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Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel

Ja das stimmt und wurde schon in Tests berichtet. Man sollte die Box deshalb auch etwas in Richtung des Höhrers drehen. Da der Hochtöner unten platziert ist, gehört zur Box eigentlich ein kleines Podest. Wenn die Box wie bei mir direkt auf dem Boden steht schluckt der Teppichboden doch einiges an Schall. Ich habe schon Holz gekauft und werde demnächst mal ein Podest zusammenschustern.
In diesem Fall ist es sicher besser, den LS hart abzukoppeln. Also auf Spikes samt Stands/Podest; vielleicht auch als Sandwich. Ausprobieren macht schlauer. Aber die starke Richtwirkung ist systembedingt und ruft nach Anwinkeln.
Die steht doch jetzt nicht etwa direkt auf dem Teppichboden?:(
 

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Re: Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel
Die Fronten sind ja bauartbedingt angewinkelt und versetzt. Ja sie stehen auf dem Teppich, ich habe sie auch erst 3 Tage und die großen Boxen dieser Serie 300/400 hatten eigentlich diese Ständer auf dem Bild dabei. Das wohl nicht ohne Grund.
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An eine Granitplatte zum Beispiel (Baumärkete fertigen auch sehr kurze Fensterbänke auf Maß. Hornbach zum Beispiel). Diese Platte ist dann wieder weich mit dem Boden verbunden. Ich nehme da Antirutschmatten, die man bei Speditionen verwendet. Teurer sind die Matten aus dem Baumarkt.

Bei mir funktioniert das bei Parkett sehr gut.

Bei Teppich würde ich das mal probieren:

Teppich, Folie (damit die Bitumenmatte nicht den Teppich versaut), Bitumenmatte (für Waschmaschinen, Terrassenkonstruktion, LKW Antirutschmatte), Granitplatte (zum Probieren eine kleine Gehwegplatte), Spikes, Lautsprecher.
 
aufgepasst, der Hochtöner hat eine andere Abstrahlcharakteristik als Kalotten.

Das ist doch auch nur eine Kalotte, wieso soll die prinzipiell eine andere Abstrahlcharakteristik als alle anderen Kalottentreiber auf der Welt haben? OK, da wurde ein Ring vorgeschraubt und das Ding beamt deshalb. Das sollte mit etwas Einwinkeln dann auch erträglich werden

Hier findet sich ein zeitgenössischer Testbericht
 
An eine Granitplatte zum Beispiel ....

Das sollte eigentlich ein Scherz sein und zweitens auch zum Nachdenken anregen - ein bisschen Physik und Mechanik ist angebracht

Der Basstreiber befindet sich oben - wie willst Du den hart ab- oder ankoppeln? Eben geht nicht wirklich. Ende allen Voodoos. :D

Anderes Problem: Er ist außer Phase montiert. Bei einer Trennfrequenz von 1500 Hz müßte die Schwingspule des Tieftöners wahlweise ca. 22 cm hinter oder vor der Schwingspule des MHT liegen. Hier sind es ein paar cm. Das ist also nicht so prickelnd.

Aber die 80er waren in dieser Beziehung eben eine große Spielwiese. Damals galt Hauptsache anders, damit man sich nicht mit Siemens, Telefunken und Grundig vergleichen lassen mußte. Leider bauten diese drei auch weiterhin und unbeirrt solventes HiFi, halt nur in pausbackener und altertümlicher und nicht gerade hipper Verpackung. Die Anderen dagegen kamen mit zweifelhaftem Inhalt aber coolem Look und die ach so wissende Szene applaudierte. Da hat sich seit damals nicht viel geändert; im Gegenteil - heute wird nur noch mehr geschwurbelt.
 
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Das ist doch auch nur eine Kalotte, wieso soll die prinzipiell eine andere Abstrahlcharakteristik als alle anderen Kalottentreiber auf der Welt haben? OK, da wurde ein Ring vorgeschraubt und das Ding beamt deshalb. Das sollte mit etwas Einwinkeln dann auch erträglich werden

Hier findet sich ein zeitgenössischer Testbericht
klar Kalotte aber mit Schallführung, heutzutage nennen sie das waveguide.
Das hilft nebenbei noch pegelmäßig auf die Sprünge, ein sicherlich erwünschter Effekt bei 21mm...
 
Eben, ein Ring zur Schallführung aka neumodisch Waveguide - also beamt die ansonsten gutmütig kreisförmig abstrahlende Kalotte in diesem SetUp und mit dieser Maßnahme. ;) Besonders sinnvoll ist das (technisch betrachtet) nicht gerade; ob´s gefällt muß Jeder für sich selbst entscheiden.
 
ich würde die mal versuchen gedreht zu betreiben, also Bass unten.
Und dann so unterbauen dass der HT auf Ohrhöhe zielt bzw. der TT wieder auf die ursprünglich gedachte Höhe über Boden kommt.
 
