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Kaufberatung Gravelbike od. E Gravelbike

IloveRennrad

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Hallo Zusammen,

Als absoluter Neuling im Bereich Gravelbikes benötige ich bitte eure Hilfe bei der Kaufberatung für ein solches Gravelbike.
Ich bin bislang nur mtb und e mtb gefahren.
Für die neue Saison soll nun aber ein passendes gravelbike den Fuhrpark erweitern.
Ich fahre voraussichtlich 80% Asphaltstraßen und die restlichen 20% Schotter, - Wald- und WiesenWege. Ich bin 179cm gross bei ca 65kg. Ich denke das M da die richtige Wahl wäre.
Der preisliche Rahmen liegt erstmal bei 1800-2500 €. Für ein relativ geringes Gewicht, gerne ein Alu Rad mit Carbonkomponenten. Für ein vollwertiges Carbonrad wird das Budget vermutlich bei weitem nicht ausreichen. Das Gewicht sollte 8-9 kg nicht überschreiten für ein Gravelbike ohne e. Für ein sicheres Bremsen wären Scheibenbremsen schön. Ausserdem eine hochwertige Schaltgruppe, die sauber und zuverlässig arbeitet. Eher kleine Sprünge zw. den Gängen wäre gut. Von der Geometrie her mag ich es lieber aufrechter und weniger gestreckt zu sitzen. Weniger Überhöhung für den Komfort wäre auch gut. Alle Seilzüge sollten im Rahmen verlegt sein. Optisch stehe ich eher auf dezente Farben.

Für die Empfehlung passender Gravelbike Modelle wäre ich euch sehr dankbar.

Viele grüße
Iloverennad
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von imi

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Für das Budget bekommst du ein gut ausgestattetes Versenderr Vollcarbonrad wie Rose oder Canyon. Mit Motor bekommst du ein mäßig ausgestattetes Rad aus Alu. Wofür meinst du, den Antrieb zu benötigen?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von imi

Hilfreich
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Also gefahren bin ich ein e gravelbike noch nicht. Ich kenne aber e mtbs. Dir e mtbs der ersten Generation hatten ab 25km/h ja immer diesen gefühlten Widerstand gegen den man ankämpfen musste. Ich hoffe, dass sich das bei den neueren e Gravelbikes gebessert hat und sich der Motor komplett entkoppelt und man frei treten kann jenseits der 25km/h. Viell ist der Motor beim E gravelbike ein nettes 'nice to have'?! Keine Ahnung. Viell., wenn die Kraft schwindet, um weiterhin Vortrieb zu haben?
Ein gut verarbeitetes und leichtes gravelbike tuts viell auch.
Welche Modelle kommen noch in Frage?
 
Du kannst ein 25kg eMTB mit Bosch CX Performance nicht mit einem eGravelbike und 14kg vergleichen, weder vom Fahrverhalten noch von der Motorunterstützung. Die gängigen Motoren für RR und Gravel sind entweder Fazua oder Hinterrad-Nabenantriebe, die weder bremsen noch die Kraft eines Bosch CX haben. Beim eMTB nehmen viele Fahrer den Antrieb als Ersatz für den Lift den Hügel rauf, das macht dann vielleicht Sinn. Das ist aber auch nicht der Einsatzbereich eines Gravel-Bikes. Falls du keine Ahnung hast, wofür du den Antrieb haben willst, brauchst du ihn auch nicht wirklich -> Investiere das Geld in ein höherwertiges Rad ohne Motor.
 
Danke für den Tipp. Ich denke, darauf wird es auch eher hinaus laufen. Ein hochwertiges gravelbike ohne Motor.
WElche Modelle kannst zu noch empfehlen?
Hast du auch passende Links?
 
Ehrlich gesagt habe ich auch ein wenig Respekt vor den schmalen Reifen eines richtigen Rennrades. Die Angst eines ungewollten Abflugs ist schon auch dabei.
Soviel Erfahrung habe ich ja noch nicht in diesem Bereich. Deshalb hatte ich gedacht, erstmal mit einem Gravelbike das Gefühl für das Rad zu bekommen
 
Die Dinger werden mit 28mm ausgeliefert und du kannst da auch 32mm aufziehen. Schmale Reifen ist da eher nicht angesagt.
Wo soll man da "abfliegen", wenn man fast nur auf Asphalt unterwegs ist oder auf befestigten Wegen?

Mir scheint eher, dass du eine ganz konkrete Vorstellung hast - vielleicht geleitet von aktuellen Trendwellen und Imagevideos - und nun Affirmation dieser suchst.
 
