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Eurosport-Kommentare

Dass er selbst kein Epo eingeworfen hat, halte ich zumindest für möglich, denn als Helfer war es durchaus möglich, ungedopt mitzufahren, und das gute Zeugs haben - das hat ja auch Hamilton so beschrieben - oft nur die Kapitäne und Edelhelfer bekommen.
Nanu...?
Das steht aber ziemlich konträr zu den Aussagen der Doping-Apologeten hier im Forum. "die haben doch alle,.... es geht nicht ohne,....und daher in Ordnung....
bla blub"

Ich bin da ja bei dir.
Danke für die Aufklärung. Aber naja, für mich macht das schon ein Unterschied, ob man offen über Dinge spricht oder ständig abstreitet. Sollte finde ich auch als Sportler möglich sein, Fehler zuzugeben. Insgesamt macht mir das Jens Voigt nicht gerade sympathisch. Bleibt die Frage, ob es in DE keine Expert*innen gibt, die kommentieren könnten ohne dass man sofort an Doping denkt, wenn sie ein Rennen begleiten?
Die gibts grundsätzlich schon.
Nur werden die keinen Bock auf Moderation haben oder schon einem auskömmlichen Job nachgehen.
 
Nanu...?
Das steht aber ziemlich konträr zu den Aussagen der Doping-Apologeten hier im Forum. "die haben doch alle,.... es geht nicht ohne,....und daher in Ordnung....
bla blub"

Ich bin da ja bei dir.

Die gibts grundsätzlich schon.
Nur werden die keinen Bock auf Moderation haben oder schon einem auskömmlichen Job nachgehen.
Das schreiben wir ja nur dir zu liebe😇
 
Nanu...?
Das steht aber ziemlich konträr zu den Aussagen der Doping-Apologeten hier im Forum. "die haben doch alle,.... es geht nicht ohne,....und daher in Ordnung....
bla blub"

Ich empfehle da echt das Buch von Tyler Hamilton, das ist schon sehr stimmig beschrieben dort. Das heißt ja nicht, dass die einfachen Helfer nicht sogar neidisch auf die "besondere Betreuung" der Kapitäne und Helfer waren, im Gegenteil. Aber es gab halt auch viele, die ungedopt rumfuhren; "Panaqua" wie es dann unter den Fahrern hieß, abgeleitet von "ich bin auf Pain & Aqua", "Wasser & Brot", hab also nichts eingeworfen. Das Gegenteil davon war ja "pas normal", was Lance Armstrong wohl immer raunte, wenn jemand vorne so schnell war dass er vermutete, dass der sich irgendwas ganz Besonderes (womöglich Neues?) eingeworfen hätte.

Eintagesrennen und einfache Helferdienste ließen sich auch ohne volles Epo-Programm absolvieren, und wie gesagt, es war ja auch eine Kostenfrage, die schwammen auch nicht alle in Geld, und die Spezialbehandlungen haben schon richtig was gekostet.

Ich sehe Voigt jetzt nicht unbedingt in der Rolle, in der er schon zu den "Förderungsprivilegierten" gehört hat. Was nicht heißt, dass sich so jemand nicht auch mal ne Ampulle Testosteron der sonstwas selbst organisiert hat. Keine Ahnung. Und es ist mir mittlerweile halt auch recht egal. Er hatte seine 2(?) TdF-Etappensiege, je einen Tag in Gelb und in Gepunktet, und dass jetzt so lange nachbohrt, recherchiert und verhört wird, bis man es ihm aberkennen darf.. ich weiß nicht, muss meiner Meinung nach nicht sein, man weiß ja, was zu der Zeit los war. Aber das sieht scheinbar jeder anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfehle da echt das Buch von Tyler Hamilton, das ist schon sehr stimmig beschrieben dort. Das heißt ja nicht, dass die einfachen Helfer nicht sogar neidisch auf die "besondere Betreuung" der Kapitäne und Helfer waren, im Gegenteil. Aber es gab halt auch viele, die ungedopt rumfuhren; "Panaqua" wie es dann unter den Fahrern hieß, abgeleitet von "ich bin auf Pain & Aqua", "Wasser & Brot", hab also nichts eingeworfen. Das Gegenteil davon war ja "pas normal", was Lance Armstrong wohl immer raunte, wenn jemand vorne so schnell war dass er vermutete, dass der sich irgendwas ganz Besonderes (womöglich Neues?) eingeworfen hätte.

Eintagesrennen und einfache Helferdienste ließen sich auch ohne volles Epo-Programm absolvieren, und wie gesagt, es war ja auch eine Kostenfrage, die schwammen auch nicht alle in Geld, und die Spezialbehandlungen haben schon richtig was gekostet.

