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Geschwindigkeit (Km/h) Wahoo Elemnt vs. Zwift

Shortygonzalez

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Hallo zusammen

Ich habe ein Problem, von dem ich nicht sicher bin, ob es überhaupt eins ist. :)

Ich habe zwischen dem Wahoo Kickr (V5) / Wahoo Elemnt Bolt und der Zwift-App bei gleichen Watt-Werten starke Abweichungen in den Km/h und somit auch in den Gesamtkilometern, die während eines Trainings aufgenommen werden. Mir ist klar, dass das letztlich auch mit den Höhenmetern auf Zwift zusammenhängt, aber ich halte die Abweichung für übermässig gross. Ich gehe davon aus, dass der Wahoo Elemnt keine Höhenmeter rechnet und simuliert, dass ich stetig 0% Steigung fahre, während Zwift die Steigung in die Strecke mit einberechnet.

Ich bin mal testweise eine Stunde gefahren und habe dabei nur 200hm auf Zwift gemacht. Zwift kommt auf 34.6 Km Strecke und somit 34.6 Km/h im Schnitt. Wahoo berechnet mir eine Distanz von 27.9 Km Strecke und somit auch einen geringeren Schnitt (siehe Datenlinks). Das ergibt eine Abweichung von rund 20% ... Bei nur 200 hm meiner Meinung nach zu viel.

- Daten Zwift
- Daten Wahoo

Ich habe den Kickr bereits auf ein Firmware-Update überprüft und einen Spindown durchgeführt.

Hat mir jemand einen Tipp, ob das so stimmt oder ob ich noch etwas optimieren kann? Vielen Dank schon mal! :)
 

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Re: Geschwindigkeit (Km/h) Wahoo Elemnt vs. Zwift
Zwift berechnet nicht nur HM sondern mehr Faktoren wie z.B. Windschatten. Vergleich auf dem Trainer habe ich zwischen Wahoo und Zwift noch nicht gemacht. Ich bin in Zwift im Vergleich zu Outdoor aber immer locker 3-5 km/h schneller.
 
Ich gehe davon aus, dass der Wahoo Elemnt keine Höhenmeter rechnet und simuliert, dass ich stetig 0% Steigung fahre, während Zwift die Steigung in die Strecke mit einberechnet.
Ich nutze Zwift nicht, aber rein interessehalber - bei mir sind 10 km immer 10 km, egal ob 30 oder 1300 Höhenmeter.
Entscheidend ist die Anzahl der Radumdrehungen an denen der Geschwindigkeitsensor befestigt ist (und der den Radumfang natürlich kennt). 🤷‍♂️
Wie kann Zwift da auf etwas anderes kommen?🤔
 
Ich nutze Zwift nicht, aber rein interessehalber - bei mir sind 10 km immer 10 km, egal ob 30 oder 1300 Höhenmeter.
Entscheidend ist die Anzahl der Radumdrehungen an denen der Geschwindigkeitsensor befestigt ist (und der den Radumfang natürlich kennt). 🤷‍♂️
Wie kann Zwift da auf etwas anderes kommen?🤔
Der Wahoo Kickr ersetzt das Hinterrad und rechnet mit Watt. Wenn Du also bei Zwift 200 Watt bei 10% Steigung fährst, errechnet sich ja eine kürzere Strecke, als wenn Du 200 Watt in der Ebene oder bergab fährst. Somit hängen Watt und Km/h nicht unmittelbar zusammen, sondern hängen von der Steigung ab.

Der Wahoo Elemnt geht im Rollenbetrieb (zumindest bei mir) immer von 0% Steigung aus.
 
Dann kommen noch Größe, Gewicht, Rad, Bodenbeschaffenheit etc. dazu.
Kurzum - es lässt sich so überhaupt nicht vergleichen.
 
Der Wahoo Kickr ersetzt das Hinterrad und rechnet mit Watt. Wenn Du also bei Zwift 200 Watt bei 10% Steigung fährst, errechnet sich ja eine kürzere Strecke, als wenn Du 200 Watt in der Ebene oder bergab fährst. Somit hängen Watt und Km/h nicht unmittelbar zusammen, sondern hängen von der Steigung ab.

Der Wahoo Elemnt geht im Rollenbetrieb (zumindest bei mir) immer von 0% Steigung aus.
Gibt's da eine Quelle dazu? Hört sich ja völlig dubios an - der Kickr kann ja die zurückgelegte Strecke ganz simpel durch die "Radumdrehungen" x theoretischer Radumfang (kann man ja sicher in den Einstellungen eingeben) berechnen.
Wie soll die Berechnung "Leistung x Steigung x Gewicht + Bodenbeschaffenheit" denn funktionieren?
 
