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Morgen !! Wollte mich mal eben vorstellen

Goofy

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6 August 2004
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Ich bin Goofy, komme aus Berlin, bin 43 Jahre, männlich und mit vielen Hobbies gestraft.
Laufen ( der erste Marathon steht dies Jahr an ), Speedskating ( ein paar Marathons waren es schon ), Bergwandern (Alpenüberquerung nächstes Jahr) und nun auch noch "Radfahren".
Ich fahre täglich ca 8 Kilometer mit meinen Trekkingrad ins Büro (Sommer wie Winter) und möchte noch etwas mehr an Strecke und Dauer auf den Radel verbringen.
Da ich aber eine etwas lädierte Bandscheibe habe, wollte ich mich erst mal bei euch erkundigen, ob ich mir überhaupt ein echtes Rennrad zulegen soll.
Mit meinem Trekkingteil habe ich bisher keinerlei Probleme.
Das solls erst mal in aller Kürze von mir gewesen sein.
Tschüß und bis bald, Goofy :wink2:
 
Hallo, und herzlich willkommen!

Sag mal - wo nimmst Du denn die Zeit her, für alle Deine Sportarten?
Immerhin scheinst Du ja jede davon recht ernsthaft zu betreiben...

Wegen der Bandscheibe:
Mein Vater hatte vor einigen Jahren einen Vorfall (Lendenwirbel), ziemlich üble Geschichte.
Mit Laufen (völlig fies, und bei ihm wohl auch nicht ganz unschuldig an der Sache) und Surfen musste er dann aufhören; Rennrad fahren geht aber prima.

Ich denke, da kommt es vor allem darauf an, an welcher Stelle der Defekt sitzt, und was da bei Dir genau kaputt ist. Ein vernünftiger Orthopäde kann Dir in jedem Fall weiterhelfen.

Jedenfalls schon mal alles Gute!

Sven
 
Hi Goofy,

nur mut und aufs Rad. Bei mir hängt auch L 4/5 daneben. Nachdem die Schmerzen besser wurden (schon gut 2 Jahre her), konnte ich besser in sportlicher Position auf meinem Trekkingrad - jetzt Rennrad - fahren, als auf einem Hometrainer, auf dem man schließlich aufrecht sitzt.
Denke also, das ist bei jedem anders. Auf den Versuch kommt es an.

Volker
 
Hallo Goofy,

für die Wirbelsäule ist's allemal besser als Laufen. Ich würde die Lenkerhöhe auf Sattelhöhe einstellen (hab' ich am Anfang auch gemacht) und dann nach und nach erst "tiefer legen".

Gruß Gerald
 
Re: Morgen !! Wollte mich mal eben vorstellen - Rücken

Mal was allgemeines zum Thema *Rücken*:
Es gibt ja auch die These, generell sei die Haltung auf dem Rennrad gesünder, als die normale, aufrechte Sitzposition! Diese These stützt sich darauf, das beim aufrechten sitzen, mit vollem Gewicht im Sattel, alle Stösse direkt senkrecht in die Wirbelsäule übertragen werden. Diese fungiert also quasi als Druckstab (statisch gesprochen). Je weiter der Oberkörper nach vorne geneigt ist, umso geringer wird der Kraftanteil, der in *Stabrichtung*, also direkt als Druck in die Wirbelsäule eingeleitet wird (Kräftedreieck, kennt man vielleicht noch aus dem Physik-Unterricht). Die Wirbelsäule fungiert dann nicht mehr als reiner Druckstab sondern wird eher als Träger (Brückenträger) mit Querkräften belastet. Diese kann Sie aber nicht aufnehmen (da sie ja nur in Achsrichtung stabil ist), sie müssen somit von der Rückenmuskulatur übernommen werden.
Diese ist jedoch im Allgemeinen heutzutage recht unterentwickelt, da sie kaum noch gebraucht wird. Und daher bekommt man beim Rennradeln anfänglich Rückenschmerzen (Nacken und Schultern natürlich auch). Ergo: Rückenmuskulatur trainieren.

Das trifft im Übrigen genauso auf das Laufen zu. Wer hier Rückenschmerzen bekommt hat i.d.R. ein Rückenmuskulatur-Problem und nicht ein Rückenproblem.
Das Laufen für den Rücken schädlicher sein soll halte ich auch für eine gewagte These. In der Regel werden hier alle Stöße und vertikalen Bewegungen durch den Stütz-Appart (Beine, Beckenbereich) abgefangen. Auch hier ist also Rückentraining (vor allem im unteren Bereich) hilfreich.
Ich laufe übrigens auch Marathon (drei bis dato, der nächste folgt im September) und hatte anfänglich nach langen Läufen starke Rückenschmerzen. Durch etwas entsprechendes Training hat sich das stark vermindert.
Ein Literaturtip hierzu (wenn er auch nicht ganz in diese Forum passt....) Das große Buch vom Laufen, von Hottenrot und noch wem....

Wenn nun natürlich schon Schädigungen vorliegen (Bandscheibenvorfall o. ä.) sollte man das unbedingt mal mit einem, am besten (Rad-)Sport-erfahrenen Ortopäden erörtern!

Grüsse, E.
 
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