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Plötzlich Knieschmerzen?

MukMuk

Passione Celeste
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München
Hallo,

bin vorgestern wie üblich eine meiner Runden gefahren. Gleiche Intensität und Länge wie sonst auch. Lief alles prima. Nun habe ich aber seit der Runde vorgestern extreme Knieschmerzen. Auf beiden Seiten. Das untere Drittel der Oberschenkel schmerzt beidseitig auch wie Hulle. Inzwischen etwas besser, schmerzt aber immer noch deutlich. Ich habe sonst nie Probleme.

Gleiches Rad wie immer, gleiche Schuhe, nichts anders als sonst. Der einzige Unterschied ist meine TF, die lag nur bei 85 im Schnitt, sonst eher um die 95.

Wie kommt denn das?
Was macht man denn da? Einfach weiterfahren oder doch ein paar Tage abwarten, bis es besser ist? Beim Knie weiß man ja nie ...

Cheers, Muk
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte sowas auch mal vor Jahren, allerdings nur in einem Knie - Ursache wurde nicht sicher gefunden. Nach dem Winter ohne Rad war es auf einmal weg. Verändert habe ich nix am Rad. Vor ein paar Wochen hatte ich dann auch auf einmal nach einer Radfahrt wieder Schmerzen. Da weiß ich aber, dass ich wegen meines Mitfahrers sehr ungleichmäßig gefahren bin. Wahrscheinlich kommt jetzt gleich sowieso, dass das nicht sein kann aber es fühlte sich damals wie vor ein paar Wochen an wie verspannt. Ich habe daher einige Tage lang Pause gemacht und mehrmals am Tag laaaaaaange den Oberschenkel gedehnt. Seitdem geht es wieder.
 
Ich habe mir vor geraumer Zeit ein sogenanntes Läuferknie zugezogen. Ursache war wahrscheinlich das Übertreiben von Laufen, Rudern und Radfahren.
Mit viel Dehnen (Blackroll und Black Kugel), Schonen und Radeln bei niedriegen Intensitäten ging es wieder nach wenigen Wochen.

Zudem ist mir irgendwann aufgefallen, dass meine Sattelstütze vermutlich wenige mm verrutscht war. Nachdem ich die wieder etwas höher gestellt habe, verlief der Genesungsprozess ratzfatz und ich habe keinerlei Beschwerden mehr gehabt.
 
Gute Besserung, viel mehr kann ich nicht beitragen.

Vielleicht hat es etwas mit sinkenden Temperaturen zu tun? Ich hatte mir zumindest vorletzte Woche irgendwas zugezogen was ich dem Bereich Muskelzerrung o.Ä. zuordne und da denke ich, dass es an kurzer Hose auf der teils doch recht kalten Glocknerstraße lag. Urlaubsandenken sozusagen.

Auffällig an deiner Beschreibung finde ich die Symmetrie. Gab es vielleicht im Vorfeld des Radfahrens irgend eine neue Sportart oder Tätigkeit, die sonst eher unterentwickelte Muskeln gefordert haben könnte, nicht schmerzhaft aber schon spürbar? Ich könnte mir vorstellen, dass der Körper dann versucht, zur Schonung der ungewohnt vorbelasteten Muskeln irgend eine unselige Anpassung an der gewohnten Koordination beim treten vorzunehmen und damit das ganze eingespielte System durcheinander bringt. Durch die vielen, vielen Wiederholungen beim Radfahren könnte das dann für Schäden anderswo sorgen, die die ursprüngliche leichte Vorbelastung weit in den Schatten stellen.

Ich komme darauf, weil bei meinem Muskelproblem, ursprünglich klar beschränkt auf einen abgegrenzten, selten aktivierten Bereich außen oberhalb des Knies durch die Schonungsreaktionen im Alltag zwischenzeitlich ein ganzes Bündel anderweitiger Kniebeschwerden aufgekommen ist (zum Glück nichts großes dabei). Ich muss jetzt erst mal wieder lernen, normal zu laufen.
 
