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Muß ich loswerden: Stahl vs. Alu/Carbon

october2004

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Hallo:

Vor dem heutigen Tag habe ich mich immer gefürchtet. In den letzten 2 Jahren fuhr ich mit einem alten Stahlrenner (Moser, Campa, Zonda Laufräder). Immer wieder liest man, wie komfortabel doch Stahl sei.

Seit ein paar Tagen gehört mir ein Merida 904 (Alu-Dose und Carbon Gabel).

Heute war ich damit auf meiner 5 Stunden Tour (schlecht asphaltierter Radweg, hügelig).

Und ich muß sagen: ich hätte mir das mit einem Alurahmen schlimmer vorgestellt. Es stimmt zwar, daß mein alter Stahlrahmen etwas mehr "flext", aber ich kann keine merklichen Komfortunterschiede feststellen. Man liest ja manchmal in Zeitschriften: Alurahmen geben jeden Stoß ungefiltert an den Körper weiter.

Meine WHR 500 bekamen auch keinen Achter auf dem geflickten Asphalt.

Danke für die Aufmerksamkeit.
 

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Re: Muß ich loswerden: Stahl vs. Alu/Carbon
AW: Muß ich loswerden: Stahl vs. Alu/Carbon

es gibt auch weiche Alu Rahmen... und was willst du bezüglich der Laufräder sagen? nur weil sie nach einer längeren Tour wider erwarten nicht kaputt gegangen sind, sind sie kein Schrott?
 
AW: Muß ich loswerden: Stahl vs. Alu/Carbon

es gibt auch weiche Alu Rahmen... und was willst du bezüglich der Laufräder sagen? nur weil sie nach einer längeren Tour wider erwarten nicht kaputt gegangen sind, sind sie kein Schrott?

Das mit den Laufrädern: man liest ja immer wieder die sollen zu weich sein und manche haben nach jeder Tour einen neuen Achter. Ich will die WHR 500 auf keinen Fall verteidigen (überlege mir sowieso ob ich nicht auf WHR 550 upgraden soll), aber ich verstehe bis heute nicht, warum die weich sein sollen und wie man das herausfindet. Also, bei mir ist da kein Schleifen im Wiegetritt.

Dennoch: nun bin ich froh mir die Aludose gekauft zu haben. Ich wollte mir ja einen Stahlrahmen kaufen um ihn mit Campa aufzubauen. Da ich ja der Typ bin, der gerne 5 oder 6 Stunden Touren (zwar ohne Stop) fährt.
 
AW: Muß ich loswerden: Stahl vs. Alu/Carbon

Bei den Laufrädern ist immer noch das Eigengewicht entscheidend.
 
Stahl vs. Alu/Carbon (Gabel)... Erfahrungen?

Hallo, ich greif das Thema nochmals auf.

also, ich bin bisher Stahlrösser geritten und habe absolut keine negativen Erfahrungen damit gemacht. Meine beiden Koga-Miyata's (Jg. '79 und '84) funktionieren wie am ersten Tag. Gewisse Komponenten (z.B. Lager/Naben/Kette/KB/Ritzel/etc.) sind natürlich erneuert worden.

Nun soll mit der Zeit ein neues RR her. Da mir die Voll-Carbon Bikes rein optisch nicht so gefallen, müsste es ein Alu-Rahmen sein. So etwas wie "Stevens Izoard". Bei diesen ist ja heutzutage die Gabel aus Carbon mit eingeklebten Aluteilen (Schaft/Ausfallenden?).

Wie ist Eure Erfahrung mit der Haltbarkeit dieser Teile, speziell der Gabel?

Dass sie keine 20 Jahre halten wird scheint mir klar. Oder liege ich da falsch?

Sind die Klebstellen mit dem Alter ein Problem? Gibt's da grosse Unterschiede in den verschiedenen Preissegmenten?

... gebt doch bitte Eure Erfahrungen weiter.

Danke und Gruss
Martin
 
AW: Muß ich loswerden: Stahl vs. Alu/Carbon

Nochmals hallo....

Will die frage von Martin weitergeben...interssiert mich als Rennradneuling auch.

Stahl vs. Alu mit Garbonelementem (Gabel/ Hinterradaufbau...)- Langzeithalbarkeit.

