Vielleicht einfach mal eine kurze Anekdote, was geht:
Ich bin die Tage einfach mal mit einem Kumpel seine Mountainbike Hausroute gefahren. Nicht nur unbefestigter Feldweg und ganz frischer, tiefer Schotter zum Einsinken, sondern auch Trail mit Wurzeln, Huckeln und Steigungen.
Es war trocken, zugegeben, aber die Strecke lies sich mit 40er WTB Byway ganz gut fahren, an einigen Stellen für mich schon hakelig, aber noch ok. Im Nachhinein wäre mit weniger Druck in den Reifen die Haftung/Sicherheit vielleicht besser gewesen, aber es ging halt. Für mich Proof of Concept - kann man halt mal machen mit nem Gravelbike, obs dann das einzige Wahre ist, wage ich zu bezweifeln. Daher auch die Frage, ob man wirklich 60er Reifen braucht (und wie viele sich eine solche Strecke bei Wind, Wetter und schlammiger Piste in der Realität mit einem Gravelbike antun, wenn kein Rennen ansteht).
Grundsätzlich, und das gilt wohl für die meisten Gravelbikes, ist die Spanne dessen was ich damit abdecken kann ganz schön breit. Mit breiten Schlappen über leichte MTB Pisten und mit Rennradreifen hechel ich meinen Kumpels in der Gruppe auch nicht hinterher.