Man kann auch über Moskau nach Paris fahren. :cool:

PS.:
Mit der angestellten Schallwand macht ein Umdrehen der Box nicht so richtig viel Sinn. Würde ich lassen. Da draußen gibt es Millionen von besser funktionierenden Konstruktionen.
 
Eben, ein Ring zur Schallführung aka neumodisch Waveguide - also beamt die ansonsten gutmütig kreisförmig abstrahlende Kalotte in diesem SetUp und mit dieser Maßnahme. ;) Besonders sinnvoll ist das (technisch betrachtet) nicht gerade; ob´s gefällt muß Jeder für sich selbst entscheiden.
doch, um den Pegel anzuheben. Die haben doch immer sehr flache Filter verbaut, da brauchts solche Maßnahmen um unterhalb der Trennfrequenz noch sinnvoll mitzuspielen
 
Prust - Pegel anheben. ? Wenn Du bei einem langhubigen TT mit Gummisicke und 6" Durchmesser den Pegel des MHT anheben mußt, dann hast Du Dir ja ganz besonders hochwertige Treiber ausgesucht, die noch dazu perfekt zum Konzept passen.

Nimm einfach ordentliche Treiber und ein Konzept, welches sich auch durchgesetzt hat und gut funktioniert ... :cool: ... für alles Andere ist unsere Lebenszeit zu schade. :p

PS.: Unter 100dB und ohne echte Hörner macht´s eh keinen Spaß. :D
 
Prust - Pegel anheben. ? Wenn Du bei einem langhubigen TT mit Gummisicke und 6" Durchmesser den Pegel des MHT anheben mußt, dann hast Du Dir ja ganz besonders hochwertige Treiber ausgesucht, die noch dazu perfekt zum Konzept passen.

Nimm einfach ordentliche Treiber und ein Konzept, welches sich auch durchgesetzt hat und gut funktioniert ... :cool: ... für alles Andere ist unsere Lebenszeit zu schade. :p

PS.: Unter 100dB und ohne echte Hörner macht´s eh keinen Spaß. :D
kannst dir ja mal anschauen was so eine 21mm Kalotte aus den 70ern an Pegel bringt bei 2,5kHz.

ich geh jetzt radfahren...
 
kannst dir ja mal anschauen was so eine 21mm Kalotte aus den 70ern an Pegel bringt bei 2,5kHz.

Sowas hab´ ich mehrmals selbst gemessen und verbaut. Hmm, nicht nur deshalb bevorzuge ich Druckkammertreiber wie JBL LE85/ 2420, ALTEC 802/806 o.ä. (z.B. deren 2" Versionen) für den MT und JBL 2405 o.ä. für den HT und wegen der Abstrahlcharakteristik richtige Hörner. Ein ALTEC 806 kommt zw. 1,3 und 2,5 kHz übrigens locker auf 130 dB bei 1 Watt, wenn wir schon von echtem Pegel und nicht von Spielzeug reden :D

Eine Klangfilm Eurodyn oder ein Aufbau rund um den WE 555 mit WE 12a, 13a oder 15a würde mich z.B. noch reizen; die gehen nämlich ebenfalls sensationell gut. Und wenn ich wieder mal über Downsizing nachdenke, dann kommt mir immer wieder eine JBL 4333a in den Sinn - die darin verbauten Treiber liegen hier ja eh schon rum und das adäquate X-Over ist kein Hexenwerk.

PS.:

Aber ich weiß natürlich auch, daß diese unterschiedlichen Geschmäcker in Sachen Wiedergabemaschinerie dem Grunde nach unvereinbar sind. Diese Erfahrungen muß man einfach mit offenen Augen/ Ohren und ausreichend technischem Sachverstand selber machen. Und man muß die Möglichkeiten dazu haben sowas überhaupt mal ausreichend ordentlich betrieben zu Gesicht und Ohr zu bekommen.

Hier ein Beispiel:


Das sieht nach sehr hochwertig aus, aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, daß da noch sehr viel in der Darstellung (allein bei der sog. Brust des gestrichenen Contrabasses) fehlt. Das können so kleine LS aber auch gar nicht darstellen.
 
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Die Lautsprecher sehen nach Harwood/Harbeth Satellit aus. Die letzte Version mit dem LF5MKV und der D28SQ habe ich auch noch hier stehen. Das im Video scheinen aber ältere Versionen mit Audax HT zu sein.
 
die von JBL sind ja sogar zu verpeilt um ihr Messignal korrekt zu beschreiben.
1mW entspricht 1,26V an 16ohm, soso.

Außerdem wird die Sensitivity normgerecht im Halbraum gemessen und nicht in einem Tubus.
Der Pegel im Halbraum bei 1W und 1m ist bei einem theoretisch maximalen Wirkungsgrad von 100% dann genau 112dB.
 
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