Nachtrag zu meinem post
einmal gab es den Fall mit der entfernten Warnbake noch einmal. Ich hatte wieder bei der Polizei angerufen und diesmal gab mir der zuständige Polizist eine ganz andere Auskunft. Ich hatte beim ersten Mal gefragt ob ich die, offenbar entfernte, Warnbake wieder zurückstellen dürfte und damals hatte mir der Polizist am Telefon davon abgeraten "es könnte mir negativ ausgelegt werden, wenn jemand gegen die Warnbake fahren würde". Diesmal zeigte sich der Telefon-Diensthabende sehr verwundert und meinte, dass ich natürlich die Warnbake hätte zurückstellen dürfen und er wollte noch wissen welcher Kollege denn so eine gegenteilige Auskunft erteilt hätte. Vor 2 Tagen wurde das Stück mit dem "Loch" mitten in der Fahrbahn von einer Baufirma bearbeitet, d.h. der Weg war über die gesamte Breite aufgerissen und ich werde jetzt am Wochenende sehen wie das "repariert" wurde. Ich sehe das übrigens auch unter "Konfliktsituation", denn die gegenteilige Auskunft der Polizeistelle hat mich zuerst auch so verunsichert, dass ich von mir aus nicht tätig geworden wäre, obwohl damit eine offensichtliche Gefahrensituation weiter bestanden hätte.
Und dann, da gibt es noch was zur Helmpflicht, Tragen von Helmen. Ich bin natürlich gegen die Helmpflicht, schließlich fahre ich schon so lange Rad, dass die Zeit ohne verfügbare Radhelme immer noch die Zeit von erhältlichen Fahrradhelmen überwiegt. Aber ich habe beim Enkel jetzt sehen können, dass der ohne große Probleme mit einem Kinderradhelm herumläuft. Und für Kinder halte ich Helme für unabdingbar, alleine weil beim Anhalten und Auf/Absteigen aus dem Kindersitz am Rad die Gefahr zu groß wäre, dass das Rad umkippt mit dem Kind im Sitz. Der Kleine hat normalerweise etwas gegen Kopfbedeckungen und ist fast nie dazu zu bewegen, gerade bei viel Sonne, seinen Kappe oder Hütchen aufzubehalten. Aber bei dem
Helm war das komplett anders. Der ist sogar fast schon stolz damit durch den Einkaufsmarkt gewackelt und ich vermute der Grund ist, dass Mama auch einen
Helm trägt. D.h. selbst wenn für Erwachsenen ein
Helm keine besondere Schutzwirkung hätte, dann sehe ich das aus diesem Grund als sinnvoll an, weil damit so kleinen Kindern (der Kleine ist keine 2 Jahre alt und dementsprechend empfindlich ist ein noch nicht zusammengewachsener Kopf)) durch die Vorbildfunktion das Tragen zur Selbstverständlichkeit werden kann.
Übrigen dürfte die Vorbildfunktion des Helmtragens bei den Radprofis (die Tour fängt ja wieder an) ebenfalls so eine Vorbildfunktion erfüllen und das ist für Kinder bestimmt ebenfalls so eindrucksvoll. Ähnliches gilt beim Überqueren der Straße. Umsichtige Erwachsene können auch ohne eine Fußgängerampel zurecht kommen, aber bei vorhandenen "kleineren Verkehrsteilnehmern (aka Kinder)" sollte die Vorbildfunktion nicht unterschätzt werden und die können meist nicht ausreichend abschätzen wie schnell der Autoverkehr ist etc.. (es gibt Erwachsene, die haben damit auch Probleme, was ich als Radfahrer leider öfter bewundern kann, weil die scheinbar nach Gehör versuchen die Straße zu überqueren).
ps. noch zum Helmtragen, ich habe einen und werde deshalb, wenn ich die nächste Ausfahrt mit dem Kleinen unternehme deshalb den
Helm zur Vorbildfunktion tragen.