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Pyrenäen - möglichst flach und schnell zurück vom Atlantik zum Mittelmeer?

MaxGymno

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Hallo,
vorraussichtlich werde ich diesen Sommer die Pyrenäen von Collioure nach Saint-Jean-de-Luz überqueren. Der Rückweg nach Collioure sollte im Optimalfall in drei Etappen mit dem Rad bewältigt werden. Dafür suche ich nach einem guten, relativ flachen Weg. Google Maps würde mich mit 516 Kilometern und 3000 Höhenmeter über Pau, Tarbes und Foix schicken.
Das ließe sich gut in drei Etappen machen, da jedoch die Planung mit Google Maps und auch anderen Onlinediensten doch auch so ihre Schwächen hat, wollte ich mich erkundigen, ob jemand evtl. Ortskenntnisse oder Empfehlungen für die Strecke hat? Ist das machbar und halbwegs schön zu fahren?
Danke und Viele Grüße
Maximilian
 

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Re: Pyrenäen - möglichst flach und schnell zurück vom Atlantik zum Mittelmeer?
Hallo,
vorraussichtlich werde ich diesen Sommer die Pyrenäen von Collioure nach Saint-Jean-de-Luz überqueren. Der Rückweg nach Collioure sollte im Optimalfall in drei Etappen mit dem Rad bewältigt werden. Dafür suche ich nach einem guten, relativ flachen Weg. Google Maps würde mich mit 516 Kilometern und 3000 Höhenmeter über Pau, Tarbes und Foix schicken.
Das ließe sich gut in drei Etappen machen, da jedoch die Planung mit Google Maps und auch anderen Onlinediensten doch auch so ihre Schwächen hat, wollte ich mich erkundigen, ob jemand evtl. Ortskenntnisse oder Empfehlungen für die Strecke hat? Ist das machbar und halbwegs schön zu fahren?
Danke und Viele Grüße
Maximilian
Auf 500 km drei Punkte - sicherlich gibt es zwischen den Städten akzepatble Radstrecken, dass Maps die vorschlägt bezweifel ich. Ich würde mich in komoot an den eingepflegten Segementen und Vorschlägen orientieren.
 
Auf 500 km drei Punkte - sicherlich gibt es zwischen den Städten akzepatble Radstrecken, dass Maps die vorschlägt bezweifel ich. Ich würde mich in komoot an den eingepflegten Segementen und Vorschlägen orientieren.
Ja, so recht traue ich Maps da auch nicht, primär taugt das wohl als generelle Machbarkeitsstudie. Mit Komoot habe ich es vor einigen Jahren mal versucht, da hatte ich aber unterirdische Resultate. Seitdem habe ich mich immer an Vorlagen orientiert und die mit OSM adaptiert. Im Netz finde ich hier aber eben keine, dann werde ich mich wohl nochmal mit Komoot befassen.
 
Ja, so recht traue ich Maps da auch nicht, primär taugt das wohl als generelle Machbarkeitsstudie. Mit Komoot habe ich es vor einigen Jahren mal versucht, da hatte ich aber unterirdische Resultate. Seitdem habe ich mich immer an Vorlagen orientiert und die mit OSM adaptiert. Im Netz finde ich hier aber eben keine, dann werde ich mich wohl nochmal mit Komoot befassen.
Schnellste / Kürzeste Route beißt sich tendenziell mit dem Ziel eine oder die schönste Strecke zu finden, wo waren bei dir die Probleme mit komoot - Fahrbarkeit des Untergrunds oder Auswahl der Strecke (Bundesstraße)?
 
Schnellste / Kürzeste Route beißt sich tendenziell mit dem Ziel eine oder die schönste Strecke zu finden, wo waren bei dir die Probleme mit komoot - Fahrbarkeit des Untergrunds oder Auswahl der Strecke (Bundesstraße)?
Das ist dreieinhalb Jahre her, aber in aller Regel waren es die Bundesstraßen. Über die Untergründe kann ich nicht mehr so viel sagen, da war ich aber höchstens mal auf unterdurchschnittlichem Asphalt, das war schon in Ordnung, meine ich. Ich denke, ich werde den Segmenten mal folgen und Google Maps Street View zur Hilfe nehmen.
Ich habe nicht so sehr szenische Ansprüche, ich möchte vor allem mit Druck auf dem Pedal flüssig fahren ohne auf extrem befahrenen Straßen zu fahren. Meine Hoffnung ist, dass es dort nicht so befahren ist und der Franzose da entspannter ist. Ansonsten hoffe ich noch auf jemanden mit Ortskenntnis, der die Gegend wie seine Westentasche kennt :D.
 