Tobi
 
AW: Stahl vs. Alu/Carbon (Gabel)... Erfahrungen?

Hallo, ich greif das Thema nochmals auf.

also, ich bin bisher Stahlrösser geritten und habe absolut keine negativen Erfahrungen damit gemacht. Meine beiden Koga-Miyata's (Jg. '79 und '84) funktionieren wie am ersten Tag. Gewisse Komponenten (z.B. Lager/Naben/Kette/KB/Ritzel/etc.) sind natürlich erneuert worden.

Nun soll mit der Zeit ein neues RR her. Da mir die Voll-Carbon Bikes rein optisch nicht so gefallen, müsste es ein Alu-Rahmen sein. So etwas wie "Stevens Izoard". Bei diesen ist ja heutzutage die Gabel aus Carbon mit eingeklebten Aluteilen (Schaft/Ausfallenden?).

Wie ist Eure Erfahrung mit der Haltbarkeit dieser Teile, speziell der Gabel?

Dass sie keine 20 Jahre halten wird scheint mir klar. Oder liege ich da falsch?

Sind die Klebstellen mit dem Alter ein Problem? Gibt's da grosse Unterschiede in den verschiedenen Preissegmenten?

... gebt doch bitte Eure Erfahrungen weiter.

Danke und Gruss
Martin

Haltbarkeit bei einem gut gemachten Alurahmen ist kein Problem. Ein Kumpel von mir fährt einen 93er Principia 650 SC seit zigtausend Kilometern. Mein 2000er CAAD 4 hält auch alles aus.

Bei den Gabeln würde ich auf gute Namen wie Reynolds, Easton, Mizuno oder True Temper vertrauen. Die halten bestimmt so lange wie eine Stahlgabel. Die meisten Probleme bei Carbongabeln kommen an der Verklebung Gabelbrücke/Scheiden vor. Diese Verbindung gibt es bei den o.g. Gabeln nicht, weil die Fasern durch die gesamte Gabel gehen.

Ob das jetzt alles auf das Stevens zutrifft? Keine Ahnung. Aber vielleicht interessiert Dich sowas:

PA-revolution-blue.jpg


oder das:

7ra91_red.jpg


Gruß cone-A
 
AW: Muß ich loswerden: Stahl vs. Alu/Carbon

In Zeiten wo Brückenteile verklebt werden, sollte man sich keine Sorgen um so eine popelige Klebestelle am Rad-Rahmen machen müssen.
 
AW: Muß ich loswerden: Stahl vs. Alu/Carbon

Nochmals hallo....

Will die frage von Martin weitergeben...interssiert mich als Rennradneuling auch.

Stahl vs. Alu mit Garbonelementem (Gabel/ Hinterradaufbau...)- Langzeithalbarkeit.

Tobi

Sollte nichts dazwischen kommen, dann hält auch Carbon lange. Ich traf einmal einen Rennradfahrer, der erzählte mir, er habe ein MTB aus Carbon, welches nun schon 10 Jahre alt ist und auch hält.

Bei Carbon kann es halt passieren, daß du da Löcher hineinbekommst, wenn es dir mal umfällt. In der aktuellen Procycling kann man darüber zwischen den Zeilen etwas lesen. Ich glaube dort wird eine Profimaschine von "Stevens" (oder andere Marke) vorgestellt, die ein Loch im Rahmen hat. Das Loch kam hinein, weil das Rad beim Putzen umgefallen ist. Der Profiradfahrer tauscht den Rahmen dennoch nicht, da er derweilen noch hält. Ich persönlich hätte da aber ein mulmiges Gefühl.

Mittlerweile bin ich aber überzeugt, daß ein Rahmen nur eine Komponente bezüglich Fahrgefühl darstellt. Für den Komfort sind auch wichtig: Laufräder, Sattelstütze, Vorbau, Lenker, Gabel.

Meine WHR 500 Laufräder sind angeblich sehr weich. Wahrscheinlich tragen die viel dazu bei, daß ich den Unterschied zw. meinem alten Stahlrenner und Aludose nicht spüre. Okay, das Merida ist um einiges steifer. Letzteres spürt man vor allem, wenn man Intervalltraining macht und kräftig in die Pedale tritt. Beim Stahlrenner war es halt so, daß man dann richtig mitfühlen konnte, wie sich der Rahmen verbiegt.