Inwiefern dubios? Wie soll denn ein Gerät wissen, was die Software da gerade für einen Streckentyp etc generiert hat, also z.B. Zwift?
 
Inwiefern dubios? Wie soll denn ein Gerät wissen, was die Software da gerade für einen Streckentyp etc generiert hat, also z.B. Zwift?
Das muß/kann der Software doch egal sein - oder habe ich da einen Denkfehler?
Die "Wegstreckenermittlung" muß doch immer über Umdrehungen x (theoretischem) Radumfang erfolgen - alles andere wäre doch unlogisch, oder?
Wenn's geradeaus geht, erreicht man halt höhere Geschwindigkeiten als bergauf und wenn man mehr Watt tritt ist man schneller (bei gleichem Streckentyp) als bei weniger Leistung, aber wieso sollte man sowas zur Wegstreckenmessung benutzen?
 
Du gehst scheinbar nur von der realen Welt aus, da würde das ja passen.
Aber Zwift ist eine Software, die das ganze entsprechend umsetzt.
Nehmen wir mal ein relativ einfaches Beispiel:
Komplett ebene Strecke, ich fahre das ganze in Zwift einmal auf dem Rennrad und einmal auf dem TT.
Beide Male mit gleicher Watt, gleicher Umdrehung. Weil Zwift den Unterschied kennt, lege ich trotz sonst identischer Daten jeweils eine unterschiedliche Distanz zurück.

Für den Wahoo sind das aber lt. seiner Messung 2 identische Fahrten.
 
Ok, dann unterscheidet sich das in Zwift quasi von der realen Welt?

Real wäre "gleiche Umdrehung = gleiche Geschwindigkeit", beim TT würdest Du halt weniger Watt brauchen (oder Du hättest bei gleicher Wattzahl mehr Umdrehungen).

Weiß Zwift dann, welches Rad man fährt (bzw. kann man das dann einstellen)?
 
Oder noch anderes Beispiel, es geht in Zwift einen Berg runter und man nutzt den SuperTuck, dass erkennt der Kickr nicht, damit hat man am Ende auch ne andere Durchschnittsgeschwindigkeit.

Die Wahl des Rades macht bei Zwift extrem viel aus. Der Unterschied zwischen MTB und Rennrad ist je nach Strecke echt ordentlich.
 
In Zwift kannst Du das - virtuelle - Rad einstellen, ja. Das wird dann entsprechend den programmierten Eigenschaften umgesetzt.
 
Zwift ist gut fürs Ego. Dort fahren Leute die draußen einen 25er Schnitt fahren locker 35er. Im Frühjahr kommt dann draußen die Ernüchterung. Schreibe ich als einer der auch im Winter draußen fährt
Die Erfahrung habe ich nicht wirklich gemacht.
Die Differenz ist zumindest bei mir kaum gegeben. Nur in einem Fall übertreibt Zwift mMn: Effekt von dem Windschatten ist leicht übertrieben.
Ich hatte z.B. nur 3 Minuten Unterschied zw. Mt. Ventoux in echt vs. in Zwift.

Man ist im Zwift im Schnitt schneller, weil man sich mehr aufs Treten konzentrieren kann und man kann eher mal durchtreten, wo man in der echten Welten das nicht könnte, zB auf enger Abfahrt. Ich habe bei Zwift tendenziell kürzere Fahrten als draußen dafür mit höherer Durchschnittsleistung. Damit sind die Ausfahrten im Schnitt natürlich schneller.

Zu dem Thema: Die "Geschwindigkeit" von Wahoo ist nichts anderes als aufsummierte Trittfrequenz. Bei Zwift wird aus der Leistung je nach Topologie Geschwindigkeit errechnet. Hinzu kommt die Einstellung "Trainerschwierigkeit" oder so ähnlich, die steht default auf 50%. Bei 6% Anstieg simuliert also der Trainer nur 3%. Man tritt also dickeren Gang schneller.
 
Zwift ist gut fürs Ego. Dort fahren Leute die draußen einen 25er Schnitt fahren locker 35er. Im Frühjahr kommt dann draußen die Ernüchterung. Schreibe ich als einer der auch im Winter draußen fährt
Meine Beobachtung ist eher dass viele Leute mit Zwift beginnen eher auf Leistung und das Verhältnis Leistung/Gewicht zu schauen und eher weniger auf die Geschwindigkeit achten.

Die logische Folge ist dann oft im Frühling die Anschaffung eines Powermeters um auch draußen nach Leistung fahren zu können.
 
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