Ich würde dir den Strava Premium Probemonat ans Herzen legen. Die Heatmap die Strava hat erzeugt da echt brauchbare Strecken ohne viel drüber schauen zu müssen (im Gegensatz zu Komoot, obwohl auch das besser geworden ist). Danach kannst du es ja wieder kündigen.
 
Hast du ja schon angesprochen @MaxGymno: Google Street View ist für die gesamten Strecken wahrscheinlich zu mühselig, aber für bestimmte Bereiche echt super! Nutze ich auch teilweise, wenn ich ich in unbekannten Gefilden unterwegs bin als Vorabplanung.

Anstelle von Heatmaps habe ich mir sonst immer bei Strava über die Segmente Leute gesucht, die in der Gegend wohnen und viel fahren. Diese Routen habe ich mir angeschaut und dann in Kombination mit Street View selber was zusammengestellt.

In Italien hatte ich einen angeschrieben über die Kommentare (da gab’s die Message Funktion bei Strava noch nicht) und wir hatten uns dann sogar mal getroffen und er hat mir seine „Best-Of“-Strecke gezeigt. War total nett…
 
Danke für die Tipps, ich hatte mir das am Wochenende schonmal durchgeplant. Komoot habe ich für ein paar Knotenpunkte und kulturelle oder landschaftliche Highlights genutzt, dann habe ich Bikerouter mit implementierter Strava Heatmap genutzt. Ein wenig mit Google Streetview geprüft und mit einem alten Michelin Straßenatlas noch ein paar grün hervorgehobene, kleine Landstraßen eingebaut. Ich wäre erstmal recht optimistisch, dass ich so halbwegs entspannt durchkomme :).

Ich würde dir den Strava Premium Probemonat ans Herzen legen. Die Heatmap die Strava hat erzeugt da echt brauchbare Strecken ohne viel drüber schauen zu müssen (im Gegensatz zu Komoot, obwohl auch das besser geworden ist). Danach kannst du es ja wieder kündigen.
Guter Tipp, Danke! Habe ich jetzt auch so mit bikerouter und eingefügter Strava-Heatmap gemacht.
Hast du ja schon angesprochen @MaxGymno: Google Street View ist für die gesamten Strecken wahrscheinlich zu mühselig, aber für bestimmte Bereiche echt super! Nutze ich auch teilweise, wenn ich ich in unbekannten Gefilden unterwegs bin als Vorabplanung.

Anstelle von Heatmaps habe ich mir sonst immer bei Strava über die Segmente Leute gesucht, die in der Gegend wohnen und viel fahren. Diese Routen habe ich mir angeschaut und dann in Kombination mit Street View selber was zusammengestellt.

In Italien hatte ich einen angeschrieben über die Kommentare (da gab’s die Message Funktion bei Strava noch nicht) und wir hatten uns dann sogar mal getroffen und er hat mir seine „Best-Of“-Strecke gezeigt. War total nett…
Die Idee kam mir noch nicht, werde ich auch nochmal abgleichen👍.
Bei Komoot gibt es doch auch Trailview. Das ist auch sehr hilfreich.
Habe ich auch geprüft, leider gibt es in der Gegend kaum Bilder und allgemein nur wenig Einträge bei Komoot. Auf der anvisierten Strecke lagen vielleicht zwanzig Punkte.
 
Hallo,
vorraussichtlich werde ich diesen Sommer die Pyrenäen von Collioure nach Saint-Jean-de-Luz überqueren. Der Rückweg nach Collioure sollte im Optimalfall in drei Etappen mit dem Rad bewältigt werden.
Vor der Frage stand ich bei meiner Pyrenäentour damals auch. Nach längerem Überlegen habe ich dann entschieden, die "Überführung" als Teil des Urlaubs anzusehen. Bedeutete aber, dass ich aufgrund mangelnder Zeit nicht bis zum Atlantik durchgefahren bin. D.h. konkret, auf der Südseite nach Westen, Übergang am Portalet/Pourtalet und in Frankreich zurück nach Osten. Letzteres beginnt mit dem Aubisque, dann Tourmalet, usw.
Wenn du die Zeit hast, alles zu machen, kann ich das nur wärmstens empfehlen. Auch so wie von mir durchgeführt, würde ich das wieder so machen. Das kann man natürlich auch anders sehen. Im Rückblick war aber die spanische Seite eindeutig die schönere, auch wenn die Legenden im Norden stehen.
 