Ich sehe Voigt jetzt nicht unbedingt in der Rolle, in der er schon zu den "Förderungsprivilegierten" gehört hat. Was nicht heißt, dass sich so jemand nicht auch mal ne Ampulle Testosteron der sonstwas selbst organisiert hat. Keine Ahnung. Und es ist mir mittlerweile halt auch recht egal. Er hatte seine 2(?) TdF-Etappensiege, je einen Tag in Gelb und in Gepunktet, und dass jetzt so lange nachbohrt, recherchiert und verhört, bis man es ihm aberkennen darf.. ich weiß nicht, muss meiner Meinung nach nicht sein, man weiß ja, was zu der Zeit los war. Aber das sieht scheinbar jeder anders.

Tyler Hamilton lese ich aus Prinzip nicht. :p😂

Um nicht ganz ahnungslos zu sein, kann man auch die Bücher von Millar, Wegelius, Dekker und Gaimon (letzteres besonders zu empfehlen, da er und kein Ghostwriter schrieb) lesen. Da wurde ich ganz gut aufgeklärt.

Drum vertrete ich ja auch ständig hier die Überzeugung, dass Doping nicht bei allen zu 100 % im Peloton stattfand. Aber selbst beim Glauben an einzelne, saubere Fahrer wird man von einigen Usern als Träumer abgekanzelt. Wobei das halt nur haltloses Gequatsche ist. Motiviert durch verschiedenste Gründe, die ich jetzt nicht alle aufstrippen will.
 
zu Jens Voigt kann ich nur verweisen auf #2485 hier im Thread und dort verlinktes Interview. Seine Siege in allen Ehren aber als Fahrersprecher?(kann sich jeder selbst ein Bild von machen!) oder nun als Radsport-Experte und Co-Kommentator...einfach nur lustig. Und dazu soll ja der Thread sein. Nicht als Doping Ja/nein Thread...
 
was Rolf Aldag betrifft hat er ja ein Geständnis zusammen mit "Ete" Erik Zabel vor laufender Kamera abgelegt!
Das ist Geschichte.
Was ich an R.Aldag mag sind seine wirklichen Fachkentnisse die in vielen Facetten nicht nur theoretisch belegt sind! Er war nicht nur Profi sondern saß auch oft genug im Auto. Trainer oder Sportdirektor weiß ich jetzt gerade nicht. Vll. alles ein bissl aber mit sehr hoher Fachkompetenze.
 
Aldag ist sportlicher Leiter bei Bahrain und fährt also ganz aktuell im Auto mit. Daher die enorme Fachkompetenz und die Einblicke ins Peloton die ich sehr schätze
 
Danke an alle für die Aufklärung!
zu Jens Voigt kann ich nur verweisen auf #2485 hier im Thread und dort verlinktes Interview. Seine Siege in allen Ehren aber als Fahrersprecher?(kann sich jeder selbst ein Bild von machen!) oder nun als Radsport-Experte und Co-Kommentator...einfach nur lustig. Und dazu soll ja der Thread sein. Nicht als Doping Ja/nein Thread...
genau dieses Interview hat mich vollkommen irritiert. Hab mich gefragt, wie es so jemand geschafft hat einen Moderationsjob zu bekommen.
Isso. Das geht dann in die Richtung, dass man bei Radsport vermutlich eh nur an Doping denkt. Und dann kann man besser was anderes gucken. Curling oder so. Ach nee, da gab's ja auch schonmal nen Fall. 😉
naja persönliches Problem, ich weiß ja nicht. Bis vor kurzem habe ich beim Rennen schauen nie an Doping gedacht, bis mir aufgefallen ist, dass Leute wie Jens Voigt moderieren.

Die Doping-Affären seit Jan Ullrich haben dem Radsport und seiner Anerkennung ja wohl erheblich geschadet. Ich finde schon, dass man sich ruhig fragen kann, ob ein Neuanfang (auch personell) nicht die bessere Werbung für den Sport wäre. Aber scheinbar hängen hier einige an ihren Lieblingen, nur weil sie so "authentisch" sind.
 
Aber scheinbar hängen hier einige an ihren Lieblingen, nur weil sie so "authentisch" sind.

Nein, ich will da kein Idol sitzen haben, sondern jemand, der Ahnung von Rennen hat. Mir ist es diesbezüglich sogar egal, ob da Lance Armstrong sitzen würde, wenn er das Rennen richtig lesen und erklären kann, vielleicht sogar Begeisterung rüberbringt.

Warum sind wir so? Formel 1, ein Team wird verknackt und disqualifiziert, weil die sich entgegen dem Reglement irgendeinen technischen Vorteil verschafft haben. Kam schon oft vor. Teamchef kommentiert Jahre später die Formel-1-Rennen als kompetenter Gesprächspartner mit tollem technischen Fachwissen. Wäre das dort ein Problem?
 
Danke an alle für die Aufklärung!

genau dieses Interview hat mich vollkommen irritiert. Hab mich gefragt, wie es so jemand geschafft hat einen Moderationsjob zu bekommen.

naja persönliches Problem, ich weiß ja nicht. Bis vor kurzem habe ich beim Rennen schauen nie an Doping gedacht, bis mir aufgefallen ist, dass Leute wie Jens Voigt moderieren.

