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Erstes RR 1000€-Klasse Radon Vs Canyon

Bierschinken88

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Hallo,

ich möchte mir in den kommenden Wochen mein erstes Rennrad zulegen und stehe praktisch vor der Entscheidung Canyon Endurace Al 6.0 oder Radon R1 Road?

Ausstattungsmäßig tun die Räder sich nichts. Beide Shimano 105 mit solidem Alurahmen.
Das Canyon hat ne Carbon-Sattelstütze, das Radon ne Alustütze mit 31,6mm.

Im wesentlichen liegt der Unterschied in der Geometrie.
Ich bin ein Canyon Ultimate und ein Endurace probe gefahren, die fühlten sich beide gut an.
Vom Gefühl würde ich sagen dass Ultimate ging besser, aber das waren 3 Minuten auf dem Firmenparkplatz, keine Ahnung wie das nach 1,5Std im Sattel ausschaut.

Das Canyon scheint mir ein kurzes Oberrohr zu haben und das Radon ein ziemlich langes Oberrohr mit kurzem Steuerrohr … was ist nun zu wenig sportlich und was zu sportlich?

Hat da jemand Tips bzgl. der Entscheidung?

(Zusatzinfo; ich bin 3 Tage lang ein 2012/2013er Stevens Stelvio mit 53cm Rahmenhöhe gefahren, das fühlte sich gut an)

Danke!
 

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Re: Erstes RR 1000€-Klasse Radon Vs Canyon
Bei Stadler gibt es bald 20% an zwei Tagen. Jedoch kein Canyon oder Radon, dafür z. B. Kogas aus Carbon mit kompl. Ultegra Ausstattung samt LRS für 1600€ inkl. Rabatt.

Wichtiger ist aber, ob du bereits weißt, welche Rahmenhöhe bzw. Oberrohrlänge du brauchst?!

Zu den RR oben: ich finde beide gut. Die Oberrohrlänge unterscheidet sich bei Größe S und 50 um 2 mm.
 
Ich würde wohl eher das Canyon nehmen, wenn nur die beiden zur Auswahl stehen. Alusattelstütze und dazu noch 31,6 mm klingt für mich wenig komfortabel. Nichts gegen Alustützen aber der Durchmesser ist echt groß und damit steif. Das Endurance ist außerdem auf Comfort getrimmt.

Alternativ kannst du dir auch mal Rose anschauen. Vorteil Rose: Du kannst ziemlich viel selbst konfigurieren, das kannst du bei Canyon und Radon nicht. Ich sehe aber gerade, dass die nicht wirklich etwas in der Preisklasse haben.
 
Hallo,

Zum Rahmenmaß; Canyon hatte mich wie folgt vermessen:
Größe, 1,74m
Schrittlänge 85cm
Torsolänge 57cm
Schulterbreite 39cm
Armlänge 61cm

Man sagte mir, dass wäre der Bereich, bei dem man über sowohl einen S- als auch einen M-Rahmen nachdenken könne.
Auf beiden habe ich etwa 3-4 Minuten gesessen und Runden über den Parkplatz gedreht, da gefiel mir der M-Rahmen vom Gefühl besser.

Sehe ich das richtig, dass ich einen M-Rahmen von Canyon mit einem 56er Rahmen von Radon vergleichen kann? Oder ist das eher ein 53er Rahmen?


Rose wäre prinzipiell auch ein Kandidat. Das SL-2000 liegt ja auch um 1000€ und hat die gleiche Ausstattung (105, Aksium, Alu-Rahmen).
Das ist allerdings nicht konfigurierbar, wie die teureren Modelle.

Wann gäbe es denn bei Stadler den genannten Rabatt? 1600€ liegt deutlich über meinem gesteckten Budget, aber evt. ist ja was passendes in meinem Preisbereich dabei.

Danke!
 
