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Forschungsprojekt Bundesanstalt für Strassenwesen

topo

:-)
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Bad Honnef
Folgendes Projekt läuft gerade bei der Bundesanstalt für Strassenwesen (BAST).

Hat da schon mal jemand was gehört? Hat da jemand Kontakt? Sonst schlage ich vor mal Kontakt aufzunehmen. Ich würde das zur Not auch tun, aber ich denke wenn das jemand der mehr im Thema drin ist tut lohnt sich das mehr. Hier könnte den Verkehrsplanern ein Licht aufgehen warum ihre tollen Radverkehrsanlagen so missachtet werden.

schönen Gruss

Thomas

--------schnipp/schnapp-------------------------------

Unfallrisiko, Konfliktpotenzial und Akzeptanz der Verkehrsregelungen von Fahrradfahrern (82.262)*

Angesichts eines wachsenden Verkehrsaufkommens erhöhen sich die Anforderungen für Radfahrer in erheblichem Maße. Zudem verändern sich auch die Ansprüche von Radfahrern, bedingt durch veränderte Lebenseinstellungen, Motive und Kompetenzen. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche neue Regelungen und Verkehrsführungen für den Radverkehr entwickelt und hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit sowie der an sie zu richtenden verkehrstechnischen Anforderungen und Einsatzbedingungen analysiert. Es ist jedoch zu beobachten, dass Radverkehrsführungen und -regelungen von Radfahrern oftmals nicht angenommen oder akzeptiert werden. Im Hinblick auf das hohe Unfallrisiko von Radfahrern und das verkehrspolitische Ziel der Bundesregierung, die Rolle des Radverkehrs zu stärken, ist es erforderlich, die Radverkehrsführungen und -regelungen zu optimieren und damit deren Akzeptanz bei den Nutzern zu erhöhen. Ziel des Projektes ist es daher, unter Berücksichtigung aller Nutzungsansprüche an den Straßenraum, Kenntnisse über die Akzeptanz unterschiedlicher Radverkehrsanlagen und -regelungen durch Radfahrer zu erarbeiten und das Unfall- und Konfliktrisiko von Fahrradfahrern unter Berücksichtigung der Radverkehrsführungen und -regelungen sowie der tatsächlich genutzten Verkehrsfläche abzuschätzen und geeignete Maßnahmen abzuleiten. Von den Ergebnissen werden wichtige Hinweise für die Entwicklung angemessener Maßnahmen zur Beeinflussung des Verhaltens von Radfahrern und anderen Verkehrsteilnehmern sowie verkehrstechnische Gestaltungsempfehlungen zur Sicherung des Radverkehrs erwartet.

--------schnipp/schnapp-------------------------------

quelle:http://www.bast.de/cln_007/nn_42716/DE/Forschungsprojekte/laufende/fp-laufend-v1.html
 
AW: Forschungsprojekt Bundesanstalt für Strassenwesen

Wow..so lange Sätze...

Machen wir es den Jungs und Mädels doch einfach und verlinken denen mal in ner Mail alle Threads zu den Themen:

- Radweg
- Helm
- Autos
- Hunde
- Fussgänger
- Skater
- ...

dann haben die erst mal genug zum auswerten.;)
 
AW: Forschungsprojekt Bundesanstalt für Strassenwesen

"Ziel der Bundesregierung, die Rolle des Radverkehrs zu stärken"
das hat sich aber bis zur basis noch nicht rumgesprochen!
 
AW: Forschungsprojekt Bundesanstalt für Strassenwesen

Die sind nicht prinzipiell unseriös und fachlich inkompetent. Die Planerperspektive weiß inzwischen auch andere Verkehrsteilnehmer jenseits des PKW zu berücksichtigen. Dass die Dinge nicht Realität werden (oder nicht in dem Umfang, wünschenswertem Tempo) ist eher eine politische Frage.
Da solch örtliche Planungsfragen Sache der kommunalen Ebene sind, ist da noch Überzeugungsarbeit zu leisten.
(Achtung Werbung: Wer heult, dass der Radfahrer keine Lobby hat folge diesem Weg


Ich wüsste jetzt auch nicht direkt, wie "denen" in Form des Forums "zu helfen sei". Dass zahlreiche Radweganlagen Müll sind ist hinlänglich bekannt. Hilft es da noch um sein ach so teures Material zu jammern, das keine Bodenwellen verträgt?
Und jenseits des Ergebnisses wird es auch kaum zur Anlage von "trainigstauglichen Rennradverkehrsanlagen" kommen.
_____
Also nicht so zu verstehen, als dass ich derartiges fordern würde...
 