Aber auch Alurahmen halten nur begrenzt, wenn es blöd kommt. Bei meinem alten Corratec MTB brach nach genau 4 Jahren das Steuerrohr bei den Lageschalen auf.

Soviel ich das mitbekommen habe ist es ja bei den Carbongablen so, daß es da welche gibt, die vollkommen aus Carbon sind (eher in oberen Preisklasse) und in der unteren Preisklasse sind die Gabeln ein Mix aus Alu und Carbon.
 
AW: Stahl vs. Alu/Carbon (Gabel)... Erfahrungen?

Wie ist Eure Erfahrung mit der Haltbarkeit dieser Teile, speziell der Gabel?

An meinem Bianchi ist eine Carbongabel mit Aluschaft verbaut. In den letzten beiden Jahren bin ich mit dem Rad 16000 km gefahren. Ob und wann die Gabel schlapp macht kann ich natürlich nicht sagen, aber zumindest hat sie doch schon ganz ordentlich gehalten und scheint das auch noch weiter zu tun.
Ich wiege übrigens um die 80 kg und fahre auch schon mal über Kopfsteinpflaster.
 
AW: Muß ich loswerden: Stahl vs. Alu/Carbon

Meine WHR 500 Laufräder sind angeblich sehr weich

naja, wat wiegste denn? also mein Kumpel und ich hatten die mal am Leihrad auf Malle und ich mit meinen 67 kg hatte kaum Probleme, aber bei meinem Kumpel, der so ca. 80 kg. wiegt, schliff auf dem größten Ritzel immer das Schaltwerk in den Speichen, wenn er auf dem Bock saß, man konnte das auch nicht abstellen, wenn man das größte Ritzel benutzen wollte. Das finde ich ganz schön weich...

..whr 550 finde ich aber für ihren Preis aus eigener Erfahrung ziemlich o.k. :duck:
 
AW: Muß ich loswerden: Stahl vs. Alu/Carbon

naja, wat wiegste denn? also mein Kumpel und ich hatten die mal am Leihrad auf Malle und ich mit meinen 67 kg hatte kaum Probleme, aber bei meinem Kumpel, der so ca. 80 kg. wiegt, schliff auf dem größten Ritzel immer das Schaltwerk in den Speichen, wenn er auf dem Bock saß, man konnte das auch nicht abstellen, wenn man das größte Ritzel benutzen wollte. Das finde ich ganz schön weich...

..whr 550 finde ich aber für ihren Preis aus eigener Erfahrung ziemlich o.k. :duck:

Wieviel ich wiege weiß ich nicht (ich schätze mal zw. 72 und 80 kg bei 180 cm). Da ich auf keine Waage steige und auch etwas Kraftraining mache: etwas davon wird auch Muskelmasse sein.

Mir kommen die ja nicht weich vor, aber man liest immer die wären weich. Okay, wenn ich die Bremsen ganz, ganz, ganz eng (1 mm Abstand Felge Bremse) gestellt habe, dann kann es manchmal passieren, daß die Felge an den Bremskörpern im Wiegtritt streift.

Anfangs (ab Werk) schleifte mein Schaltwerk auch immer an den Speichen, wenn man aufs größte Kassettenritzel geschaltet hat.

Aber Abhilfe schafft das Drehen an der Schraube "L" (damit stellt man den Schwenkbereich fürs größte hintere Ritzel ein). Seitdem kommen die Speichen auch bei heftigem Wiegetritt dem Schaltwerk nicht mehr in die Quere.

Btw. Hier im Forum oder auf Tour Forum liest man ja immer wieder, die WHR 500 hätten zu wenig Fett im Lager. Nach dem ersten Service vor ein paar Wochen habe ich den Mechaniker gebeten, die doch mal aufzuschrauben und zu fetten. Als ich das Rad dann abholte meinte er, da war genügend Fett drinnen.
 
AW: Muß ich loswerden: Stahl vs. Alu/Carbon

Nannook stellt(e)? Stahlrahmen her, und das Komplettrad wog/wiegt 7,1 kg.

Wofür Alu (fragt sich jemand ohne Ahnung von der Materie)?
 
