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Federsattelstütze?

whitewater

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Moin,
passt zwar formal nicht ins QFER-Unterforum, aber hier tummeln sich ja auch diverse "CX-Reiseradler".
Hat einer von Euch Erfahrungen mit Federsattelstützen, bzw. kann eine empfehlen?
Ich hadere seit der letzten Urlaubstour mit mir, ob ich meinem Reise-CrossCheck sowas zur Schonung meiner Bandscheiben verpasse. Die Nachteile sind schon klar, Gewicht, aber vor allem die nicht mehr fixe Sattelposition.
Mir wäre also wichtig, welche in Frage kommt, die auf glatter Piste ein möglichst konkretes "Fahrgefühl" ohne Einfedern und schwabbeln gibt, und nur die kleinen Stösse, z.B. bei schlechter Asphaltdecke/Kieswegen wegnimmt.
Dabei wäre auch interessant, wie sich da parallelogrammgeführte von längs dem Sattelrohr geführte Stützen unterscheiden.
 
P.S.: Lieber wäre mir das über den Reifendruck zu regeln, leider stosse ich da an Grenzen, da der CrossCheck mit Schutzblechen bei 37mm schon eng wird, und mit Gepäck halt einiges an Druck gegen Durchschläge drauf muss. Im Prinzip würde ein Feder/Dämpfungsverhalten, wie ich es mit ca. 3bar (ohne Gepäck) schon erreiche, einen deutlichen Fortschritt bringen, mit Gepäck müssen halt schon satte 4-4.5 drauf.
 
Hi,
schonmal über die CANYON VCLS POST 2.0 nachgedacht?
Soll zum sportlichen Rennradfahren schon zu flexibel sein, aber deinen Ansprüchen könnte es vielelicht entsprechen. Ist nicht zu schwer und sieht gegenüber Federsattelstützen um Welten besser aus.
http://www.canyon.com/shop/?category=F07&item=42313#tab-accessories gibts auch ein ganzes Set, mit paar netten Sachen, die Du vllt an einem anderen Rad zusätzlich montieren könntest.
 
Dabei wäre auch interessant, wie sich da parallelogrammgeführte von längs dem Sattelrohr geführte Stützen unterscheiden.

ich kann Dir gern mal eine parallelogramm Sattelstütze zum testen ausleihen, wenn sie dir taugt und du sie besitzen möchtest können wir uns sicher einigen.
Die parallelogramm hat den Vorteil das sich der Abstand Sattel - Pedal nicht verändert sondern konstant bleibt. Meiner Meinung nach das bessere System.
 
Eine Parallelogrammstütze bekommt man hoffentlich auch einigermaßen hart eingestellt, ohne gleich komplett jedes Ansprechverhalten zu verlieren. Die Teleskopstützen, die ich bisher kennengelernt habe (zugegeben: hauptsächlich an Billigsträdern/Mietgurken) waren durch die Bank so weich eingestellt, dass auch noch ein magersüchtiges Heidi-Mädchen schon beim draufsetzen merkt “super: funktioniert!“. Kleine Erschütterungen wurden dennoch kaum gefiltert, weil die Belastung beim fahren eher schräg von vorne als schräg von hinten kommt, somit fast senkrecht zur Einfederrichtung ist und sich dadurch das Losbrechmoment im Teleskop erhöht. Eine zu weiche Federstütze hat außerdem einen gegenteiligen Effekt auf das Wohlbefinden des Hinterns, denn sie macht das schnelle Entkoppeln vor Unebenheiten durch leichtes anheben praktisch unmöglich: statt 3 mm müsste man bei starkem Einfedern im Ruhezustand womöglich gleich 3 cm anheben um etwas Luft unter die Sitzknochen zu bekommen und bis dahin hat man das Schlagloch längst hinter sich, von der zusätzlichen Anstrengung, die man sich mit schwindender Kondition immer häufiger spart ganz zu schweigen...

So ein straffes Parallelogrammteil mit wechselbaren Elastomeren (und hoffentlich mit einstellbarer Vorspannung/Ausfederbegrenzung?) hatte ich aber auch schon in Erwägung gezogen: als robuste Basis für einen Sattelstützengepäckträger. Mit einer VCLS2 sollte man so etwas wohl besser nicht ausprobieren ;)
(Der TE hat an seinem Reisecrosser sicherlich sowieso richtige Gepäckträger, aber als Minimalumrüstung eines normalen Rennrades stelle ich mir Parallelogrammstütze + Sattelstützengepäckträger ziemlich gelungen vor: hat hier jemand bereits Erfahrung mit dieser Kombination?)
 
Die Parallelogramm-Stütze hat vor allem die Eigenschaft, die durch das Hinterrad eingeleitete Stoßrichtung genau richtig zu kompensieren. Teleskopstützen stehen für den gewünschten Effekt prinzipiell im falschen Winkel.
 
Die VCLS2 ist budgetär erstmal raus, bis ich ein Rezept vom Orthopäden dafür bekomme, und das dauert hoffentlich noch ein paar Jahre. Und am Reisecrosser habe ich auch lieber Weltraumtechnik. Gut abgehangen, bewährt, bekannt und ohne Ersatzteilbedarf. Da braucht das Teil noch ein wenig.
Für den Renner wäre die VCLS (also die "weiche" Rohrstütze) evtl. überlegenswert, aber mit dem habe ich die Probleme weniger (bessere Strassen, kürzere Touren). Also wirds wohl auf einen Test mit einer Thudbuster ST rauslaufen. Mehr Platz is nich.
 
Das ist ja wieder ein Thema nach meiner Meinung!
Da reden immer alle, Cx muss gehen, geht, ist bequem, man kann auch mit 25 oder 23mm Feldwege fahren, alles easy....

Und dann wird nach Feder(!) Sattelstützen gefragt!!!
Was der reifen federt, das schafft keine Federung, eine Federgabel nicht und schon garnicht so ein gebauter Mangel!

Ich kenne mich übrigens aus, fuhr früher schon Suntourdinger und habe , an einem ungenutzten Trekkinteil noch heute so eine Thudbiuster...allerdings ne LT
Die St ist eher sonn lüddes Ding, die Lt bringt wesentlich mehr.
Da wird ja im Grunde jeweils nur ein(2) Gmmiklötze eingequetscht....

ICH plädiere ja ganz klar, WENN abseits Strasse: Mtb, mit breiten , leichten Felgen, also etwa ZTR Crest, und darauf Latexschlauch und Race King RS!
Da kann man mit 70 Kg um die 1,6 bar fahren, dabei Rrrrrrolllt es dennoch Klasse, und das ist was völlig anderes, als so mit nem Cx da rumzustöckseln....
 
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