Vor der Frage stand ich bei meiner Pyrenäentour damals auch. Nach längerem Überlegen habe ich dann entschieden, die "Überführung" als Teil des Urlaubs anzusehen. Bedeutete aber, dass ich aufgrund mangelnder Zeit nicht bis zum Atlantik durchgefahren bin. D.h. konkret, auf der Südseite nach Westen, Übergang am Portalet/Pourtalet und in Frankreich zurück nach Osten. Letzteres beginnt mit dem Aubisque, dann Tourmalet, usw.
Wenn du die Zeit hast, alles zu machen, kann ich das nur wärmstens empfehlen. Auch so wie von mir durchgeführt, würde ich das wieder so machen. Das kann man natürlich auch anders sehen. Im Rückblick war aber die spanische Seite eindeutig die schönere, auch wenn die Legenden im Norden stehen.
Danke für die Beschreibung, bei der eigentlichen Route bin ich prinzipiell an die Planung des kommerziellen Anbieters gefunden. Nachh Spanien geht es wenn vielleicht mit Abstechern am Abend auf eigene Faust. Ich würde den Rückweg nur gerne selbst bewältigen, allerdings ohne weitere Pässe.
Hast Du Dir mal die Pyrenäentouren von Quaeldich angesehen, ob sich da Honig daraus saugen lässt?
Klar, da habe ich zuerst geschaut. Aber das führt wirklich durch das Herz der Pyrenäen und ist damit in drei Etappen wohl eher nicht machbar? Bei meinem Plan ist es doch eigentlich nur realistisch, nördlich des Gebirgszugs durch das Flachland zu fahren, oder?
 
Vor der Frage stand ich bei meiner Pyrenäentour damals auch. Nach längerem Überlegen habe ich dann entschieden, die "Überführung" als Teil des Urlaubs anzusehen. Bedeutete aber, dass ich aufgrund mangelnder Zeit nicht bis zum Atlantik durchgefahren bin. D.h. konkret, auf der Südseite nach Westen, Übergang am Portalet/Pourtalet und in Frankreich zurück nach Osten. Letzteres beginnt mit dem Aubisque, dann Tourmalet, usw.
Wenn du die Zeit hast, alles zu machen, kann ich das nur wärmstens empfehlen. Auch so wie von mir durchgeführt, würde ich das wieder so machen. Das kann man natürlich auch anders sehen. Im Rückblick war aber die spanische Seite eindeutig die schönere, auch wenn die Legenden im Norden stehen.
Guter Beitrag. Ich habe schon öfter gehört, dass die spanische Seite (ich selbst habe nur ein kleines Stück + Andorra gesehen) super ist - nicht so bekannte Pässe, aber schön und einsam. Wobei ich an den ersten Septembertagen auch auf Aubisque, Peyresourde und so weiter angenehm wenig Gesellschaft hatte.

@MaxGymno aus meiner Erfahrung 2023 kann ich die Regionalzüge empfehlen. Du könntest ein paar schöne Etappen bauen, musst nicht unbedingt flach fahren und bist nicht an bestimmte Tagesdistanzen gebunden. Zwischen Pau und Toulouse (via Lourdes und Tarbes) und weiter ans Meer hatte ich Platz für mich und Rad/Radkoffer bei der Anreise, so habe ich eine Tagestour über den Peyresourde einbauen können, die sonst schwierig geworden wäre. Standort war bei mir Lourdes. Die Tickets waren günstig, die Züge nicht voll und pünktlich. Am besten die sehr gute französische App SNCF Connect jetzt schon runterladen und einrichten.
Zu Komoot: ich plane nur damit und habe damit auch im Urlaub sehr gute Erfahrungen gemacht. Über die Pässe und Auffahrten informiere ich mich manchmal noch extra, z. B. auf quaeldich.de, ansonsten klicke ich die Highlights auf Komoot zusammen und passe ein bisschen was an. Mit der Zeit kennt man die wenigen Fallstricke (kürzeste Strecke durch Orte durch oder über Feldwege bergab ist oft nicht die beste Strecke) und plant abweichend oder fährt mal ein paar Meter abseits vom Track.
 
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