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Künftig E-Bikes statt Muskeln?

Campa forever

Nur echt mit 53 Zähnen! ;
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Der Trend zum E-Bike ist unübersehbar. Selbst auf der kommenden Eurobike dreht sich alles um die elektronische Tretkraftunterstützung...

Für ältere Radfahrer und Frauen, die endlich mal mit ihren Männern mithalten wollen sicherlich eine feine Sache, selbst meine Mutter hat ein E-Bike, womit sie ihre "Bergschwäche" :D endlich überwunden hat, aber wie so oft wird das ganze irgendwann missbraucht.

Ich trainiere (für meine verfügbare Zeit) hart und fahre sehr gerne knackige und bergige Radmarathons, ausschließlich mit Zeitnahme, aber muss ich mich in Zukunft nun von Radlern überholen lassen, die eigentlich 150 Watt im Schnitt weniger als ich treten, aber dank 200 Watt "magischer Unterstützung" schwitzend mit ihren Bierwampen an mir vorbeiziehen?

Gibt es bald neben dem Doping für den Fahrer auch noch Doping für das Wettkampfrad?

Wohin bitte soll das noch führen?

Elektromotoren sind ja ab 1000 Euro für´s Rennrad schon verfügbar.

Wenn die aber in Radmarathons mit Zeitnahme, Jedermannrennen oder Lizenzrennen zum Einsatz kommen, braucht man erst gar nicht eine Ergebnisliste drucken, MIR vergeht dann der Spass dran... :mad: ich denke da steh ich nicht alleine da...

Wie seht ihr das?
 
AW: Künftig E-Bikes statt Muskeln?

Wenn die aber in Radmarathons mit Zeitnahme, Jedermannrennen oder Lizenzrennen zum Einsatz kommen, braucht man erst gar nicht eine Ergebnisliste drucken, MIR vergeht dann der Spass dran... :mad: ich denke da steh ich nicht alleine da...

Wie seht ihr das?

Wer weiß. Vielleicht ist das schon vorgekommen.
 
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Ich denke erkennen könnte man e-Bikes an den verbauten Teilen und wenn man sie dann wiegt. Solche Motoren sind bestimmt schwerer als 500g.
 
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muss ich mich in Zukunft nun von Radlern überholen lassen, die eigentlich 150 Watt im Schnitt weniger als ich treten, aber dank 200 Watt "magischer Unterstützung" schwitzend mit ihren Bierwampen an mir vorbeiziehen?

Wenn du fertig studiert hast und statt zu trainieren arbeiten gehen muss sicher. ;)

Nee, mal im Ernst, ich kann mir den völlig versteckten Antrieb einfach nicht vorstellen. Man kann so ein Bike nicht fahren, ohne dass Andere es sehen/hören/merken.
 
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Naja, den Akku kann man wie z.b. hier gezeigt in der Trinkflasche verstecken und den Gruber Assist wie hier in das Sattelrohr montieren. Das ganze wiegt vielleicht 1,5 Kilo. Ziehst du dann eine volle Trinkflasche davon ab, hast du ein effektives Mehrgewicht von grade mal 700 Gramm. Dann wiegt das Rad halt 7,5 anstatt 6,8 Kilo.

Das ganze wird aber sicherlich noch leichter, sobald die ersten "Komfort-Rennräder mit Tretkraftunterstützung" schätzungsweise von Specialized auf den Markt kommen... und der Markt danach schreit! ;)

P.s.: Schaut´s euch mal an: http://www.youtube.com/watch?v=tSoS4nyYUlk&feature=player_embedded#!
 
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Ich trainiere für meinen Körper. Jeder der schneller als ich fährt interessiert mich nicht.
 
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Lieber E-Bike als Auto.
Natürlich noch lieber Bike statt E-Bike.
 
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Ich finde E-Bikes für ältere oder dicke/re Menschen (vor allem in Gebieten mit Steigungen) sehr gut. Ein bisschen Bewegung ist doch besser als gar keine.
Manche E-Biker nutzen das Rad sogar als Alternative zur Mofette oder sogar zum Auto, um damit längere Strecken, z.B. zur Arbeit, zurückzulegen. Das ist wohl für die Umwelt nicht zum Nachteil.