Mal ne ganz blöde Frage. Warum geht man nicht zum Ortsansässigen Radldealer, schaut was er hat, sitzt und fährt Probe und kauft das was am besten paßt dann bei ihm.
Die Meisten landen ohnehin über kurz oder lang beim Radlladen vor Ort, weil eben nicht alle begnadete Schrauber sind. In der Regel ist man im Laden lieber gesehen wenn das Rad auch dort gekauft wurde. Ei nicht zu unterschätzender Vorteil, ein Rad geht in der Regel nicht an seinem Winterschlafplatz kaputt, sondern genau dann wenn man damit fahren will.
Die Preisunterschiede zwischen Internet Händler und Radlladen sind meist nicht so gross. Für 1000€ bekommt man auch beim Radldealer vor Ort ein ordentliches Rad und auch ein paar € Rabatt oder ein paar nette Beigaben.
Da die Bikes eh erst im Laden zusammen gebaut werden, kann man auch dort , in der Regel, ein paar Sonderwünsche äussern.
Gute Erfahrungen hab ich mit kleinen Läden gemacht, um grosse mache ich einen grossen Bogen.
 
Hallo,

das finde ich in meinem Fall nicht so einfach. Ich schraube selber an meinen MTB und habe einen kleinen Händler mit guter Beratung, bei dem ich mein Verbrauchs- und Schraubmaterial hole.
Bei dem habe ich bzgl RR angefragt;
Drössiger Rahmen mit Wunschlack, 105-Ausstattung und Fullcrum Racing 3 LRS liegt bei 1400-1500€.

Das sind 40-50% mehr als beim Versender. Die Knete hab ich nicht.

Ich bin am nächsten freien WE bei einem Händler mit guter Auswahl und Beratung, da schaue ich ob was steht, aber es ist eben nicht planbar.
Hat der nichts entsprechendes, steh ich wieder am Anfang.

Daher möchte ich abstecken welche Optionen für mich sinnvoll sind.
 
Kaufst ein Versenderrad wird es nicht soviel billiger, weil da kaufst auch noch einen neuen Radsatz weil der montierte in der Regel nix ist. Die Reifen sind auch von der billigen Sorte, so wie auch die Anbauteile. Funktioniert alles, aber .....
Ich hab nun bald ein "halbes" Fahrrad übrig, hab halt alles ausgetauscht was mir nicht gefallen hat , am Einsteiger 1000€ Rad.
 
Drössiger Rahmen mit Wunschlack, 105-Ausstattung und Fullcrum Racing 3 LRS liegt bei 1400-1500€.
Das sind 40-50% mehr als beim Versender. Die Knete hab ich nicht.
Der R3 liegt aber zumindest zwei Klassen über den an 1000€-Rädern meist verbauten Aksiums oder R7, das ist durchaus ein Preisunterschied von 150-200€ wert.
 
@rocket 6861
Es soll Orte geben, da gibt es entweder garkeinen Händler mit Rennrädern im Angebot, oder aber die wollen 50% mehr für ein gleichwertiges (!) Rad wie beim Versender, oder ganz fies > da stehen nur 60er Rahmen rum und du bist 162cm "lang" und brauchst eher nen 46er und der Händler ist absolut unwillig dir was aufzubauen oder zu bestellen zum Probieren (es sei denn du versicherst 100% Abnahme egal obs passt!)

Ich glaube die wenigsten gehen zum Internethändler weil die so toll und nett sind. Die gehen dahin, weil die Händler am Ort unwillig, unfähig oder eben ohne das entsprechende Angebot aufwarten und letztlich natürlich weil es eben viel Kohle ist, die für so ein Rad über den Tisch geht, und man das beste für seine Kohle rausschlagen will...
 
Und was macht der Internetkäufer wenn er mal doch jemanden braucht?