AW: Forschungsprojekt Bundesanstalt für Strassenwesen

...Ich wüsste jetzt auch nicht direkt, wie "denen" in Form des Forums "zu helfen sei". Dass zahlreiche Radweganlagen Müll sind ist hinlänglich bekannt. Hilft es da noch um sein ach so teures Material zu jammern, das keine Bodenwellen verträgt?
Und jenseits des Ergebnisses wird es auch kaum zur Anlage von "trainigstauglichen Rennradverkehrsanlagen" kommen.
_____
Also nicht so zu verstehen, als dass ich derartiges fordern würde...

Das hat nicht unbedingt mit unserem Material zu tun.
Sonntag habe ich auf dem Heimweg einen älteren Herrn auf einem geschätzt 25 Jahre alten Kettler Alurad überholt. Ich auf der Straße, er auf dem Gehweg. Zwischen uns der Radweg :D .
Der Witz dabei ist, Rad- und Fussweg befinden sich auf einem Niveau, getrennt durch einen Strich. Beide ausreichend breit, alle 15m eine Grundstücksausfahrt dementsprechend sind die Wellen auf der Radwegseite durch die Absenkungen zur Fahrbahn so heftig, dass der gute Mann dort seekrank würde, während sie, je näher man an den Grundstücken vorbeifährt, kaum noch zu spüren sind. (leider ist man halt auch nicht mehr zu sehen ...)

Deswegen sind Radwege innerorts Quatsch.
 
AW: Forschungsprojekt Bundesanstalt für Strassenwesen

Radwege sind innerorts richtig und wichtig, allerdings sind sie nur brauchbar wenn sie asphaltiert sind und deutlich als Radweg gekennzeichnet sind. Damit kein Autofahrer auf die Idee kommt auf Ihnen zu fahren oder gar zu parken. Die Fußgänger dann auf einem gepflastertem Weg zwischen Radweg und Grundstück und dank Kantstein kommen sich auch da Radler und Fußler net in die Quere. Somit sollte ein Radweg als Verbreiterung der KfZ-Fahrbahn angelegt sein und man könnte super radeln. An dieser Stelle wache ich dann meisstens vom Geklingel des Weckers auf.
 
AW: Forschungsprojekt Bundesanstalt für Strassenwesen

(Achtung Werbung: Wer heult, dass der Radfahrer keine Lobby hat folge diesem Weg
Ok ich habe mich mal angemeldet.

Hilft es da noch um sein ach so teures Material zu jammern, das keine Bodenwellen verträgt?
Und jenseits des Ergebnisses wird es auch kaum zur Anlage von "trainigstauglichen Rennradverkehrsanlagen" kommen.
Das ist reichlich polemisch. :mad:
Übrigens genau die Einstellung warum ich überlegt habe ob ich mich beim ADFC anmelden soll.

Das Problem liegt hauptsächlich in der höheren Geschwindigkeit und erst in zweiter Linie in der fehlenden Federung. Aber beides ist perfekt geeignet die meisten Radwege ad absurdum zu führen.

Die fehlende Federung macht dem Material übrigens fast nichts aus, den Fahrern häufug schon :D

Die Grundidee ist auf jeden Fall, dass ich weg vom "Jammern unter Gleichgesinnten" und hin zu hoffentlich funktionierender Lobbyarbeit möchte. D.h Mitgliedschaften in Interessenvertretungen, Anschreiben von zuständigen Stellen, ... . Ist auch nicht viel aufwändiger als hier im Forum schreiben was einen stört.

schönen Gruss

Thomas
 
AW: Forschungsprojekt Bundesanstalt für Strassenwesen

Radwege sind innerorts richtig und wichtig, allerdings sind sie nur brauchbar wenn sie asphaltiert sind und deutlich als Radweg gekennzeichnet sind. Damit kein Autofahrer auf die Idee kommt auf Ihnen zu fahren oder gar zu parken. Die Fußgänger dann auf einem gepflastertem Weg zwischen Radweg und Grundstück und dank Kantstein kommen sich auch da Radler und Fußler net in die Quere. Somit sollte ein Radweg als Verbreiterung der KfZ-Fahrbahn angelegt sein und man könnte super radeln. An dieser Stelle wache ich dann meisstens vom Geklingel des Weckers auf.

