Ein kurzer Fotobericht vom 200-er:
Der Start verspätete sich ein Wenig weil ich am Vortag noch Spätschicht hatte und etwas langsam morgens auf Trab kam. Sencay und Melanie standen schon am StayOkay als ich endlich aufkreuzte. Ein kurzes ölen der Kette später fuhren wir durchs Jekertal aus der Stadt heraus. Das erste Teil der Strecke war anders als die Brevetstrecke, über eine Eisenbahntrasse die leider nicht Gruppengeeignet ist. Die Eisenbahntrasse startet am Bahnhof von Liers wo das Tandem einige Probleme hatte mit die Kurven im Tunnel.
Kurz nach Ende der Eisenbahntrasse wurde es haarig, es gab eine Brocanterie und die Besucher benahmen sich als ob die ganze Gegend einen einzigen Parkplatz war. Herunter zum Maastal gings dann rasant, weit über 60km/h zeigte mein
Garmin an. Im Maastal gings erst zum Supermarkt, die Supermärkte in Belgien sind Sonntags nur bis 12-13 Uhr geöffnet. Es war schon so sonnig dass ich schon die Socken ausziehen konnte, barfuss in den Radschuhen im Oktober.
Der Herbst zeigte sich aber schon im Maastal. In Huy machten wir eine kurze Pause um von der anderen Maasseite aus die Zitadelel zu fotografieren. Diesmal war ich nicht der einzigster mit eine ordentliche Kamera.
Langsam waren auch meine Beine wieder wach, ich konnte damit auch wieder etwas mehr fotografieren. Südlich von Huy fuhren wir manchmal auf der ruhigen Strasse und manchmal auf dem Radweg an der Maas entlang.
Nicht nur wir waren unterwegs, viele Felskletterer benützen das vermutlich letzte schöne Wochenende. Das Felsklettern nicht ohne Risiko ist bewies das Monument in Marche-les-Dames wo König Albert verunglückte.
In Namur ging es direkt zur Zitadelle. Dieser Anstieg lässt sich gut fahren obwohl er regelmässig Teil von nahmenhafte Radrennen war.
Von Namur bis Tienen folgten wir wieder eine alte Eisenbahntrasse. Mit Rückenwind war dieses Teilstück schnell vorbei.
nach Tienen fing der nächste Bahntrassenradweg an. Hier hatten wir unser letzter Halt, beim bekannten Chalet in Drieslinter.
Langsam wurde es dunkel und wurden die Städte hell beleuchtet. Und davon hatten wir viele auf den Rückweg, Zoutleeuw, St. Truiden und Tongeren. In Tongeren begrüssten wir natürlich Ambiorix.
Ab Tongeren war es nur noch einen Katzensprung zum Ziel in Maastricht. Kurz nach 22 Uhr waren wir da. In Maastricht wird spät gegessen, also konnten wir noch eine gute Portion Nudeln auf den Marktplatz geniessen.