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Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel

Ok, dann könnte ich mir also ein billig CD Player für 30 Euro kaufen und
da so ein DSP dranhängen?

Ich verstehe schon, dass die heutige Jugend oder junge Erwachsene ja
nur den Sound der Handys oder MP3 kennen....aber da sind wir doch
Meilenweit von HiFi entfernt.
Theoretisch könntest du das. Ganz generell gilt, dass der Lautsprecher das schwächste Glied der Kette ist. Ich höre auch größtenteils über Spotify Premium und bin regelmäßig begeistert, obwohl CD nochmal besser klingt(mein Spieler ist ne Leihgabe und auch recht gut). Ich lade dich gerne mal zum Hören ein, dann kannst du dich von den Hörnern überzeugen;)
 

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Re: Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel
was sind denn bitte Autotransformatoren?
Widerstände kenne ich ja...
Quasi regelbare Wiederstände, damit kann man den Pegel dann wie ein Poti einstellen. Nur hochwertiger. Eine Erfindung von Western Electrics (wie so Vieles). Wie es genau technisch funktioniert kann ich dir aber nicht sagen :rolleyes:
Gibt es z.B. von Fostex (RT-100)
 
Autoformer oder Autotransformer oder - in deutsch - Spartrafo.
Ein Transformator, mit nur einer Wicklung.
Eingangsseitig wird die ganze Wicklung benutzt,
Ausgangsseitig wird nur ein Teil der Wicklung abgegriffen.
Die Wicklungsverhältnisse entscheiden über die Pegelreduktion - Spannungsüber- bzw. untersetzung.
Eingangsseitig wird die Impedanz des Lautsprechers allerdings auch übersetzt - um das Quadrat der Wicklungsverhältnisse. Das nebenbei.
Das Bild habe ich schnell noch gefunden:
423403-p4ckddkc2p9c-autoformerprinzip-large.jpg
 
Sind die gezeigten Ampmodule eigentlich stabil bez. Ruhestrom?

Die Regler machen den Ruhestrom, indem sie "oberen" Mosfet und den "unteren" Mosfet auf identisches Spannungsniveau bringen - fifty-fifty.
Die Mosfets sind identisch und beides NPN (positive) Typen. Signal wird dazwischen abgenommen - mit halben Versorgungsspannungsniveau(!).
Das blockiert ein Kondensator am Ausgang (Huuiiih - das hört der HiEnder nicht gerne)... Es ist damit ein Class-A-Eintaktverstärker.

Das ist stabil, ist aber auch nicht entscheidend. Der Lautsprecher ist über den Ausgangskondenser DC-frei und geschützt.
Ob der obere Mosfet etwas mehr Spannung hat, als der untere,... merkt man gar nicht.
 
den Übertrager hamse aber nicht erfunden
:D :crash:

Nee - aber WE und später Altec haben die Dinger (gefühlt) als erste in Lautsprecher eingebaut.
War - tatsächlich - annodazumal einfacher, als aufwendig Leistungswiderstände zu bauen. Die wurden/werden ja auch gewickelt. Da kann man auch gleich einen induktiven "Widerstand" bauen.

Außerdem wird die Lautsprecherimpedanz hochgesetzt. Und zwar wesentlich.
Das verkleinert den davorliegenden Kondensator (Hochpass) um den gleichen Faktor (Quadrat der Übersetzung).
Kondensatoren waren damals noch viel teurer herzustellen. Insbesondere bipolare Kondensatoren.
 
also
Die Regler machen den Ruhestrom, indem sie "oberen" Mosfet und den "unteren" Mosfet auf identisches Spannungsniveau bringen - fifty-fifty.
Die Mosfets sind identisch und beides NPN (positive) Typen. Signal wird dazwischen abgenommen - mit halben Versorgungsspannungsniveau(!).
Das blockiert ein Kondensator am Ausgang (Huuiiih - das hört der HiEnder nicht gerne)... Es ist damit ein Class-A-Eintaktverstärker.

Das ist stabil, ist aber auch nicht entscheidend. Der Lautsprecher ist über den Ausgangskondenser DC-frei und geschützt.
Ob der obere Mosfet etwas mehr Spannung hat, als der untere,... merkt man gar nicht.
ging mir nicht um DC, der ist natürlich DC-frei. Den Schaltplan kann ich lesen.
Nee, eben weil class A und Wärme, deshalb die Frage.
 
Ja - warm wird der. Da gehen so etwa 20 Watt in Wärme über.
Die kannst du allerdings nicht regeln: Das Poti macht nur die Waage - der Betrag bleibt. Abhängig von der Versorgungsspannung.
 
gut, dann wird bei Verschiebung der "Waage" nicht mehr U-DC Halbe am Ausgang liegen.
Mit der Folge dass nicht mehr symmetrisch ausgesteuert wird und das Ding clippt einseitig.
Aber zurück zur Frage, ist das denn stabil?
 