Vielleicht hat es etwas mit sinkenden Temperaturen zu tun?
Kann ich mir nicht vorstellen. War sehr warm und die Sonne schien wie schon lange nicht mehr.

Auffällig an deiner Beschreibung finde ich die Symmetrie. Gab es vielleicht im Vorfeld des Radfahrens irgend eine neue Sportart oder Tätigkeit, die sonst eher unterentwickelte Muskeln gefordert haben könnte, nicht schmerzhaft aber schon spürbar?
Wüsste nichts von einer Belastung im Vorfeld. Daher wundert es mich ja auch so sehr. Das einzige das mir auffiel ist die niedrige Trittfrequenz. Statt 95 nur 85. Vielleicht bin ich ja unbewusst dickere Gänge gefahren?

Ich kann es mir gerade nicht erklären. Ich weiß dann halt nie, ob man bei Knie-Schmerzen besser abwartet oder einfach weiterfährt. Das kann man aber wahrscheinlich so pauschal nicht sagen?
 
oder einfach weiterfährt

Ich denke, das kann man pauschal als falsch bewerten. Meiner Meinung nach sollte man Schmerzen immer ernstnehmen und 'irgendwie' darauf reagieren. Was 'irgendwie' nun konkret bedeutet, Ich weiß es nicht ...

Ich hatte mir, vermutlich durch Kniebeugen mit Hantellast ein permanentes ziehen im Knie zugezogen, nach wenigen Wochen ohne Krafttraining war das wieder weg. Ob es auch verschwunden wäre mit andauernder (moderater) Belastung? Keine Ahnung ...

Just my 2 Cent
 
... Nun habe ich aber seit der Runde vorgestern extreme Knieschmerzen. ... Einfach weiterfahren oder doch ein paar Tage abwarten, bis es besser ist? ...
Schmerz ist ein Warnsignal. Starker Schmerz ist ein sehr deutliches Warnsignal, dass etwas wirklich nicht in Ordnung ist. Augen zu und durch ist bei starkem Schmerz zwar tapfer aber nicht klug. Bei leichtem Schmerz reagiere ich von Fall zu Fall unterschiedlich.

Ich hatte vor Jahren einmal ein Knieproblem, da habe ich Krafttraining so dosiert gemacht, dass ich ganz leicht in den Schmerz reingegangen bin. Das hat das Muskelkorsett gestärkt und meinem Knie gut getan. Aber starken Schmerz würde ich nie ignorieren. Oft erhöht sich und verlängert sich dadurch der "Schaden".

An deiner Stelle würde ich Pause einlegen bis es besser ist. Eventuell leichte Bewegungsübungen machen. Blackroll oder Nudelholz für die Oberschenkel.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun habe ich aber seit der Runde vorgestern extreme Knieschmerzen. Auf beiden Seiten.
Du fährst ja schon lange und ziemlich viel, daher glaube ich nicht, dass so plötzliche Knieschmerzen mit dem Radfahren irgend etwas zu haben. Vielleicht ein Virus? Ich würde erstmal eine Pause einlegen und dann zum Arzt gehen, wenn es nicht besser wird.
 
Also heute ist es schon wieder besser. Gestern konnte ich kaum aufstehen oder mich hinsetzen, da die Knie dabei sehr stark geschmerzt haben. Heute habe ich nur noch einen allgemeinen leichten Schmerz in dem Bereich über dem Knie (Beginn Oberschenkel). Wird sicher bis morgen wieder OK sein.

Denke schon, dass es von der Runde kam. Ich vermute, dass ich einfach dickere Gänge bei geringerer TF gefahren bin.

Wegen Ausruhen oder weiter belasten: Bei machen Sachen wie Rückenschmerzen sagt man ja, dass Bewegung gut tut. Nur beim Knie weiß ich es nie. Ich warte noch mal einen Tag und schaue was bei der nächsten Runde morgen passiert.
 
