein völlig untaugliches Mittel, dann auch noch einen hypothetischen Stack zu interpolieren ist doppelter Blödsinn...
 
Vollständige Seite anschauen…
Datenschutzeinstellungen