Gruß
Djeiby
 
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Mir gings weder um den Umweltaspekt noch darum ob ein reiner Freizeitsportler was dagegen hat ob der Kerl der ihn überholt nun einen Motor im Rahmen hat oder aus eigener Muskelkraft an ihm vorbeizieht.

Das Entscheidende ist ob es gutzuheißen ist, dass die Dinger immer kleiner und leichter werden und somit dem E-Doping in Wettkämpfen jedweder Coleur Tür und Tor offen steht.

Gut, manche stört es auch nicht, dass in Jedermannrennen oder in anderen Hobbyfahrerveranstaltungen A-Lizenzler und ehemalige Profis reihenweise die Pokale mit nach Hause nehmen, das ist aber ne andere Geschichte...
 
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Bis man die Dinger in einen anständigen Rennen verwenden kann, wird es noch dauern. Über den Gruber Assist wurde schon groß und breit disktutiert. Fazit: schwer, laut, nur geringe Trittfrequenzen möglich, 45min Akkukapazität. Da braucht man (noch) keine Angst zu haben.
Und dann muss man halt richtige (Lizenz)Rennen fahren, dort wird man in Zukunft die Räder sicherlich kontrollieren. Auf "RTFs mit Zeitnahme" ist vielleicht nicht alles, aber vieles möglich...
 
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Und dann muss man halt richtige (Lizenz)Rennen fahren, dort wird man in Zukunft die Räder sicherlich kontrollieren.

Traurig, dass es schon so weit gekommen ist. Am Beispiel "Cancellara" (an das ich nicht glaube) sieht man ja, dass man auch leistungsfähige und leise Motoren bauen kann, was ja diverse "Experten" aus der Branche bestätigt haben.

Auf "RTFs mit Zeitnahme" ist vielleicht nicht alles, aber vieles möglich...

Traurig auch, dass sich bei solchen Veranstaltungen heutzutage manche Hobbyfahrer jede Schaizze in den Körper spritzen, um eine gute Platzierung (die ja eh nix wert ist) einzufahren... künftig muss man sich das zweimal überlegen, ob und mit welcher Einstellung man an solchen Veranstalungen teilnimmt.
 
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Traurig, dass es schon so weit gekommen ist. Am Beispiel "Cancellara" (an das ich nicht glaube) sieht man ja, dass man auch leistungsfähige und leise Motoren bauen kann, was ja diverse "Experten" aus der Branche bestätigt haben.

Ich glaub beides nicht. Wenn jetzt irgendein Amateur damit hochgenommen worden wäre, okay. Aber bei den Profis? Nen Motor? Vor allem würden die bekanntne Bauformen nicht in einen modernen TT-Rahmen reinpassen, und da ist Fäbu schliesslich der King!

Traurig auch, dass sich bei solchen Veranstaltungen heutzutage manche Hobbyfahrer jede Schaizze in den Körper spritzen, um eine gute Platzierung (die ja eh nix wert ist) einzufahren... künftig muss man sich das zweimal überlegen, ob und mit welcher Einstellung man an solchen Veranstalungen teilnimmt.

Diese Gedanken sind mittlerweile sportartenübergreifend und flächendeckend angebracht. Man muss tatsächlich, wie vorher schonmal geschrieben, für sich selber fahren und finishen. Und nicht nach den anderen kucken. Ich hab letztens nochmal mit nem Triathleten gesprochen, der seit über 10 Jahren dabei ist und auch in ner Mannschaft startet. Der kann sich die Leistungsexplosion bei anderen, die früher hinter ihm waren, auch nicht erklären. Er trainiert immer noch so hart wie immer und verbessert sich auch noch in kleinen Schritten. Was machen die anderen?! :ka:
 