Puh, da hab ich echt Glück mit meinen Händlern. 2 kleine Läden. Der eine Händler war mal RR Fahrer und hat für die Damen Nationalmanschaft die Räder geschraubt. Bei ihm hab ich damals mein MTB gekauft.
Der Andere ist Bahnrennen gefahren und war in der Nationalmanschaft. Da hab ich meine Räder schrauben lassen, nach meinem Umzug und auch in diesem Jahr mein neues RR gekauft.
Beide betreiben kleine Läden, handeln und schrauben selbst, wissen beide wovon sie reden. Sollte ich dann doch mal eine Zeitfahrmaschine wollen, kenne ich auch einen kleinen Laden, der Besitzer weiss auch was er tut und hat sich auf diese Bikes spezialisiert.
Klar nicht alle gleich hier nebenann, aber im Umkreis von ca.30km.
Hurra, ich glaub ich lebe im Schlaraffenland :)
 
Ich glaube die wenigsten gehen zum Internethändler weil die so toll und nett sind. Die gehen dahin, weil die Händler am Ort unwillig, unfähig oder eben ohne das entsprechende Angebot aufwarten und letztlich natürlich weil es eben viel Kohle ist, die für so ein Rad über den Tisch geht, und man das beste für seine Kohle rausschlagen will...
Das halte ich für einen Trugschluss. Die gehen dahin, weil sie von der gemeinsamen Front der händlergeschädigten Forenten und des Versendermarketings gehirngewaschen meinen, sie würden beim Versender tatsächlich mehr für ihr Geld bekommen, und beim lokalen Händler auf jeden Fall abgezogen werden.
Ja, es gibt Händler, die unwillig, unfähig oder ohne ein aktuell passendes Angebot da stehen. (Deren Kundschaft ist hier für 90% aller Berichte über Erfahrungen mit Händlern verantwortlich. klar, wenn alles gut ist muss man keine grossen Berichte schreiben)
Ich halte das immer noch für Ausnahmen/die Minderheit (ich weiß, das ist regional unterschiedlich, und auf dem platten Land ist man froh wenn der Rasenmäherhändler auch Fahrradschläuche führt). Einen wirklichen Spezialisten zu finden kann tatsächlich etwas mehr Beweglichkeit erfordern.
Das mit "ohne aktuell passendes Angebot" heißt beim Versender einfach "Lieferzeit lt. Auftragsbestätigung" (die natürlich erst nach Bestellung erfolgt).
Und zum Thema unwillig oder unfähig kannst Du auch bei Versendern hier lustige Histörchen finden.

Ja, und es gibt Orte, da muss man mit der Fähre oder dem Flieger reisen, wenn man nur frische Unterhosen im Laden kaufen will. Von dort kommen aber die wenigsten derer, die meinen, man könnte Fahrräder nur im Internet kaufen.
 
Kann nur für mich und Schleswig Holstein sprechen. Hab mir die Finger wund telefoniert und alle (und das waren nicht wenige!) wollten dass ich die Möhre dann nehme Umtausch wegen unpassend ausgeschlossen und zwar vorab feste Zusage ohne zu wissen ob es passt. :crash:

Und ich rede hier von kurze Arme, 162cm, 75er SL, d.h. es muss einfach passen, mit Vorbau usw kannste bei zu langem Oberrohr und "ich brauch Leiter zum drüber steigen" aber auch rein nix mehr ausrichten. Und wenn dir die Händler allesamt den Vogel zeigen nach dem Motto "geh man lieber ins Internet, da darfste dann auch umtauschen wenns nicht passt" dann hat man irgendwann die Schnauze voll. :mad:

Und ich gehe mit dir jede Wette ein, dass das eben doch der Großteil ist und nicht die 5 Leute die sich mit Radhändlern in der näheren Umgebung totschlagen können... :p
 
Und ich gehe mit dir jede Wette ein, dass das eben doch der Großteil ist und nicht die 5 Leute die sich mit Radhändlern in der näheren Umgebung totschlagen können... :p
Ich glaube Dir, daß Dir böses widerfahren ist (sprach der elektrische Mönch:D) Ich glaube nicht (und Du sicher bei reiflicher Überlegung auch nicht) daß der Grossteil der Versenderkunden derartige Randkonfektion benötigt. Dann könnte ich z.B. auf dem Bahnsteig oder sonstigen Menschenansammlungen locker über fast alle hinwegschauen (mit 1,80) und zwischendrin würden ein paar 2m Stangen stehen. Das ist mir aber auch in SH noch nicht passiert, ausser im Kindergarten.
Die grossen Stückzahlen gehen in M/ML/L. Auch beim Versender.
 
