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Denke ich auch. Denn wer die Scheibe will hat schon lange einen Disc-Crosser. Am reinrassigen Renner braucht sie dann keiner mehr.Hallo, ich denke, dass die Scheibenbremsen am Rennrad wirklich überflüssig sind.
Tag, bisher wurde ja noch nicht unsachlich diskutiert, Werbung und Volksmeinung driften hier halt ziemlich stark auseinander. Jeder soll das kaufen, was er will, aber ich ändere meine Meinung deswegen noch lange nicht.Das Thema hatten wir hier auch schon ein paarmal. Erfahrungen habe ich (Details gerne per PN) und daraufhin versucht sachlich die Vor- und Nachteile zusammenzuschreiben. Die Bewertung muß dann jeder für sich vornehmen.
Ich glaube eher, dass auch zu diesem Thema wieder einmal Realität und Forenmeinung auseinander driften.... Werbung und Volksmeinung driften hier halt ziemlich stark auseinander...
Und die Gabel macht nach meinen Erfahrungen auch viel aus.Grundsätzlich ist es schwierig, das unterschiedliche Bremsverhalten nur der Scheibenbremse zuzuordnen, dazu müsste man bei beiden Bikes genau die gleichen Laufräder und Reifen haben, was nicht der Fall ist.
Ich habe verschiedene Scheibenbremsen an verschiedenen Cyclocrossern testweise gefahren. (Und mir dann 2013 doch wieder einen felgengebremsten Crosser gekauft.)Zunächst bin ich der Meinung, das die Gabel des Scott Vibrationen und Straßenunebenheiten weniger gut dämpft. Meine Vermutung geht dahin, das die Gabel steifer ausgeführt sein muss, um die höheren Kräfte, die die Scheibenbremse in die Gabel einleitet, aufnehmen zu können.
Die Scheibenbremse lässt sich mit weniger Kraftaufwand sehr fein dosieren. So, wie ich mit dieser Bremse in eine Kurve hineinbremse, traue ich mich das mit der Ultegra Bremse nicht. Wenn ich mit der Ultegra so kurz und stark vor der Kurve abbremse, wie ich das mit der Scheibenbremse mache, fängt das Vorderrad an zu springen. Mit der Schiebenbremse kann ich auch noch in Schräglage gefühlvoll in die Kurve reinbremsen, was mit der Felgenbremse nicht so "gutmütig" möglich ist.
Zusammenfassend möchte ich sagen, das die hydraulische Scheibenbremse einer sehr guten Felgenbremse (in meinem Fall der Ultegra) aufgrund geringerem benötigtem Kraftaufwand, besserer Dosierbarkeit und besserer Bremsleistung überlegen ist. Dem steht das höhere Gewicht, die höheren Kosten sowie die gewöhnungsbedürftige Optik entgegen.
Ist ja ganz nett. Allerdings kommen mir bei Scheibenbremsen doch ein paar Fragen auf:Das Thema hatten wir hier auch schon ein paarmal. Erfahrungen habe ich (Details gerne per PN) und daraufhin versucht sachlich die Vor- und Nachteile zusammenzuschreiben. Die Bewertung muß dann jeder für sich vornehmen.
3-fach fahre ich an meinem Alltagsrad auch, und sehr gerne. Große Spreizung und trotzdem kleine Gangsprünge. Mehrgewicht juckt mich nicht, die Umwerfereinstellung ist fummelig.Dreifach-Kurbeln hatten zuletzt einen realen Marktanteil im unteren einstelligen Prozentbereich bevor sie die Hersteller mangels Nachfrage aus dem Programm gestrichen haben. Hier wird sie aber von vielen immer noch gerne als das Nonplusultra schlechthin angepriesen, skurrilerweise sogar manchmal, wenn es um 11-fach-Schaltungen geht.