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Und dann muss man halt richtige (Lizenz)Rennen fahren, dort wird man in Zukunft die Räder sicherlich kontrollieren
ILLUSION!!! ich fahre jetzt seit 2 Jahren Lizenzrennen, mitlerweile in der Klasse u19. Wenn ich das Geschehen ne halbe Stunde vor dem Rennen sehe klappen sich bei mir die Fußnägel hoch: der eine wirft noch schnell ne Aspirin ein, der nächste greift zum Asthma-Spray und im Rennen wunderst du dich nur solange, dass jemand bei tempo 50 noch mal locker einen drauf legen kann, bis du mal aufs Ritzel geguckt hast, bei dem der Abschluss ein 12er ist, statt 14 wie reglementiert!
Tu mir nen Gefallen - das muss jedem normalen Menschen auffallen, dass es da schon nicht mit fairen Mitteln abgeht! Und wo sind die Kontrollen? ich bin in 2 jahren mit Norddeutscher meisterschaft und sogar deutscher Meisterschaft nicht ein einziges klitzekleines mal von einem kontrolleur auch nur angeschaut worden! Dass man nicht direkt zum Blut oder urintest geschickt wird ist für mich noch verständlich. Dass man aber nicht mal eben kurz auf die Übersetzung achten kann ist mir ein absolutes Rätzel, zumal das in belgien selbst vor jedem Kirchturmrennen Standard ist!
und wenn mir jetzt jemand erzählen will, dass es am Alter liegt und dass es in der u23 besser zugeht - dam Zeige ich im Vorab schon mal den Vogel!

Motoren bald im Starterfeld? In Spätestens einem Jahr absolut plausibel, wenn die dinger vielleicht etwas leiser geworden sind!
 
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motoren im starterfeld wäre meiner meinung totaler quatsch.
für was dann eigentlich noch trainier wenn dich jeder bierbauchige e-biker mit links wegsteckt?

extra e-bikerennen könnte man vllt versuchen.aber auf keinen fall gemischtes startfeld
 
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Wenn ich das Geschehen ne halbe Stunde vor dem Rennen sehe klappen sich bei mir die Fußnägel hoch

Das war aber schon bei mir in den 80ern so. Damals hat man auch die Ritzel kontrolliert. :)

Motoren bald im Starterfeld? In Spätestens einem Jahr absolut plausibel, wenn die dinger vielleicht etwas leiser geworden sind!

Als ich letztens auf'm Kriterium in Wangen die Elite starten sah, > 40 Mann wovon ungefähr 3 keine Hochprofilcarbonlaufräder hatten, dachte ich auch, meine Fresse, bollern diese Dinger. Im Feld würde man den Motor aus Außenstehender vielleicht schon nicht mehr hören.
 
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Ob Doping mit illegalen Mitteln oder Tunnig mit E-Antrieb, wenn die Möglichkeit besteht sich einen Vorteil im Wettkampf zu verschaffen wird es auch getan. Dagegen helfen nur Kontrollen.
Außerhalb eines Rennens ist es Mir egal ob Jemand mit E-Antrieb an Mir vorbei zieht oder nicht.
Ich habe spaß an Meinem Hobby, egal was andere machen.
 
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Ob Doping mit illegalen Mitteln oder Tunnig mit E-Antrieb, wenn die Möglichkeit besteht sich einen Vorteil im Wettkampf zu verschaffen wird es auch getan. Dagegen helfen nur Kontrollen.
Außerhalb eines Rennens ist es Mir egal ob Jemand mit E-Antrieb an Mir vorbei zieht oder nicht.
Ich habe spaß an Meinem Hobby, egal was andere machen.

Dann lieber ein Langstreckenrennen und sich selbst besiegen. Nach dem Motto "der Weg ist das Ziel".
 
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Denke DAS ist es was uns ECHTEN Hobbyfahren bleibt:

Ehrliches, knallhartes Training (für unsere Verhältnisse), ein hohes Ziel stecken (Schnitt oder Zeit) und dann nebenbei einfach so viele Hobbydoper und Lizenzfahrer (die an solchen Veranstaltungen meiner Meinung nach nichts verloren haben) hinter sich lassen wie´s geht.

Getreu dem Motto: "Hast du im Ziel keinen Geschmack von Blut im Mund, warst du zu langsam" ;)
 
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