Die Doping-Affären seit Jan Ullrich haben dem Radsport und seiner Anerkennung ja wohl erheblich geschadet. Ich finde schon, dass man sich ruhig fragen kann, ob ein Neuanfang (auch personell) nicht die bessere Werbung für den Sport wäre. Aber scheinbar hängen hier einige an ihren Lieblingen, nur weil sie so "authentisch" sind.
Ich persönlich - und ich weiß, dass das auch viele hier anders sehen, ist ja ok, akzeptiert - frag mich auch wie so jemand einen Kommentatorenjob bekommen konnte?! Aber nicht weil sie bei ihm kein Dopingtest vorher durchgeführt haben - da bin ich ganz bei @Teutone, mir egal ob jemand früher drauf war..wenn er Ahnung hat (die spreche ich ihm auch nicht ab!) - nein, mir fehlt augenscheinlich ein nicht durchgeführter Sprachtest von ES. Er bekommt keinen Satz unfallfrei, ohne räuspern, ohne Ähs, ohne Namen völlig zu verunstalten hin. Das finde ich nervend, hochgradig nervend. Einen R. Aldag hingegen - bekennender Doper - dem kann ich gut zuhören, fundiertes Insiderwissen, bringt er sachlich gut rüber, eine Bereicherung.
 
mir fehlt augenscheinlich ein nicht durchgeführter Sprachtest von ES. Er bekommt keinen Satz unfallfrei, ohne räuspern, ohne Ähs, ohne Namen völlig zu verunstalten hin.
Bewerbung läuft über Discovery Network.. vielleicht war das Vorstellungsgespräch auf Englisch, da ist "äh" ein unbestimmter Artikel, kein Sprachfehler.. 😉
 
Er bekommt keinen Satz unfallfrei, ohne räuspern, ohne Ähs, ohne Namen völlig zu verunstalten hin. Das finde ich nervend, hochgradig nervend.
Hier übertreibst du es aber ein bisschen, finde ich. Wenn er easy vor sich hinplaudert, ist er meist prima zu verstehen. Von wegen "kein Satz unfallfrei".

Und grundsätzlich: Ich habe beruflich mit den Themen Einsprecherei am Mikro sowie Live zu tun. Sprecherziehung inklusive, also Lautbildung physiologisch, Atemtechnik und noch ein paar Dinge mehr- wenn auch sicherlich bei weitem nicht alles in diesem Metier. 95 Prozent davon setze ich in der Kabine ein, 5 Prozent "live on tape". "Richtiges" Live habe ich auch schon gemacht, allerdings nur zweimal.

Ich kann nur sagen, dass das Einsprechen, je nach Anspruch und Zeitbudget, eine sehr herausfordernde Sache ist - auch mit Routine.

Echtes Live ist nochmal intensiver.

Ich kann nicht einschätzen, vor wie vielen Monitoren die ES-Leute unter den herrschenden Bedingungen gerade sitzen, aber normalerweise sehen sie ein wenig mehr als wir zuhause. Dazu kommen Anweisungen der Sendeleitung. Das weiß ich sicher. Dazu könnten noch weitere technische Baustellen kommen, vielleicht können andere hier mehr dazu sagen.

Zurück zur Live-Situation selbst: Man muss schon sehr konzentriert sein, diese Sachen zu verarbeiten und ggf. die eignen Inhalte einzubauen. Andererseits darf man auch nicht verkrampfen. Schon gar nicht, wenn es mal keine Bilder gibt... Dazu kommt natürlich die sprachliche Baustelle.

All das sind keine Sachen, die man mal eben so in einem Crashkurs, den Jens sicher erhalten haben dürfte, auf einen Schlag lernt.

Ich glaube, so ist es bei ihm auch gar nicht gedacht. Er ist nicht in erster Linie Kommentator, sondern, wie man es gerne nennt, "Experte". Also eher ein Sidekick, der interessante Inhalte beisteuert.

Das macht er gar nicht übel.
 
Burschen , ihr seid ganz schön verwöhnt , da wird eine Randsportart stundenlang übertragen , kostenfrei , und ihr mäkelt rum , eine deutsche Krankheit irgendwie ...:confused:
Irgendwann hat der Sender die Faxen dicke und zeigt was anderes , und dann ?
Hallenhalma und Synchronschwimmen z.B.
:rolleyes:
 
Burschen , ihr seid ganz schön verwöhnt , da wird eine Randsportart stundenlang übertragen , kostenfrei , und ihr mäkelt rum , eine deutsche Krankheit irgendwie ...:confused:
Irgendwann hat der Sender die Faxen dicke und zeigt was anderes , und dann ?
Hallenhalma und Synchronschwimmen z.B.
:rolleyes:
Wegen uns paar setzen die nun beleidigt Radsport ab...😂😂...ja ne is klar
 
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