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Erstes Rennrad (Arbeitsweg, Alltag und bissl Sport)

flof

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Hi Zusammen,

Ich fahre in meiner Freizeit hauptsächlich Mtb und für den Arbeitsweg habe ich mein 15-20 Jahre altes Jugendmountainbike (wohne momentan in München).

Jetzt ziehen wir aufs Land (Oberrhein am Rand des Schwarzwaldes) und ich werde einen längeren Arbeitsweg (ca10-15km) über Land haben. Dafür und auch für Alltagsfahrten zwischen 0 und 20/30km hätte ich gerne ein schnelles Fahrrad (deswegen hab ich an ein Rennrad gedacht). Und wenn ich ein halbwegs ordentliches habe, denke ich, dass ich als Abwechslung zum Mountainbiken auch mal sportlich mit dem Rennrad fahren werde.

Meint ihr dafür ist ein RR sinnvoll? Ich bin bis jetzt noch nie länger auf einem gesessen wegen Sitzposition etc.

Budget sollte 1000€ eher unter als überschreiten.

Ist für das Budget für ein halbwegs gutes Rad sinnvoll für meine Zwecke?

Gibts Beispiele, gute Einsteigerräder, die ich mir anschauen sollte. Versender kommt nicht in Frage, will Probefahren, gebraucht kommt schon in Frage
 
Das Thema wurde schon oft behandelt. Für dich und diejenigen, die sich die gleiche Frage stellen:

Ein Rennrad...

...hat keine Möglichkeiten um Gepäckträger und Schutzbleche zu Montieren
...ist auf reinen Sport ausgelegt
...hat eine Gestreckte Sitzposition, was das tragen von Rucksäcken unangenehm mache kann

man kann mit einem Rennrad...

...auf die Arbeit fahren
...auf der Straße fahren
...im Regen fahren
...im Winter fahren
...im Sommer fahren
... und und und

Es ist immer eine Frage, die sich jeder selbst stellen muss ob das "reicht" und die PERSÖNLICHEN Belange zufrieden stellt.
Warum sollte es mit einem Rennrad schlechter funktionieren auf die Arbeit zu fahren, als mit einem MTB oder noch besser einem Vollausgestattetem Trekkingrad?
Der Unterschied liegt im Komfort. Sportlich ist (meistens) nicht komfortabel und komfortabel ist nicht "Sportlich". Man kann mit einem Trekkingrad auch sportlich fahren, anstrengend ist es ja immer einen Berg hoch zu Fahren. Ob man dabei ein 7Kg Carbon Racer oder ein 15Kg Trekkingpanzer mit Vollausstattung unter dem Hintern hat, ist wie oben erwähnt reine Persönliche Vorliebe.

Fahr die Räder probe und entscheide dann.

Villeicht als anregung; Ich habe mich für ein CX Entscheiden, mit der Möglichkeit für Gepäcktrager und Schutzbleche, da ich es auch für den Arbeitsweg nutze und für Sportliche Touren durch den Wald und mit einem zweiten Laufradsatz auch auf der Straße. Das ist MEIN PERSÖNLICHER Kompromiss zwischen Komfort und Sportlichkeit. Es ist ein Centurion Crossfire 2000 EQ

Viel Spaß beim aussuchen und Probieren

BTW: Viele Radhändler bekommen bald 2017er Modelle und geben teilweise ordentlich Rabatte. Versuchen kann man`s ja
 
Also Rennrad ist halt nur für gute Straße und gute Radwege.
Alles andere kann man damit kaum fahren.

Bisher ist meine Erfahrung , dass fast alle MTB sich nach der ersten fahrt mit nem guten Rennrad verliebt haben.
Und nun beides machen ;)

Das wichtigste , bevor irgendwas anderes angeschaut werden sollte ist , dass die Geometrie passen muss.
Bist du Langbeiner oder Kurzbeiner.

Dann kann man nachschauen was eventuell in Frage kommt.
Wie groß bist du ? Schrittlänge (Bitte richtig messen und Buch bis zum Anschlag hochziehen)
Wo wohnst du
Ich verkaufe eventuell demnächst mein Alu Rad , da ich mir einen neuen Carbonrenner kaufen will.