Kaufst ein Versenderrad wird es nicht soviel billiger, weil da kaufst auch noch einen neuen Radsatz weil der montierte in der Regel nix ist. Die Reifen sind auch von der billigen Sorte, so wie auch die Anbauteile. Funktioniert alles, aber .....
Ich hab nun bald ein "halbes" Fahrrad übrig, hab halt alles ausgetauscht was mir nicht gefallen hat , am Einsteiger 1000€ Rad.
Naja, dann würde ich gleich eine Klasse höher kaufen. Mit den Aksium und den Anbauteilen kann man auch fahren, da muss man nur was Schmackes in den Beinen haben.
Ich bin kein "Kauf und Tune"-Typ, sondern ich kaufe das was ich haben möchte.


Der R3 liegt aber zumindest zwei Klassen über den an 1000€-Rädern meist verbauten Aksiums oder R7, das ist durchaus ein Preisunterschied von 150-200€ wert.
Irrtum, kein R3 sondern R7, wie du selbst schon sagst.
 
Eine Klasse höher bedeutet in der Regel, selbes Rad aber mit Ultegra. Also, bleibt auch das umbauen. Macht aber nix, weil das wusste ich vorher. Ich hab meinen Spass und freu mich über mein Einzelstück. Ist also alles gut.
 
Eine Klasse höher bedeutet in der Regel, selbes Rad aber mit Ultegra. Also, bleibt auch das umbauen. Macht aber nix, weil das wusste ich vorher. Ich hab meinen Spass und freu mich über mein Einzelstück. Ist also alles gut.
Ob nun die Guppe eins aufwerten eine Klasse höher ist oder direkt ein neuer LRS, das soll mir definitorisch egal sein.
Was gemeint war; wenn ich etwas möchte, dann kaufe ich genau dieses.
Das Rad für 1000€ kaufe ich, wie es ist. Da kommen Flaschenhalter drauf und ein "Tacho" und dann wars das. Dann wird der Hobel gefahren bis etwas kaputt geht und dann wird das ersetzt.

Ein Einzelstück überdies brauche ich nicht. Das Rad ist für mich ein Werkzeug, keine Hobbyromantik oder dergleichen, was ich anderen hiermit aber nicht in Abrede stellen möchte (Hobbyromantik betreibe ich in einem anderen Bereich).


Kommen wir zurück zur Ausgangsfrage; Welches Rad ist aus welchen Gesichtspunkten das geeignetere? We finde ich das für mich am ehesten raus ohne eines der Räder dauerhaft probe fahren zu können?

Danke und Grüße!
 
ein absolut schlechtes und nicht funktionierendes RR für 1000€ muss man erstmal finden.
einen fur Tausender wo man zondas in Serie verbaut hab ich auch noch nicht gesehen , also freut man sich über aksiums oder FR7 oder FR5.
entscheidend ist waagerechte Oberrohrlänge, über Steuerrohrlänge bestimmt man wie geduckt man sitzt und Farbe muss passen.
etwas zehnfaches wär nett , elffaches ist etwas vorteilhafter, unter zehn kann , muss aber nicht unbedingt sein.
 
Das Steuerrohr ist beim Radon ca. 3cm kürzer als beim Canyon. Demnach ist es deutlich sportlicher zu fahren. Das Oberrohr bleibt mit 2 mm Unterschied fast gleich lang.
Also entweder sportlicher oder lieber komfortabler.
Ansonsten ist die Optik relevant.
Welches RR gefällt dir den besser @Bierschinken88?
 
Ansonsten ist die Optik relevant.
Welches RR gefällt dir den besser @Bierschinken88?

Rein optisch finde ich das Canyon in der Schwarz/Blauen Variante etwas ansprechender als das Radon, da mich hier die gelben Elemente stören.
Wäre aber auch nur der Sattel (den man wahrscheinlich eh tauschen muss) und die Decals auf den Laufrädern.
D.h. du meinst bei den Rädern sollte ich einfach das kaufen, welches mir besser gefällt?
Attraktiv finde ich, dass das Radon derzeit für 850€ zu haben ist. (RH 56)
 
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