Das ist ein Radstreifen, kein Radweg.
 
AW: Forschungsprojekt Bundesanstalt für Strassenwesen

Radwege sind innerorts richtig und wichtig, allerdings sind sie nur brauchbar wenn sie asphaltiert sind und deutlich als Radweg gekennzeichnet sind. Damit kein Autofahrer auf die Idee kommt auf Ihnen zu fahren oder gar zu parken. Die Fußgänger dann auf einem gepflastertem Weg zwischen Radweg und Grundstück und dank Kantstein kommen sich auch da Radler und Fußler net in die Quere. Somit sollte ein Radweg als Verbreiterung der KfZ-Fahrbahn angelegt sein und man könnte super radeln. An dieser Stelle wache ich dann meisstens vom Geklingel des Weckers auf.

Und ich wette mit dir, dass auch auf knallrot angemalten Radwege / Radstreifen nach deiner Idee geparkt wird. Das Einschwenken hinter einem parkenden Fahrzeug auf die Fahrbahn ist dann wieder gefährlich. Einfach weglassen. Fahrräder als gleichberechtige Teilnehmer am Straßenverkehr auf die Fahrbahn, einen breiten Fahrstreifen und Tempo 30 - fertig.
 
AW: Forschungsprojekt Bundesanstalt für Strassenwesen

Und ich wette mit dir, dass auch auf knallrot angemalten Radwege / Radstreifen nach deiner Idee geparkt wird. Das Einschwenken hinter einem parkenden Fahrzeug auf die Fahrbahn ist dann wieder gefährlich. Einfach weglassen. Fahrräder als gleichberechtige Teilnehmer am Straßenverkehr auf die Fahrbahn, einen breiten Fahrstreifen und Tempo 30 - fertig.

Da muss ich Dirk Recht geben.
Ich glaube auch, dass Verkehrsteilnehmer sich besser verstehen und mehr Rücksicht aufeinander nehmen, wenn sie sich etwas teilen. Wenn jeder seinen eigenen Weg hat, pocht jeder auf seine Rechte auf diesem - unabhängig davon, ob er gefährdet ist oder nicht.
Es gibt übrigens schon so ein Projekt "shared space".
 
AW: Forschungsprojekt Bundesanstalt für Strassenwesen

Ok ich habe mich mal angemeldet.


Das ist reichlich polemisch. :mad:
Übrigens genau die Einstellung warum ich überlegt habe ob ich mich beim ADFC anmelden soll.

Das Problem liegt hauptsächlich in der höheren Geschwindigkeit und erst in zweiter Linie in der fehlenden Federung. Aber beides ist perfekt geeignet die meisten Radwege ad absurdum zu führen.

Die fehlende Federung macht dem Material übrigens fast nichts aus, den Fahrern häufug schon :D

Die Grundidee ist auf jeden Fall, dass ich weg vom "Jammern unter Gleichgesinnten" und hin zu hoffentlich funktionierender Lobbyarbeit möchte. D.h Mitgliedschaften in Interessenvertretungen, Anschreiben von zuständigen Stellen, ... . Ist auch nicht viel aufwändiger als hier im Forum schreiben was einen stört.

schönen Gruss

Thomas

Das ist in der Tat ein wenig der Fall. Liegt daran, dass das allerdings immer als Hauptargument bzw. als Fundament für eine grundlegene Ablehnung dient.
Und ich finde, dass das auf etwas wackligen Beinen steht.
Schließlich ließe sich das zu einem Teil auch mit dem Verweis auf eine angemessene Fahrweise lösen... mit dem PKW geht es auch nicht immer und überall so schnell wie man es gerne hätte.