Der eine Mosfet arbeitet quasi als Stromquelle, der andere verstärkt.
Das ist kein Gegentaktverstärker - also Wechselspannungsmässig betrachtet.
Der läuft stabil - völlig problemlos.
Da muss auch nix gematched werden - dafür hat man ja die "Waage".

Das schöne dabei auch: Dadurch, dass es zwei identische Mosfets sind, haben die auch einen (theoretisch) identischen Temperaturdrift.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der eine Mosfet arbeitet quasi als Stromquelle, der andere verstärkt.
Das ist kein Gegentaktverstärker - also Wechselspannungsmässig betrachtet.
Der läuft stabil - völlig problemlos.
Da muss auch nix gematched werden - dafür hat man ja die "Waage".

Das schöne dabei auch: Dadurch, dass es zwei identische Mosfets sind, haben die auch einen (theoretisch) identischen Temperaturdrift.
gut erklärt, danke.
 
Wenn man mal einen richtig "amtlichen" Amp bauen will, dann ist diese Version vom F5 (Pass) eine gute Sache:
F5 von Birger

Da hat Kollege Birger Maaß (Frickelfreund) die F5 von Papa Nelson so umgestrickt, dass man keine schwer oder teuer zu bekommenden komplementären J-Fets mehr benötigt. Er hat einfach gute Kleinsignaltransistoren (BC550/560) genommen. Die sind auch rauscharm und brauchen - so verschaltet - auch keinen Eingangskoppel-C.

Hier mal seinen Aufbau vom Frickelfest-Essentials in Bremen von vor ein paar Jahren:
http://hifi-electronics.de/blog/2015/10/08/ein-wuerdiger-nachfolger/

DSC_8089.jpg
 
Sieht irgendwie trostlos aus...:D
liegt immer am Anspruch den man hat. Das lässt sich auch Blingbling verpacken.
Grundsätzlich ist sowas eine coole Sache, denn man hat am Ende ein Gerät das schnöder Consumerware deutlich überlegen ist, zumindest solange man nicht hi-endig unterwegs ist.
Mein letztes Projekt in diesem Bereich war die Symm von Timmermanns Klang&Ton als Monoblock, schön in den Fuß der Standboxen integriert. Leistungshungrige Lautsprecher sind aber bei artgerechten Abhörpegeln kein guter Partner für die meisten derartigen Amps. Es fehlt dann einfach immer Spannung und Dämpfungsfaktor.
Hier kämen dann wieder die besagten Hornlautsprecher ins Spiel...

@a.j.h. Aber wo ist eigentlich das Netzteil?
 
Achso:
Das Netzteil liegt auf der Bodenplatte:
DSC_8088.jpg


Und so sehen die Kisten (Monoblöcke) fertig aus - man kann natürlich auch einfach bei Modushop ein Alugehäuse kaufen:

DSC_8098.jpg



Die SymaSym sind übrigens in der Klang & Ton von Holger Barske veröffentlich worden ;)
Birger hat dafür auch (wieder) Platinen im Angebot:
SymaSym Black Beauty II
SymaSym Red Devil
Einfach mal stöbern - Die Platinen sind sauber entwickelt und erprobt. Und kommen zum Selbstkostenpreis.
https://www.audiopcb.de
 
Achso:
Das Netzteil liegt auf der Bodenplatte:
Anhang anzeigen 887880

Und so sehen die Kisten (Monoblöcke) fertig aus - man kann natürlich auch einfach bei Modushop ein Alugehäuse kaufen:

Anhang anzeigen 887881


Die SymaSym sind übrigens in der Klang & Ton von Holger Barske veröffentlich worden ;)
Birger hat dafür auch (wieder) Platinen im Angebot:

SymaSym Black Beauty II
SymaSym Red Devil
Einfach mal stöbern - Die Platinen sind sauber entwickelt und erprobt. Und kommen zum Selbstkostenpreis.
https://www.audiopcb.de
Da irrst Du dich leider gleich zweimal. Barske ist von LP und die Symm sieht so aus:
Helge Peters heißt der Entwickler.

übrigens, wieviel C hast Du denn da drin?
 

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  • symm scheme.jpg
    symm scheme.jpg
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Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, wir reden von zwei unterschiedlichen Verstärkern: Ich meine die SymaSym, du meinst die Symm. Die kenne ich nicht.

Holger ist Chefredakteur der LP und war es bis vor kurzem auch bei der Klang und Ton. Beide Blätter aus dem Brieden-Verlag in Duisburg. Da bin ich mir sehr sicher - ich kenne Holger persönlich.
Bernd Timmermanns war lange Jahre umdie 90'er der Chefredakteur dort, hat dann in den 2000'ern sein eigenes Blatt gemacht: Die Hobby-HiFi.

Ich habe auch nicht gesagt, dass Holger die Symasym entwickelt hatte, sondern nur, dass er sie in der KuT veröffentlicht hatte. Das Ding geisterte davor im Netz rum, bis dann die Werbetrommel gerührt wurde.
 
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