AW: Muß ich loswerden: Stahl vs. Alu/Carbon

das radl würd ich gern mal sehen. 7,1 kg komplett für einen stahlrenner glaub ich kaum. selbst mit titan und den leichtesten anbauteilen dürfte das kaum realisierbar sein.

Na, gehen tut das schon. Nimm einfach eins dieser sub 6 kg Rekordprojekte und rechne 800g für den Stahlrahmen drauf, schon bist Du unter dem UCI-Limit. Ob es Sinn hat...

Und das Nannook auf der Internetseite ist glaube ich Alu mit Carbonhinterbau.

Gruß cone-A
 
AW: Muß ich loswerden: Stahl vs. Alu/Carbon

Nannook stellt(e)? Stahlrahmen her, und das Komplettrad wog/wiegt 7,1 kg.

Wofür Alu (fragt sich jemand ohne Ahnung von der Materie)?

Ganz einfach: viele wollen nicht mehr als 1500,- Euro für ein Rad ausgeben. Die Rennräder aus Stahl fallen ja nicht gerade in diese Mittelklasse.

Ich gehöre zwar nicht zu den Leuten, die sich auf Zahlenwerte verlassen. Aber ich merke den Unterschied Stahl zu Alu schon deutlich, vor allem im Hinblick auf Steifigkeit. Es macht einfach mehr Spaß mit einem steifen Rahmen zu beschleunigen und in den Wiegtritt zu gehen. Bei meinem Stahlrenner konnte ich förmlich spüren, wie sich der Rahmen verbiegt. Gut, ein Sonntagsfahrer, der nie Intervalltraining macht um mal richtig in die Pedale zu treten, wird da schon nicht viel Unterschied bemerken.

Viele haben auch das Problem, daß Rennräder aus Stahl beim Bergabfahren anfangen zu flattern (so ab 60 km/h). Ich fühlte mich beim Bergabfahren zwar immer sicher, jedoch störte es doch, daß die Stahlgabel beim Bremsen "stotterte". Okay, es gibt ja heutzutage auch Stahlrahmen mit Carbongabel.

In der aktuellen Procycling wird ein teurer Stahlrenner vorgestellt. Ich kann mich an die Marke zwar nicht mehr erinnern, aber der liegt weit unter 8 kg. Zuerst konnte ich das gar nicht glauben. Einziges Manko laut Tester: sehr weich halt und man sollte beim Bergabfahren nicht zu schnell sein.

Vor ein paar Monaten gab es in Procycling (oder Velomotion) auch ein paar Tests zu Rennräder aus Stahl. Das Gewicht der Räder wahr weit unter 9 kg und schon mehr bei 8kg. Also, Gewicht spricht heutzutage nicht mehr gegen Stahl.
 
AW: Muß ich loswerden: Stahl vs. Alu/Carbon

Naja, gute Stahlrahmen dürften, grob gerundet, zwischen 1400 und 1900 g wiegen, Alurahmen zwischen 1200 und 1600, Karbonrahmen zwischen 1000 und 1300 - jeweils ohne Gabel. Mir bekannte Stahlgabeln wiegen zwischen 600 und 750 g, Karbongabeln 300 bis 500 g.
Weniger als 7,5 kg für ein Stahlrad sind also erreichbar, allerdings dürfte ein gleichschweres Karbonrad deutlich billiger sein.
Meine alte Stahlkiste wird knapp unter 10 kg kommen (mit Pedalen).
 
AW: Muß ich loswerden: Stahl vs. Alu/Carbon

Und das Nannook auf der Internetseite ist glaube ich Alu mit Carbonhinterbau.

Jo denke ich auch.
Ich hatte da vor vielleicht nem 3/4 Jahr ein Nannook gesehen, welches als "Gewinn" veräußert wurde, und zu der Zeit war auf der Nannook Internetpräsenz auch noch ein Stahlrenner vorstellig (oder ich verguckte mich gewaltig, aber m.E. war das Rahmenmaterial explizit angegeben, heuer nicht mehr? ).
 
AW: Muß ich loswerden: Stahl vs. Alu/Carbon

abver die Nannook hpo ist uralt...ich würde mal direkt anfragen in dem laden ansonsten für stahl kenne ich noch norwid bei elmshorn
 
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