Da ich dieser Argumetation nun nicht folge (denn in diesem Fall bestimmt die Attraktivität des Angebots maßgeblich die Nachfrage), finde ich, dass man grundlegener argumentieren sollte und nicht mit dem hochwertigen Material, welches weniger als 5% aller Räder stellt.
Es geht um die Attraktivität des Radnetzes allgemein und nicht um die Frage ob man da gut GA2 fahren kann oder nicht.

Da muss ich Dirk Recht geben.
Ich glaube auch, dass Verkehrsteilnehmer sich besser verstehen und mehr Rücksicht aufeinander nehmen, wenn sie sich etwas teilen. Wenn jeder seinen eigenen Weg hat, pocht jeder auf seine Rechte auf diesem - unabhängig davon, ob er gefährdet ist oder nicht.
Es gibt übrigens schon so ein Projekt "shared space".

Amen. Möchte gerne wissen, ob das eine ausschließlich Deutsche Krankheit ist.
Deswegen Tempo 30 und Mischverkehr (wurde sogar mal vom Städtetag als innerörtliche Höchstgeschwindigkeit umzusetzen versucht).

gruß
 
AW: Forschungsprojekt Bundesanstalt für Strassenwesen

Amen. Möchte gerne wissen, ob das eine ausschließlich Deutsche Krankheit ist.
Deswegen Tempo 30 und Mischverkehr (wurde sogar mal vom Städtetag als innerörtliche Höchstgeschwindigkeit umzusetzen versucht).

gruß

Nein, die Idee kommt ursprünglich aus den Niederlanden. :)

http://www.shared-space.org/
http://de.wikipedia.org/wiki/Shared_Space

Der Ansatz ist allerdings ein anderer - nämlich der Mensch und nicht das Auto.

Warum bezeichnest du das als Krankheit? Weil es eine ganz neue Idee ist? Weil du glaubst, dass der Mensch Regeln braucht? ...?
Entwicklung basiert nicht darauf, dass man nix Neues probiert!!
 
AW: Forschungsprojekt Bundesanstalt für Strassenwesen

Nein, die Idee kommt ursprünglich aus den Niederlanden. :)

http://www.shared-space.org/
http://de.wikipedia.org/wiki/Shared_Space

Der Ansatz ist allerdings ein anderer - nämlich der Mensch und nicht das Auto.

Warum bezeichnest du das als Krankheit? Weil es eine ganz neue Idee ist? Weil du glaubst, dass der Mensch Regeln braucht? ...?
Entwicklung basiert nicht darauf, dass man nix Neues probiert!!

Nein - Mißverständnis. Shared space ist mir bekannt und es gibt sogar, man darf staunen, auch ein deutsche Gemeinde im Pilotprojekt (Brohmte o.ä.).

Die Krankheit bezieht sich darauf, dass im Straßenverkehr zuerst "mein Recht" und danach alles andere ("der muss aber"/"der darf doch nicht"/"der soll da weg"/"ich will hier durch") kommt. Brechstangenkultur eben.
Natürlich immer mit dem Nachsatz der nicht-Allgemeingültigkeit. Bin meist auch bemüht um ein wenig Kommunikation/Entgegenkommen.
gruß
 
AW: Forschungsprojekt Bundesanstalt für Strassenwesen

Nein - Mißverständnis. Shared space ist mir bekannt und es gibt sogar, man darf staunen, auch ein deutsche Gemeinde im Pilotprojekt (Brohmte o.ä.).

Die Krankheit bezieht sich darauf, dass im Straßenverkehr zuerst "mein Recht" und danach alles andere ("der muss aber"/"der darf doch nicht"/"der soll da weg"/"ich will hier durch") kommt. Brechstangenkultur eben.
Natürlich immer mit dem Nachsatz der nicht-Allgemeingültigkeit. Bin meist auch bemüht um ein wenig Kommunikation/Entgegenkommen.
gruß

Aber ich hatte doch geschrieben, dass es um Verständnis und nicht um "Freie Fahrt für freie Bürger" geht.
Aber egal. Da haben wir wohl doch den gleichen Denkansatz.

Wenn jemand weiss, wie man Kontakt mit diesem Forschungsprojekt aufnehmen kann, würde mich das sehr interessieren. Ich stelle mich als Proband zur Verfügung.
 
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