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Kopfsteinpflaster - Wie robust sind eigentlich RR?

hellasracer

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Hallo

Sind Rennräder wirklich so empfindlich, oder steken Sie bedenkenlos Kopsteinpflaster, Rad- und Feldwege (Schotter) weg?

Ich meine beim Einsatz robusterer Alltags Laufräder wie Fulcrum 5 etc.

Bei den Rennen TDF etc gibt es ja auch so manch eine Strecke.....aber da bekommen ja auch die Sportler ihre Räder im 10er Pack...

Wie sieht es mit teureren, leitchteren Carbonläufrädern aus mit hoher Felge?

Können diese nur auf Top Asphalt gefahren werden?

Beste Grüsse

hellasracer
 
AW: Kopfsteinpflaster - Wie robust sind eigentlich RR?

wenn man ein heftiges schlagloch leicht wegsteckt nimm ich an kann man damit auch über kopfsteinpflaster rasen.
 
AW: Kopfsteinpflaster - Wie robust sind eigentlich RR?

Hi,

ich bin hier oft auf kaputten Straßen unterwegs (gleich vor meiner Haustür) - das ist teilweise schlimmer als Kopfsteinpflaster.
Ich fahre einen Mavic Aksium Satz und den muss ich dadurch alle paar Monate "zentrieren" lassen (meistens sind ein paar 8ten drin).
Kopfsteinpflaster selbst empfinde ich einfach nur als lästig - nicht fürs Rad sondern für die Hände - ein paar hundert Meter nerven schon - ich will da keine Rennen fahren.

Schotter ist vermutlich kein Thema ist aber mit den schmalen Reifen ziemlich bescheiden. Ich *musste* auch schon ein paar Waldwege mit dem Rennrad fahren, die teilweise tief geschottert waren - Spass macht das nicht, aber zur Not geht es schon.

(falls es jemanden interessiert: ich wollte von Dienten nach Bruck fahren und die doch vielbefahrene Hauptstraße war mir doch zu blöde, also dachte ich - hey da ist ein 1A Radweg, warum nimmst Du nicht den - lustig ist nur, dass dieser irgendwann über den kleinen Fluß / Bach am Waldrand und dann später IM Wald landet - nach einem Stück über Wiesenwege und dann bei einem Bauernhof tiefen Schotter bin ich wieder zurück auf die Straße - keine Ahnung ob ich mich verfahren habe oder ob das wirklich so ist, normalerweise sind die Radwege in Österreich super - war letztes Jahr im Juni)
 
AW: Kopfsteinpflaster - Wie robust sind eigentlich RR?

ich denke das schotter dir den lack ordentlich zerkratzen wird wenn da die steinchen eventuell hinaufspringen.
bei mir geht da kopfsteinpflaster eher auf den rücken als auf die hände
 
AW: Kopfsteinpflaster - Wie robust sind eigentlich RR?

also wenn du ne carbon gabel hast dann wird der reifen 100%ig vorher hin. ausserdemwürdest du zuerst mal nen platten bekommen dafür ist ja der reifen da
 
AW: Kopfsteinpflaster - Wie robust sind eigentlich RR?

Hallo hellasracer,

Sind Rennräder wirklich so empfindlich, oder steken Sie bedenkenlos Kopsteinpflaster, Rad- und Feldwege (Schotter) weg? [...]
Wie sieht es mit teureren, leitchteren Carbonläufrädern aus mit hoher Felge? [...]

ein gutes Rennrad ist keine Mimose. Natürlich ist es nicht für Strecken geeignet, die sich ein Downhill-Mountainbiker hinunterstürzt. Und manche Feldwege sind bei unpassenden Bedingungen nicht befahrbar, weil einfach der dünne Rennradreifen stecken bleibt.
Ansonsten - kein großes Problem.
Mein diesjähriger Urlaub führte mich nach Mecklenburg-Vorpommern. Als ich mein Rennrad vom Dach holte, erntete ich nur Kopfschütteln und Sprüche wie "Na, das ist in dieser Gegend aber nicht so gut geeignet!" Wenn man sich nicht gerade die sandigen Waldwege in die Tour setzt, muss man sich aber keine Sorgen machen. Selbst die durchschnittlich 10 Kilometer Kopfsteinpflaster auf meinen Touren haben dem Rad und meinen Laufrädern (Citec 3000 S Aero mit Conti GP 4000 S) weniger zugesetzt als mir - es war das erste Mal, dass ich mir beim Radfahren Blasen an den Händen (!) holte (das war beim Fahren aber beinahe unerheblich, da sie durch das furchtbare Gerüttel eh schon lange taub waren, im Gegensatz zu meinem Hintern ...). Die hätten in der DDR-Zeit doch ruhig einmal die flachen Steinseiten nach oben legen können - oder die Pflastersteine wurden später für die Touristen umgedreht ...

Selbstverständlich ist ein Blick auf die Ausrüstung nach jeder Ausfahrt Pflicht, aber es war alles in Ordnung. Nur zwei kleine unerklärliche Lackschäden am Hinterbau haben den Urlaub unvergesslich gemacht.

Ansonsten habe ich mich auch schon in anderen Regionen oft auf unbefestigten Waldwegen verirrt und hatte eigentlich noch nie Probleme, wenn das Wurzelwerk nicht allzu unüberwindlich war.
Und auf meinen täglichen Fahrten zur Arbeit (~40 einfacher Weg) fahre ich meist auch gut 80% Feld- und Waldwege, die meisten davon zwar asphaltiert, doch viele auch geschottert. (Neulich bin ich aber geradezu "kleben" geblieben - es war ein Tag zuvor neuer Belag auf den regennassen Weg aufgeschüttet worden; der Weg war weich wie Butter.)

Bei Carbonrädern bin ich allerdings etwas skeptischer, gerade auch, wenn diese mit dünneren Schlauchreifen gefahren werden.

Gruß,
TJ
 
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