Räder um die 1000€ gibts sehr viele brauchbare... gerade jetzt bis Februar wo es rabatte auf die 2016er Modelle gibt,

Ich fahre mittlerweile Rennrad und MTB gleich gern. (Hab noch ein Giant Reign und ein Speci Crave comp)
 
.hat keine Möglichkeiten um ..... Schutzbleche zu Montieren
Das stimmt so nicht. Klassische Trainingsräder hatten, zumidmst auf der Insel, meist Ösen für Schutzbleche. Mittlerweile kommt das auch wieder, man sieht es vereinzelt sogar an Carbonrahmen.
Solche Rahmen haben dann allerdings auch eine etwas angepasste Geo damit man Schutzbleche und meist auch etwas breitere Reifen montieren kann, was zu Folge hat das die etwas weniger wendig sind.
Ist die Reifenfreiheit gegeben ist es aber auch ohne Ösen kein Problem ein Schutzblech wie das raceblade zu montieren.
Ob vor Ort da was passendes angeboten wird, ist dann eine andere Frage.

PS: Trek macht da viel in der Richtung, Teilweise ist sogar ein Gepäckträger vorgehen.
Einen Trek Händler könnte es vor Ort geben
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

danke für die Antworten. Dass ein Rennrad nicht komfortabel ist, ist mir klar. Braucht es nicht sein. Ich bin lieber schneller unterwegs als gemütlich und habe damit vor den Sport mehr in den Alltag zu integrieren. zB einen Umweg von der Arbeit nach Haus für den Sport. Das macht dann sicherlich mit einem richtigen Rennrad mehr Spaß als mit einem Alltagsrad. Mit dann 2 Kindern muss ich halt kucken wie ich zu genug Sport komme und kann nicht Abends dann nochmal stundenlang raus wie ich will.

Und ganz nebenbei ist es einfacher daheim zu rechtfertigen, dass ich neben Mtb noch ein sportliches Fahrrad brauche, wenn ich es als Arbeitsfahrrad kaufe ;-)

Ich glaub ich muss mich mal mit den diversen Kategorien (wusste zB nicht was ein CX ist) auseinandersetzen. Was da für mich am Sinnvollsten ist. Denke aber ich tendiere zu nem richtigen RR.

@lordad: Ich bin 1,89. und SL 94cm (hoffe richtig gemessen), München. Was für ein Rad verkaufst du denn?
 
Flof ist dir denke ich zu klein :)
Ein Dynamics RSL ALU (Carbongabel) mit 105er 5800 , aber Rahmengröße 56 (SR 19cm ,Oberrohr 54,5, Sitzrohr 55)
Wobei wir die selbe Oberkörperlänge haben (Deine Arme sind aber vermutlich viel länger) und du schon ein Rad mit langem Steuerrohr brauchst.

Aber 56er ist dann bei deinem Maßen denke ich schon zu klein.

Dennoch ist es enorm wichtig , da du ein ausgezeichneter Langbeiner bist, drauf zu achten , dass du ne Endurance Geo hast.

Ein Racebike wie die Radons kommen für dich nicht in Frage sonst hast du 25cm Überhöhung ^^
 
Ok, bei den einfachen Größenrechnern dürfte ich ja eher bei 60er Rahmenhöhe rauskommen. Scheint also wirklich zu klein. Oder wie groß bist du denn?
 
173 und 78cm Schrittlänge d.h unsere Oberkörper sind beide 95cm ^^ Nur unsere Bein und vermutlich auch Armlänge unterschiedet sich signifikant.

Mir ist es an sich viel zu groß :) und ich kann es nur mit einigen deutlichen Modifikationen fahren. (-25c Vorbau und alle Spacer raus) Sattelauszug noch nichtmal so , dass man die Skala überhaupt sieht ;)..... special Specialized Sattel der mich ca 2-3cm weiter nach vorne bringt.

Ja , sehr extreme Anpassungen , aber es ist schon fahrbar für mich :) Habe nun knapp 3000km damit gefahren und bin schmerzfrei und schnell unterwegs (29er Schnitt rum immer so).
Von daher kann man es schon so anpassen , dass auch ein zu großes Rad gut geht. Sieht aber halt bissle scheiße aus ;)

Ich wurde damals bei meinem ersten Rennrad als ahnungsloser sehr falsch beraten. Naja Stadler halt.
Ich wollte eigentlich ein 54er CAAD kaufen , das von der Geo , so weiss ich heute viel besser gepasst hätte... aber der Stadler typ hat mich minutenlang zugeschwallt dass das 56er RSL viel besser passt.

