Bei dem Team wundert mich eh nichts mehr.
Wenn da auf einmal der Teamchef mit einer dezidierten Antidopingpolitik aus dem Team gekickt und dafür einer angestellt wird, der eine wichtige Rolle in den dopingverseuchten 90er-00er Jahren gespielt hat, zumindest wenn man das in Tyler Hamiltons Buch verfolgt, spricht das doch Bände.
Meine Meinung. Ich bin sowieso kein Fan von einem Team hinter dem Riesenkonzerne stehen und ein Putin im Hintergrund die Fäden zieht.
Allerdings fehlt es mir an Konsequenz. Sollten dies die Gründe für die Nichtvergabe der Lizenz sein, dann sollte man auch bitte alle Teams mit dopingbelasteten Fahrern, Sportlichen Leitern, etc. aus der Pro-Tour ausschliessen.
Man macht es aber nicht.
Dazu oben mein Beitrag zum Thema Saxo / Tinkoff. Riis=Ex-Doper - Tinkoff=Ohne Worte!! - Contador=Wurde mit der seltsamen Fleisch-Geschichte bevorzugt behandelt. Warum regt sich darüber eigentlich keiner auf?
Alle Signale stehen damit auf back to the past.
Wundert mich nicht. Es wurden ein Riesenfass aufgemacht aufgrund der Armstrong-Geschichte. Was hat man daraus gelernt? Nichts!
Ist ja schön und gut das Armstrong die Titel aberkannt wurden, für die Zukunft hat das aber offensichtlich keine Wirkung. Solange immer noch Leute aus den
90er-2000ern im Radsport arbeiten dürfen und dubiose Strukturen toleriert werden, wird sich nichts ändern.
Wir stehen immer noch vor dem gleichen Problem. Glaubt denn wirklich einer dass die Armstrong / Bruyneel Story die einzige dieser Art im Radsport war/ist?!
Noch ein Grund weniger, ´n Canyon zu kaufen.
Ich kann mit Canyon sowieso nichts anfangen. Wie Master aber schon sagte, auch hier müsste man dann konsequent sein und diverse Marken boykottieren.