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Nutzen Berglaufradsatz im untersten Hobbybereich

kf17332

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Habe mich heuer mit dem Thema Berglaufradsatz beschäftigt und bin für mich zur Erkenntnis gekommen, dass das Thema leichter Laufradsatz am Berg für Fahrer wie mich im untersten Hobbyleistungsbereich keine Rolle spielt. Bei mir 80kg spielt es keine Rolle ob 1390g Laufradsatz mit Conti S TR oder 1760g mit sackschweren Conti Grandsport Race. Ich bin zigmal die gleiche Strecke mit 90kg Systemgewicht 20min Intervalle am Berg mit 12km/h und 220W Durchschnitt gefahren, aber tendentiell kam immer das gleiche raus, also der Zielpunkt nach 20min war fast immer identisch, je nach Tagesverfassung auch mal mit dem 1760g Radsatz schneller. Heißt für mich dass Unterschiede erst im Bereich ab 300W Intervallen wie bei den GCN Presentern messbar werden.
Meine Erkenntnis daher, dass der leichte Laufradsatz sicher Spass macht und psychologisch beflügelt, aber selbst die immerhin 500g Gewichtsdifferenz nur Vorteile im wenigen Sekundenbereich bringen.
Keine neuen Erkenntnisse aber fundiert schwärmen kann man am Berg von den Leichtlaufradsätzen erst bei sagen wir mal bei einer Leistungsfähigkeit die weit über der meinen liegt.
Nächstes Jahr werde ich mal ein paar Kilo weniger auf die Waage bringen, da bin ich mir dann sicher dass sich der Endpunkt bei meiner Intervallstrecke bei 220W schon nach vorne verschiebt.
Habe bisher zu all meinen Postings sehr gute Inputs erhalten, kann also nur das beste über das Forum berichten und glaube auch diesmal einige sinnvolle Ergänzungen auch zu einem bereits ausgelutschten Thema zu erhalten.
 
Habe mich heuer mit dem Thema Berglaufradsatz beschäftigt und bin für mich zur Erkenntnis gekommen, dass das Thema leichter Laufradsatz am Berg für Fahrer wie mich im untersten Hobbyleistungsbereich keine Rolle spielt. Bei mir 80kg spielt es keine Rolle ob 1390g Laufradsatz mit Conti S TR oder 1760g mit sackschweren Conti Grandsport Race. Ich bin zigmal die gleiche Strecke mit 90kg Systemgewicht 20min Intervalle am Berg mit 12km/h und 220W Durchschnitt gefahren, aber tendentiell kam immer das gleiche raus, also der Zielpunkt nach 20min war fast immer identisch, je nach Tagesverfassung auch mal mit dem 1760g Radsatz schneller. Heißt für mich dass Unterschiede erst im Bereich ab 300W Intervallen wie bei den GCN Presentern messbar werden.
Meine Erkenntnis daher, dass der leichte Laufradsatz sicher Spass macht und psychologisch beflügelt, aber selbst die immerhin 500g Gewichtsdifferenz nur Vorteile im wenigen Sekundenbereich bringen.
Keine neuen Erkenntnisse aber fundiert schwärmen kann man am Berg von den Leichtlaufradsätzen erst bei sagen wir mal bei einer Leistungsfähigkeit die weit über der meinen liegt.
Nächstes Jahr werde ich mal ein paar Kilo weniger auf die Waage bringen, da bin ich mir dann sicher dass sich der Endpunkt bei meiner Intervallstrecke bei 220W schon nach vorne verschiebt.
Habe bisher zu all meinen Postings sehr gute Inputs erhalten, kann also nur das beste über das Forum berichten und glaube auch diesmal einige sinnvolle Ergänzungen auch zu einem bereits ausgelutschten Thema zu erhalten.
na und, was soll der Aufsatz uns nun sagen?
 
Jonas Vingegaard hätte die Tour auch mit deinem 1.760gr. Laufrad gewonnen. Die prozentualen Unterschiede (oder Nicht-Unterschiede) sind die gleichen, ob Hobbyisten oder Profi.

Gruß messi
 
Rein mathematisch machen Dich die 500g ein gutes halbes Prozent schneller, wenn die Stecke senkrecht bergauf ginge, es keine Rollreibung, etc gäbe und Du das im Vakuum machst. Da Deine Strecke vermutlich auf der Erde ist und nicht senkrecht bergauf geht, sind noch Luftreibung, Rollwiderstand, etc. zu berücksichtigen. Also geht nochmal was von dem guten halben Prozent ab.

Klar gibt es Sportler, bei denen die Tagesform weniger als ein knappes halbes Prozent ausmacht. Aber mit 4h Radfahren in der Woche ist man da nicht.

Mehr Dampf in den Beinen helfen auch nicht, das knappe halbe Prozent besser zu fühlen. Man ist dann nur schneller mit der Strecke fertig und vergrößert rechnerisch sogar noch den Messfehler.

Wer hingegen das Systemgewicht (also den BMI) reduziert, wird das kappe halbe Prozent vergrößern können. Wieviel kannst Du denn noch abnehmen?;)
 
Geringes Gewicht geht linear berghoch in die Watt/kg Betrachtung ein, wurde ja ausgerechnet was das ausmacht.
Viele verwechseln es mit der Beschleunigung und der Massenträgheit. Fährt man Kriterien wo man immer wieder hart beschleunigen muss ist eine geringe Trägheitsmasse für maximale Beschleunigung wohl wesentlich bedeutender.
Am Berg ist es egal, ist es mal auf Schwung verliert man keine weitere Energie gegenüber einem leichteren Laufrad. So schnell fährt man im Hobbybereich nicht dass man in den Serpentinen abremsen und wieder beschleunigen müsste. Ansonsten gilt der Energieerhaltungssatz, was man anfangs mal in den Schwung mehr investiert hat kriegt man in einer langsameren Passage ohne zu bremsen auch wieder mehr zurück gegen über einem leichten LR. Sprich man bleibt einen Tick schneller.
 