... Wegen Ausruhen oder weiter belasten: Bei machen Sachen wie Rückenschmerzen sagt man ja, dass Bewegung gut tut. Nur beim Knie weiß ich es nie. Ich warte noch mal einen Tag und schaue was bei der nächsten Runde morgen passiert.
Bei Knieproblemen ist es definitiv gut das Gelenk zu bewegen. Wenn man deutliche Knieschmerzen sind, wäre das z. B. Rekombelastung, also bei geringem Krafteinsatz, auf der Rolle. Harte Belastungen wären kontraproduktiv.
 
Anekdote am Rande, auch wenn dieser Grund ja quasi schon ausgeschlossen wurde: ich hatte mal im Herbst plötzlich Knieschmerzen, obwohl nix am Setup verändert wurde und auch Körperlich nicht wirklich erklärbar war, woher sie auf einmal kamen.
Zu Hause dann prophylaktisch mit Etrat/Voltaren eingeschmiert und einen Verband drum gemacht, aber wirklich besser wurde es dadurch nicht. Nur durch Schonung über einige Tage hinweg.

Nachdem das ganze immer wieder vorkam, fiel mir plötzlich auf, dass es nur bei Fahrten auf der Straße auftrat, nicht auf dem Rollentrainer. Selbst bei gleichem Rad und gleichen Schuhen nicht.
An großer Kälte konnte es auch nicht liegen, denn es war mit 10° nicht bitterböse kalt und ich hatte draußen ja immer...Moment: Beinlinge!
Die waren es dann auch: die Beinlinge waren im Laufe der Saison im Kniebereich zu eng für die im Umfang gewachsenen Beine geworden und hinderten die Kniescheibe an der nötigen Bewegung. Ähnlich verhielt es sich im Anschluss auch mit dem Salben-Verband, der gleiches bewirkte.

Ich gebe zu: da bin ich nahezu als aller-letztes drauf gekommen...
 
Ne - aus genau dem Grund wurden meine windstopper- Hosen von Gore oberhalb des knies abgeschnitten... Beim Fahren spürbar kein Druck oder enge-Gefühl, aber wie aus dem nichts unerklärliche Zipperlein am Knie ... Es dauerte den halben Winter, bis ich den Zusammenhang schnallte, da ich zwischendurch immer mal wieder andere Hosen trug...
 
Auch wieder zu niedrig. Nur 85, normalerweise fahre ich im Bereich 95 – 105. Wollte es aber heute auch ruhiger angehen lassen. Daher habe ich den Garmin auch auf die Kartenansicht umgeschaltet, dass ich die Werte gar nicht sehen kann. :D

Nach 30 Kilometern habe ich mal auf die Werte umgeschaltet, ob auch mein Brustgurt funktioniert, da er gerne mal verrutscht. Da habe ich gesehen, dass der TF Sensor deaktiviert war. Warum auch immer. Habe ihn dann eingeschaltet und vielleicht ist es auch deswegen etwas zu niedrig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kam die niedrigere TF beim 1. Mal zustande? Etwa durch mehr Zeit im Wiegetritt mit "Kette rechts"? Und darauf die anschließende Frage: Gab es da vielleicht einen Unterschied zu heute?
 
Knieprobleme mit Schmerzen am unteren Ende vom Oberschenkel deuten oft auf eine Reizung der Patellasehne hin. Also viel Dehnung und Lockerung für den Oberschenkel damit der Zug von der Sehne geht und die Reizung verschwindet.
 
Knieprobleme mit Schmerzen am unteren Ende vom Oberschenkel deuten oft auf eine Reizung der Patellasehne hin. Also viel Dehnung und Lockerung für den Oberschenkel damit der Zug von der Sehne geht und die Reizung verschwindet.
Ich habe mal danach gegoogelt und die Beschreibung passt. Ein Druck-Schmerz vom oberen Ende der Kniescheiben in den Unterschenkel hinein. So ist es bei mir auch. Heute bin ich nur kurz um die Ecke geradelt, keine 5 Kilometer und hatte schon wieder Schmerzen. Ich gehe mal zum Arzt damit.
 
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