Madders
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Hallo zusammen,
da ich einen ähnlichen Fall noch nicht hatte, wollte euch euch mal nach eurer Meinung fragen bzw. wie ihr euch in dem konkreten Fall verhalten würdet.
Worum geht´s?
Ich habe über einen Internetshop einen Zentrierständer (Preis 300€) eines namhaften, deutschen Herstellers gekauft welcher mittlerweile auch geliefert wurde. Beim Auspacken der Ware musste ich leider feststellen, dass die Verarbeitung nicht tadellos war:
1. der Haltearm an welchen die Messuhren befestigt werden wurde krumm an den Holm angeschweißt. Und mit krumm meine ich wirklich krumm, es kommt dadurch zu einer Abweichung von mehreren Millimetern
2. das Gewinde des Höhenschlag-Fühlers, welcher auf die Messuhr aufgeschraubt wird, wurde krumm in das Rundmaterial gebohrt. Ein zentrieren des Höhenschlags ist somit unmöglich
Enttäuscht über die Verarbeitung wandte ich mich zunächst an den Shop um meine Bestellung zu widerrufen. Der Hersteller meinte nur, es würde sich lediglich um optische Mängel(!!) handeln und die Funktion wäre zu 100% gegeben. Außerdem hätte er als Händler das Recht drei mal nachzubessern, welches sie in diesem Fall in Anspruch nehmen wollen. (Achja? Ich sag nur Widerrufsrecht...)
Der Lösungsvorschlag seitens des Händlers war: Ich soll den Artikel an den Hersteller schicken damit dieser die Mängel behebt.
-> Für mich ist allein die Aussage mit den optischen Mängeln der blanke Hohn, des weiteren scheint es mir, will sich der Händler einfach aus seiner Verantwortung stehlen. Widerrufsrecht ist Widerrufsrecht, Punkt.
Zunächst war ich noch offen für eine mögliche Reklamation über den Händler, wohl wissend, dass dabei mein Widerrufsrecht verstreicht.
Als nächstes hatten der Händler, als auch ich selbst den Hersteller des Zentrierständeres kontaktiert bezüglich der Reklamation. Ich bat dabei auch um ein Rücksendeetikett, da ich die Mängel bzw. die dadurch entstehenden Kosten nicht bei mir, sondern beim Hersteller sehe. Es ist deshalb nur logisch, wenn der Hersteller die Kosten für den Versand trägt.
-> Ein Rücksendeetikett wurde mir abgelehnt, auf meine erneute Rückfrage ob mir die vorgestreckten Kosten dann hinterher verrechnet werden bekam ich bis jetzt (Anfrage war erst gestern...) noch keine Antwort.
Ehrlich gesagt ist mir das Ganze jetzt irgendwie zu blöd, und ich tendiere eher dazu, das komplette Teil einfach zurückzuschicken und die Bestellung zu widerrufen (was ich eigentlich schon vor Tagen getan habe). Für 300 Euro erwarte ich definitiv eine maßhaltige Verarbeitung, die von mir angezeigten Mängel gehen eher in Richtung Metallgrundausbildung, 1. Lehrjahr...
Wie denkt ihr über den Fall? Derartige Scherereien hatte ich bis jetzt noch nie...
da ich einen ähnlichen Fall noch nicht hatte, wollte euch euch mal nach eurer Meinung fragen bzw. wie ihr euch in dem konkreten Fall verhalten würdet.
Worum geht´s?
Ich habe über einen Internetshop einen Zentrierständer (Preis 300€) eines namhaften, deutschen Herstellers gekauft welcher mittlerweile auch geliefert wurde. Beim Auspacken der Ware musste ich leider feststellen, dass die Verarbeitung nicht tadellos war:
1. der Haltearm an welchen die Messuhren befestigt werden wurde krumm an den Holm angeschweißt. Und mit krumm meine ich wirklich krumm, es kommt dadurch zu einer Abweichung von mehreren Millimetern
2. das Gewinde des Höhenschlag-Fühlers, welcher auf die Messuhr aufgeschraubt wird, wurde krumm in das Rundmaterial gebohrt. Ein zentrieren des Höhenschlags ist somit unmöglich
Enttäuscht über die Verarbeitung wandte ich mich zunächst an den Shop um meine Bestellung zu widerrufen. Der Hersteller meinte nur, es würde sich lediglich um optische Mängel(!!) handeln und die Funktion wäre zu 100% gegeben. Außerdem hätte er als Händler das Recht drei mal nachzubessern, welches sie in diesem Fall in Anspruch nehmen wollen. (Achja? Ich sag nur Widerrufsrecht...)
Der Lösungsvorschlag seitens des Händlers war: Ich soll den Artikel an den Hersteller schicken damit dieser die Mängel behebt.
-> Für mich ist allein die Aussage mit den optischen Mängeln der blanke Hohn, des weiteren scheint es mir, will sich der Händler einfach aus seiner Verantwortung stehlen. Widerrufsrecht ist Widerrufsrecht, Punkt.
Zunächst war ich noch offen für eine mögliche Reklamation über den Händler, wohl wissend, dass dabei mein Widerrufsrecht verstreicht.
Als nächstes hatten der Händler, als auch ich selbst den Hersteller des Zentrierständeres kontaktiert bezüglich der Reklamation. Ich bat dabei auch um ein Rücksendeetikett, da ich die Mängel bzw. die dadurch entstehenden Kosten nicht bei mir, sondern beim Hersteller sehe. Es ist deshalb nur logisch, wenn der Hersteller die Kosten für den Versand trägt.
-> Ein Rücksendeetikett wurde mir abgelehnt, auf meine erneute Rückfrage ob mir die vorgestreckten Kosten dann hinterher verrechnet werden bekam ich bis jetzt (Anfrage war erst gestern...) noch keine Antwort.
Ehrlich gesagt ist mir das Ganze jetzt irgendwie zu blöd, und ich tendiere eher dazu, das komplette Teil einfach zurückzuschicken und die Bestellung zu widerrufen (was ich eigentlich schon vor Tagen getan habe). Für 300 Euro erwarte ich definitiv eine maßhaltige Verarbeitung, die von mir angezeigten Mängel gehen eher in Richtung Metallgrundausbildung, 1. Lehrjahr...
Wie denkt ihr über den Fall? Derartige Scherereien hatte ich bis jetzt noch nie...
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