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Ansonsten gilt der Energieerhaltungssatz, was man anfangs mal in den Schwung mehr investiert hat kriegt man in einer langsameren Passage ohne zu bremsen auch wieder mehr zurück gegen über einem leichten LR. Sprich man bleibt einen Tick schneller.
Das stimmt soweit.

Aber man ist mit dem schwereren LRS später auf Topgeschwindigkeit und hat somit "Meter verloren".

Und es gibt im Rennen keine langsameren Passagen, sondern man ballert bis zum letztmöglichen Bremspunkt und geht dann in die Eisen. Allerdings liegt der letztmögliche Bremspunkt dann auch weiter vor der Kurve, da ja mehr Energie verbremst werden muss.
 
Danke! Dein Aufsatz hat mir gerade den Neukauf 2024 versaut.
Ich mach jetzt Joga.
Nein. Jetzt gehst du mal zu https://chatgptx.de/ und fragst "Bitte gib mir eine Begründung, warum ich mir für mein Rennrad im Hobbybereich unbedingt einen leichteren Laufradsatz kaufen muß."

Es hilft ungemein, den Kassenwart zu überzeugen :)
 
So ein richtig leichter Radsatz kann auch für den Hobbysportler seine Vorteile haben, nämlich am Ende des Berges. Beim Schweren trittst du eher mit gleicher Kadenz weiter, beim leichten Radsatz kannst du am Ende die Kadenz steigern und beschleunigst damit und kommst schneller aus dem Berg raus. Auch vom Fahrgefühl wirkt das dann deutlich spritziger.
 
Und dann mach´ Dir mal den Spaß, Dich für die Antwort zu bedanken :)
Danke 🤩 . Hoffe aber das mein „Beitrag“ nicht allzu ernst genommen wird.

Wir sind hier immer noch im Hobby. Es soll Spaß machen. Wenn es Spaß mach den dritten Radsatz für das fünfte Rad zu kaufen dann bin ich damit komplett einverstanden 👍
 
Nein. Jetzt gehst du mal zu https://chatgptx.de/ und fragst "Bitte gib mir eine Begründung, warum ich mir für mein Rennrad im Hobbybereich unbedingt einen leichteren Laufradsatz kaufen muß."

Es hilft ungemein, den Kassenwart zu überzeugen :)
Ist doch eigentlich recht simpel - der letzte Nur-Leicht-LRS-Kauf war ein Fehlkauf, denn, wie wir ja alle wissen, geht Aero über alles. Also braucht man jetzt noch einen Aero-LRS der genau für das Geschwindigkeitsfenster der Bergaufpassagen optimiert wurde und zusätzlich, also als Bonus on Top, auch noch leicht ist. Das sind ja schon zwei dolle Eigenschaften und liegt somit fast auf der Höhe von Überraschungseiern. Und die bekommen die Quengel-Blagen ja auch.
 
Das stimmt soweit.

Aber man ist mit dem schwereren LRS später auf Topgeschwindigkeit und hat somit "Meter verloren".

Und es gibt im Rennen keine langsameren Passagen, sondern man ballert bis zum letztmöglichen Bremspunkt und geht dann in die Eisen. Allerdings liegt der letztmögliche Bremspunkt dann auch weiter vor der Kurve, da ja mehr Energie verbremst werden muss.
Also bei 10% berghoch bin ich leider <<10kmh in der Ausdauer, da muss ich in keiner noch so engen Kehre bremsen. Es ging ja um berghoch

Ich rechne demnächst mal 400g mehr an der Felge aus relativ zu 70kg System, was das an Metern oder Beschleunigung ausmacht.
 
Am Berg ist es egal, ist es mal auf Schwung verliert man keine weitere Energie gegenüber einem leichteren Laufrad. So schnell fährt man im Hobbybereich nicht dass man in den Serpentinen abremsen und wieder beschleunigen müsste.
So schnell fährt man aber auf dem Rückweg: wenn es ausreichend kurvig ist macht einen mehr Gewicht in den Felgen auch bergab nicht schneller sondern langsamer. Die fahrbare Geschwindigkeit in den Kurven bleibt die gleiche, aber man muss früher anfangen zu bremsen und beschleunigt danach nicht so gut. Bergauf ist das Rad einfach nur zusätzliche Masse genau wie Darminhalt oder ein schwererer Rahmen, beim Bremsen und Beschleunigen kommt aber zusätzlich der "rotierende Masse"-Faktor hinzu und ab einer gewissen Kurvigkeit zählt das mehr als die zusätzlich freigesetzte Lageenergie.
 
In was unterscheidet sich denn deine Tagesverfassung bei 220W?
Schöne Spitzfindigkeit. Aber es sind ja durchnittliche 220W und 20min absolut konstanten Anstieg gibt es wahrscheinlich nicht ganz so häufig.

Gefühlt würde ich sagen, an den steileren Abschnitten über die 220W gehen und dann an den flacheren entsprechend drunter, sollte zu einer besseren Zeit führen.

Ich meinte, Du sollst Dich bei ChatGPT für die Antwort bedanken.... Mir hat es jedenfalls daraufhin "Fröhliches Radeln" gewünscht....
Mal eine Frage über Vögel versuchen :)
 
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