Das ist, verzeih den drastischen Ausdruck, der blödeste Grund für ein Gravel. Wenn Du eigentlich ein Rennrad willst, und primär Straße fahren, dann ist das zuerst wackelige Gefühl nach einer halben Stunde genau das worum es geht. Dafür lässt Du Dich von Autofahrern nerven, dafür fährst Du aufm Deich im Gegenwind, statt schön geschützt im Wald u.s.w. u.s.w. Wenn Du dafür ein Sofa als Kompromiss nimmst, dann landest Du letztlich auch auf der Waldautobahn. Das ist nichts grundsätzlich böses, hab ich auch ab und an ganz gerne, aber eben etwas anderes. Und wenn es ein OSFA mit wechselnder Bereifung sein soll, ist ein Quer (mit Dackelschneidern) meist näher am Rennrad als ein Gravel (mit Dackelschneidern).
 
Den "Respekt vor den schmalen Reifen" verlierst Du schneller, als Du das Geld auf den Tresen zählen kannst. Wenn Du eigentlich ein Rennrad willst, Dich aber nicht traust....wird ein Gravelrad immer nur begrenzt Spaß machen.
 
Was mich einfach reizt, ist das breitere Einsatzgebiet des Gravelbikes gegenüber des Rennrads. Wobei du ja meintest, dass ich bei ca 80% Asphaltstraßen und den Rest Schotter Wege etc. auch mit einem RR gut aufgestellt sei... Aber schmale Reifen und schotterwege? Keine gute Idee glaube ich
 
So empfindlich sind 28er RR Reifen nicht, es spricht aber auch nichts gegen ein Gravel mit der Möglichkeit, breitere Reifen zu montieren. Drauf verlasen, dass auf ein RR 32er passen, würde ich mich nicht. Aber nochmal: Geh in ein oder mehrere Radgeschäfte und mach Probefahrten, alles andere ist Kaffeesatzlesen....
 
So siehts aus.
Vom Gefühl her, sehe ich mich eher auf dem gravelbike, auch von der Statur her. Ich bin jetzt nicht gerade super schlank und extrem drahtig durchtrainiert, wie die meisten Fahrer, was auf dem RR evtl. etwas lächerlich aussehen könnte. Auch wenn dies mein entferntes Ziel ist.
Beim gravelbike erwartet man viell. nicht mega schlanke Fahrer. Man kann aber ähnlich gut seine Fitness verbessern ...
 
Äh das ist nun wirklich kein Grund auf ein Rennrad zu verzichten. Wenn du ein Gravelbike willst, kaufe eins. Wenn du aber eigentlich viel lieber ein Rennrad willst, nimm das.
Und wenn du bei deinem Gewicht keine 1 vorne vergessen hast, bist du weit entfernt davon, dass du dir da Gedanken machen müsstest.

Irgendwer stört sich immer, an deinem Gesicht, deinem Outfit, deinem Rad oder deiner bloßen Existenz. Dann kannst du auch gleich machen was du willst.
 
Ich bin jetzt nicht gerade super schlank und extrem drahtig durchtrainiert,
Mach dir mal keinen Kopp, da sehe ich, wenn es wärmer wird, ganz andere Kaliber auf dem RR und du musst ja bei den angegeben Daten eher mager sein.
Aber egal, fahre mal ein paar Räder, von Straßenrennrad über CX zu Gravel Probe. Die Angst vor schmalen Reifen ist unbegründet, zumal wie schon erwähnt, auch hier der Trend zu breiteren Reifen geht. Grundsätzlich find ich es aber nicht verkehrt einen Wolpertinger zu kaufen mit dem man gut auf der Straße und Wald- und Feldwege fahren kann. Aber das was zu empfehlen wäre bei der Ausgangslage nur bedingt sinnvoll.
In viele Straßenrennräder passen mitlerweile so breite Reifen, dann man damit ohne Problem ins Gelände kann, macht aber m.E. auch nur dann Sinn wenn man auch ne sportliche Sitzpostion möchte.
 
Danke für euren Zuspruch. Bin halt ein sehr Selbstkritischer Typ, der sich immer viel zu viele Gedanken vorher über alles macht. Ein weiterer Vorteil beim gravelbike wäre, dass ich da u.U. auch Sachen vom mtb tragen kann, ohne blöd dabei auszusehen. Auf dem RR sollte man schon dazu passende Kleidung tragen
 
Das sind Probleme die lediglich in deinem Kopf existieren.
Darauf antworte ich dir "knallhart", dass du mit einem Gravelbike nur akzeptiert wirst, wenn du Raphatrikots oder etwas ähnlich "fancies" trägst. MTB-Klamotten werden von der Stylepolizei nicht geduldet.
 
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