Ach naja, geht schnell in Richtung Glaubenskrieg, das Ganze.3-fach fahre ich an meinem Alltagsrad auch, und sehr gerne. Große Spreizung und trotzdem kleine Gangsprünge. Mehrgewicht juckt mich nicht, die Umwerfereinstellung ist fummelig.
Die "technischen Notwendigkeiten" werden mMn in vielen Sparten schon lange durch das Marketing befeuert, nicht durch Unzulänglichkeiten des vorhandenen Geräts. Typisches Beispiel ist die Reifenformatentwicklung im MTB-Bereich. Hauptsache jedes Jahr eine neue Sau durch's Dorf getrieben. "Me too."
Und einen Aspekt hatte ich bei den Scheibenbremsen oben nur angerissen. Schon bei den Motorrädern waren einseitige Scheibenbremsen eher "suboptimal". Beim Fahrrad soll das aber nun so gut sein?
Das Problem war damals bei meiner Kiste, die Gabel fand das wenig erheiternd und fing ein wenig das Verwinden an.Lässt sich nicht direkt übertragen - prinzipiell würde eine einseitige Bremse stärker zur Seite verziehen aber es fällt meiner Erfahrung nach einfach nicht auf. Ich bin da nicht auf dem laufenden wie das aktuell im Motorradbereich aussieht aber immer wenn es auf möglichst geringes Leergewicht ankommt werden auch dort einzelne Scheiben bevorzugt.
Wobei sich bei Doppelbremse wohl ein Teil vom Mehrgewicht auch wieder aufheben könnte? Denn die Bremskrafteinleitung erfolgte dann symmetrisch, was eventuell Verstärkungen an Gabel, Steuerrohr, ... etwas minimieren könnte?Doppelte Scheiben am liebsten da wo viel Gesamtgewicht zu verzögern ist. Beim Fahrrad möchte man ja das Leergewicht nicht noch weiter nach oben treiben, von der Bremsleistung her reicht ja eine Scheibe.
Die meisten Fahrräder werden nicht kommerziell eingesetzt. Meine jedenfalls auch nicht. Und wenn ich als Kunde andere Vorstellungen habe, als Werkstätten oder Hersteller, bin ich natürlich u.U. gekniffen.Zum Rest - es ist halt einfach so dass man wenn man selbst schraubt und das ganze nur als Hobby betreibt andere Prioritäten setzt als die Hersteller, Händler und Kunden die sich vom Händler das verkaufen lassen was die Hersteller bauen.
D
PS. "Hängende" Kolben bei Maguras kenne ich auch noch. Ist das bei den neuen Modellen Geschichte?
...Ich kann bspw. die ollen Scheinwerferbirnen an meinem Auto nicht mehr einfach mal fix selbst wechseln, weil der Hersteller den Mist extra so verbaut hat, dass ich da einen immensen Aufwand betreiben müßte. Die Werkstatt freut's natürlich.
Aber so etwas will ich am Fahrrad dann doch nicht. Eine Werkstatt will ich nutzen können, nicht aber nutzen müssen.
Gerade die "Einfachheit" und Effizienz des Fahrrads ist es ja, was es prinzipiell seit seiner Erfindung so erfolgreich macht.
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Hallo, ich denke, dass die Scheibenbremsen am Rennrad wirklich überflüssig sind. Man sieht zwar schon etliche Rennräder mit diesen Dingern, aber das sind doch eher Rennradtouristen, welche aufgrund der riesigen Werbetrommel der Hersteller und der Medien sich überzeugen liessen, ein Rennrad mit Scheibenbremsen zu kaufen.
Ich würde mal abwarten und Tee trinken. Die Scheibenbremsen bringen ein ordentliches Mehrgewicht und die Funktionalität ist noch nicht überzeugend; am Rennrad. Bei anderen Rädern verhält es sich anders.
Ich würde mal 5 Jahre die Entwicklung beobachten, beim MTB ist auch noch nicht alles Gold was glänzt in Sachen Scheibenbremsen.