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Neues zur Strava Preiserhöhung: Sind die Neuerungen mit EU-Recht vereinbar?

Neues zur Strava Preiserhöhung: Sind die Neuerungen mit EU-Recht vereinbar?

In einer recht diskret platzierten und nur in englischer Sprache vorliegenden Erklärung entschuldigt sich Strava für die Verwirrung bei ihren kürzlichen Preiserhöhungen – und sorgt zugleich für neue Fragen. Wir versuchen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

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Neues zur Strava Preiserhöhung: Sind die Neuerungen mit EU-Recht vereinbar?

Was hältst du von Stravas neuer Preispolitik?
 
Es wird immer damit argumentiert, man müsse ja Geld verdienen. Die Frage ist doch, wer verdient und womit. Bei Strava wird seit Jahren nur noch die Reichweite und die Featuretabelle vergrößert, ohne dass ein Radfahrer (oder Läufer) davon spürbare Vorteile hätte. Und Mitarbeitende wurden auf die Straße gesetzt.

Hier werden lediglich Investoren zufrieden gestellt. Wachstum um jeden Preis. Wer kennt es nicht aus dem eigenen Leben.

Aber sie haben halt die Killerfeatures und dafür beglückwünsche ich sie. Wirklich gut gemacht - komplett ironiefrei.

Stimmt. Lediglich geht es jetzt darum, das die Rendite für die Kapitalgeber stimmt und mit jedem Nutzer Geld verdient wird. Und da man das auch in der Zukunft steigern möchte, muss man entweder irgendwann wieder die Preise anpassen oder neue Features anbieten.

Natürlich entwickelt man deshalb auch neue Features, was Geld kostest. Allerdings nutze ich nur ein oder zwei und den Rest gar nicht. Und entsprechend lohnt sich die Premiumvariante ab einem bestimmten Preis nicht mehr. Vieles, was in letzter Zeit dazu kam, ist zwar schön, aber für mich nicht relevant. Es sollte noch abgestufte Varianten geben. Nicht jeder möchte Videos posten oder braucht eine 3D Karte. Wer diese Herausforderungen in der Gruppe nutzt, keine Ahnung.

Manchmal sind weniger, sinnvolle Funktionen besser, statt ständig was neues zu programmieren, was aber offenbar kaum einer vermisst hat. Es gibt im Forum ja Vorschläge, was bei Strava fehlt ( z.B. Filter Funktion)
 

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Re: Neues zur Strava Preiserhöhung: Sind die Neuerungen mit EU-Recht vereinbar?
Stimmt. Lediglich geht es jetzt darum, das die Rendite für die Kapitalgeber stimmt und mit jedem Nutzer Geld verdient wird. Und da man das auch in der Zukunft steigern möchte, muss man entweder irgendwann wieder die Preise anpassen oder neue Features anbieten.

Natürlich entwickelt man deshalb auch neue Features, was Geld kostest. Allerdings nutze ich nur ein oder zwei und den Rest gar nicht. Und entsprechend lohnt sich die Premiumvariante ab einem bestimmten Preis nicht mehr. Vieles, was in letzter Zeit dazu kam, ist zwar schön, aber für mich nicht relevant. Es sollte noch abgestufte Varianten geben. Nicht jeder möchte Videos posten oder braucht eine 3D Karte. Wer diese Herausforderungen in der Gruppe nutzt, keine Ahnung.

Manchmal sind weniger, sinnvolle Funktionen besser, statt ständig was neues zu programmieren, was aber offenbar kaum einer vermisst hat. Es gibt im Forum ja Vorschläge, was bei Strava fehlt ( z.B. Filter Funktion)
Eine Filter-Funktion konterkariert deren Einnahmen durch Challenges. Die sagen den Unternehmen: Eure Challenges tauchen bei jedem Mitglied auf, wenn jemand Beitritt. Würde man das wegfiltern können, wäre die Einnahmequelle weg.
 
Der Punkt ist ja nicht die Preiserhöhung, sondern die absolut unterschiedlichen Preise in der EU. Das widerspricht geltendem EU-Recht. Fertig! Muss sich nur jemand finden, der deswegen klagt.
Das wird nicht EU-Recht widersprechen. Apple verkauft seine Geräte auch zu unterschiedlichen Preisen in der EU wenn ich micht nicht täusche. Und da Strava unterschiedliche Kosten in unterschiedlichen Ländern hat kann das auch so bepreist werden würde ich mal vermuten. Netflix kostet auch nicht überall gleich. In der Türkei ist es m. W. billiger als bei uns.
 
Eine Filter-Funktion konterkariert deren Einnahmen durch Challenges. Die sagen den Unternehmen: Eure Challenges tauchen bei jedem Mitglied auf, wenn jemand Beitritt. Würde man das wegfiltern können, wäre die Einnahmequelle weg.
Alles richtig. Nur wenn das Ganze solche Ausmaße annimmt dass es den potentiellen Kunden auf den Geist geht, dann hat man den Bogen überspannt. Und dieser Punkt ist nach meiner Meinung bei Strava inzwischen erreicht.
 
Das wird nicht EU-Recht widersprechen. Apple verkauft seine Geräte auch zu unterschiedlichen Preisen in der EU wenn ich micht nicht täusche. Und da Strava unterschiedliche Kosten in unterschiedlichen Ländern hat kann das auch so bepreist werden würde ich mal vermuten. Netflix kostet auch nicht überall gleich. In der Türkei ist es m. W. billiger als bei uns.
Zwei falsche Vergleiche. Zum einen gilt das EU-Recht hier erstmal für virtuelle Güter und Dienstleistungen und nicht für Hardware. Die Türkei ist auch nicht in der EU aber selbst wenn darf Netflix das, weil das Programm nicht für jedes Land identisch ist, also zahlen die auch unterschiedliche Lizenzkosten. Strava hingegen kann überall in der EU das gleiche und muss auch gleich viel kosten somit.

https://commission.europa.eu/law/la...l-practices-law/price-indication-directive_en
 
Wartet nur ab, bis die von Zwift drauf kommen wie sie sich auch bereichern können: Strafen für zu schnelles Fahren, wegen nicht STVO gerechter Fahrräder, Maut/Vignette für Straßenbenutzung, TÜV auf Fahrräder, Verschleißteile und Radwerkststätten sowie Verpflegungsstationen, Cafes und Eisdielen (hat auch Potential für Marketing und Unternehmen), Werbeflächen, Straßenverkehr einbauen, und dann bei den Unfällen Selbstbehalt einfordern
 
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