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Neues Colnago C68 Allroad 2023: Ein Colnago für die Kopfsteine?

Bei dem tiefen Blau der Rahmen vermisse ich langsam die Alu-Anbauteile längst vergangener Epochen …

So langsam würde es sich lohnen, eine Liste der Hersteller aufzustellen, die noch runde Sattelstützen verbauen.
BTW. geht es hier wirklich um den letzten Euro Verdienst, oder sind alle jeweils davon überzeugt die beste Variante entwickelt zu haben?
 

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Re: Neues Colnago C68 Allroad 2023: Ein Colnago für die Kopfsteine?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von d^gn

Hilfreich
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Dachte schon ich müsste mit meinem Levante fahren um das italienische Flair abseits der gepflegten Straßen zu genießen. Gut, dass es endlich was von Colnago gibt.
 
15 Kilo ist echt mal ne Hausnummer. Und ich hatte (kurzzeitig) beim Litening SL schon ein schlechtes Gewissen, weil ich so viel Geld ausgab. Nur noch irre
 
seien wir mal ehrlich ... oft werden so Preise UVP ... nur aufgerufen um auf sich aufmerksam zu machen ... kaufen werden die 15k dinger nur die wenigsten

es wird drueber gesprochen und somit wurde Marketing seitig eigentlich alles erreicht
 
seien wir mal ehrlich ... oft werden so Preise UVP ... nur aufgerufen um auf sich aufmerksam zu machen ... kaufen werden die 15k dinger nur die wenigsten

es wird drueber gesprochen und somit wurde Marketing seitig eigentlich alles erreicht
Das mag zwar sein, aber dennoch ist es völlig absurd. Und der Vergleich bzw. die Bezugnahme - nicht von dir - zum Angebots- und Preisspektrum in anderen Waren- und Produktbereichen stellt sich i.d.R. als untauglich dar. Beispielsweise weist ein vielfach teurerer Sportwagen gegenüber Kompaktfahrzeugen der Brot- und Butterklasse objektiv mess- und im Wortsinn erfahrbare Unterschiede auf und es stecken noch einmal ganz andere Ingenieurs-, Entwicklungs- und Produktionsleistungen dahinter, wohingegen die Schwurbelesoterik der meisten Radhersteller bei einem Doppelblindtest im Nichts des Zufalls aufgeraucht würde. Das ist schon etwas traurig mit anzusehen, wie ein so einfaches und gerade auch deshalb so attraktives Hobby und Themenfeld wie das Radfahren von den glibberigen Gelheinis aus den Verkaufsabteilungen als neue Statuszone bespielt wird.

Andererseits: Warum soll es dieser Branche anders als anderen gehen und am Ende hat man ja auch am unteren Ende der Nahrungskette wieder etwas davon, weil Produkt- und Qualitätsverbesserungen auch sukzessive abwärts durchgereicht werden.
 
Ich sehe es ganz nüchtern, weil es nicht zu ändern ist: Es wird auf Dauer jedes Produkt, dem man einen gewissen Status anhängen kann, kapitalistisch komplett „durchgespielt“. Jetzt halt auch der Radsport - Prestige & Luxus ist die neue Freiheit auf zwei Rädern.
 
Absolut. Und auch wenn Colnago eine der wenigen "Brands" ist, die ich wirklich toll finde - aber das hängt zweifelsohne auch mit deren Marktpositionierung zusammen -, käme mir trotz der finanziellen Möglichkeiten so etwas nie in den Sinn.
Aber das ist natürlich auch Teil der individuellen Sozialisierung. Ich musste bei der Bestellung (hoffentlich diesen Monat da ...) meines Titanrenners mit Campa Record & Co. schon in innere Klausur ... das ist ja mittlerweile bestenfalls Mittelklasse, so mein Empfinden.
 
[OT] Ja, ich neide oder missgönne ein solches Rad oder auch andere unnütze Luxusgüter auch keinem persönlich. Aber es ist die gesamtgesellschaftliche Dimension und Entwicklung dahinter. Das läuft dem Gedanken eines maßvollen und überlegten Umgangs mit Ressourcen aber vor allem einer reflektierten Einordnung von Anspruchsdenken zuwider. Aber das in vielerlei Hinsicht gute und segensreiche Kapitalismustier will fortwährend gefüttert werden. Und jeder muss seinen Teil beitragen... [/OT]
 
Allroad Bikes...ging für so einen Einsatzzweck (aggressivere Geo als Gravel-Bike) nicht bisher auch ein Crosser mit entsprechender Bereifung durch?
Offenbar nicht mehr...mir ist letztens hier erklärt worden, dass man mit allem unter 40mm eigentlich nicht ins Gelände könne, weil´s keinen Spaß macht.
Und ich dachte immer, ich hätte welchen mit meinem alten 33mm bereiften Ridley. Schlimm, wenn man merkt, dass man sich all die Jahre selber belogen und was vorgemacht hat!!! 😭

:D
 
Sind die noch ganz dicht
???
Fuffzehntausend € ?!?!?!?!
 
Offenbar nicht mehr...mir ist letztens hier erklärt worden, dass man mit allem unter 40mm eigentlich nicht ins Gelände könne, weil´s keinen Spaß macht.
Und ich dachte immer, ich hätte welchen mit meinem alten 33mm bereiften Ridley. Schlimm, wenn man merkt, dass man sich all die Jahre selber belogen und was vorgemacht hat!!! 😭

:D
Ich verstehe schon, was du meinst. Aber ich hatte mit meinem alten 26" MTB auch Spaß, heute aber nicht mehr, wo ich den Vergleich zu aktuellen MTBs habe. Da gibts natürlich verschiedene Unterschiede, die in Summe wohl größer sind als 7mm breitere Reifen, trotzdem zeigt das Beispiel, dass "Spaß haben" nicht noch gesteigert werden kann.
Vielleicht ist die Aussage "keinen Spaß" zu absolut, um richtig zu sein. An der Stelle würde ich sagen, dass man es mal selbst vergleichen soll. Dann kann man sagen, ob schmalere Reifen weniger Spaß (das wäre wohl die bessere Formulierung) machen als breitere.
Kommt natürlich auch drauf an, was genau einem Spaß macht. Mir macht das Mountainbiken mit einem Hardtail auch mal mehr Spaß als mit einem Fully, weil es sich direkter anfühlt. Das kann mehr Spaß machen, kann aber zugleich auf auf Kosten der Effizienz gehen.
Herausforderung kann auch Spaß machen und in die Richtung geht manchmal die Empfehlung an MTBler mit viel Federweg, die sich drüber beschweren, dass die örtlichen Trails ja öde sind. Dann empfehle ich ein 100mm Hardtail, dann werden die Trails auch wieder zur Herausforderung. Die Empfehlung kommt aber meist nicht so gut an ;)
 
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