Wärest du 180 mit 85er SL , würde es denke ich besser passen.
So gehe ich stark davon aus , dass es dir 1 Nummer zu klein ist
 
Ich habe mich vor einigen Jahren auch vom Hobbyradler zum ganzjährigen Zur-Arbeit-Radler (22km einfach) gewandelt und habe das bisher noch nicht bereut. Meine persönlichen Erkenntnisse daraus:

- Fahrräder verschleißen. Und sie verschleißen _sehr_ viel schneller, wenn sie auch über Winter bei Schlechtwetter eingesetzt werden. So Dinger wie durchgebremste Felgen oder abgesoffene Lager kannte ich zuvor nur vom Hörensagen. Und auch andere Teile gehen schneller kaputt als wenn man reiner Schönwetterradler ist. Im Winter muss mein Rad üblicherweise einmal die Woche auf den Montageständer, schon alleine zum Schmodder-Entfernen und Kette-Pflegen. Über Sommer mache ich da oft monatelang nichts. Und es bedarf einer gewissen Dickfelligkeit, sein am Abend liebevoll frisch gemachtes Rad am nächsten Morgen gleich wieder durchs Suddelwetter einzusauen. Ich habe mir schnell angewohnt, alle Reparaturen selbst zu machen und von den bekannten Ausfallteilen bei mir immer Ersatz auf Lager zu haben. Ein Zweitrad ist hier kein überflüssiger Luxus mehr
- Rucksack ist für mich okay. Ich benutze einen Deuter AC lite 22. Da passen meine Wechselklamotten und mein Fahrradschloss rein und er ist so konstruiert, dass auf dem Rücken nur ein Netz aufliegt. Außerdem hat er einen Regenschutz integriert. Meine Wechselklamotten bringe ich Montags ins Büro und lasse die dann bis Freitag dort. Gepäckträger benutze ich keinen.
- Spätestens wenn es kalt und nass wird will ich richtige Schutzbleche am Rad haben; einfache Ansteckschutzbleche reichen mir nicht. Im Sommer macht mir Regen kaum was aus: da fahre ich ganz ohne Schutzbleche und auch wenn es richtig regnet reichen mir ein paar Überschuhe als Regenschutz, nur um zu verhindern, dass die Schuhe absaufen. Im Winter geht das gar nicht: ohne Schutzbleche wird jede Nassfahrt sofort sehr unangenehm.
- Wenn die Tage kürzer werden und man zunehmend alleine auf der Straße radelt will ich ordentliches Licht am Rad haben. Mir sind Reflektoren hier genauso wichtig wie die aktive Beleuchtung. Mein Rad hat vollständige StVZO-konforme Reflektorausstattung und ich achte darauf, dass die Reflektoren vollständig bleiben und sauber sind. Als aktive Beleuchtung benutze ich ansteckbare Akkulampen. Dynamo mag ich nicht an meinem Rad haben. Da mein Arbeitsweg vornehmlich außerorts über dunkle Landstraßen führt, trage ich im Winter sogar eine Reflektorweste.
- Pannenschutz wird bei Reifen auf einmal wichtig. Im Winter ist er mir sogar so wichtig, dass ich dann auf Marathon plus wechsle.

Das Ganze mache ich mit einem Selbstbau-Crosser. Der Rahmen kommt von Poison-Bikes und hat alle Ösen und Platz für Schutzbleche. Die Schutzbleche montiere ich im Spätherbst und lasse sie dann bis Mitte April dran. In der Zeit sind auch die Marathon plus aufgezogen. Ansonsten rollt der meist auf 4seasons rum.

Müsste ich mir heute ein komplett neues Ganzjahres-Arbeitsrad anschaffen, dann würde es wahrscheinlich wieder ein entsprechend ausgestatteter Crosser von Poison sein.
 
Danke woop für die Einschätzung.
Das mit dem Verschleiß hab ich noch gar nicht bedacht bei nem teuren Rad. Bisher habe ich halt ein mittlerweile wertloses altes Rad im Alltag.

Mir ist noch gar nicht klar, was genau ihc jetzt für ein Rad brauche. Ich denke ich ziehe erstmal um und werde dann mal in die örtlichen Radladen zum probieren gehen (es gibt auf jeden Fall nen Trek-Händler) und dann überlegen was am sinnvollsten wäre.
 
Mir ist noch gar nicht klar, was genau ihc jetzt für ein Rad brauche. Ich denke ich ziehe erstmal um und werde dann mal in die örtlichen Radladen zum probieren gehen (es gibt auf jeden Fall nen Trek-Händler) und dann überlegen was am sinnvollsten wäre.
Guck dir mal das Trek 1.2. an. Da ist sogar Gepacktägermontage vorgesehen.
 
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