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Die Petiton gegen die Radwegsbenutzungspflicht ist ONLINE

AW: Die Petiton gegen die Radwegsbenutzungspflicht ist ONLINE

Ich bin auch dabei und ich bin sehr froh das jetzt endlich mal etwas für uns radfahrer getan wird!!! nicht nur mit dem rennrad möchte ich auf der straße fahren auch mit meiner guten stadtschlampe (hab 2) und wenn man sehr sehr viel damit fährt passiert der ein oder andere unfall nicht nur wegen anderen verkehrsteilnehmern sondern durch sehr sehr schlechte radwege mit wurzeln und müll jeglicher art verfeinert...

ausserdem habe ich keine lust auf den von pferden verunreinigten radwegen, welche ich auf meinen 9km hinweg zur schule benutzen muss, mein teures material zu gefärden. und der spruch meines ehemaligen fahrlehrers, ich könne mir ja mal ein radwegtaugliches fahrrad neben meinen 4 radweguntauglichen fahrrädern anschaffen spiegelt meines erachtens das denken vom großteil der autofahrer wieder. es wird wohl nicht bedacht, dass ein solches rad erstmal entwickelt werden muss bei den zum teil 15 bis 20cm tiefen schlaglöchern die hier in hamburg und schleswig-holstein auf radwegen vorhanden sind

ich hoffe die petiton wird erfolgreich sein... aber meines erachtens liegt den lobbyisten in der politik zu viel an radfahrerfreien straßen. wenn die gesetzesänderung abgelehnt wird, werde ich trotzdem aus protest auf der straße fahren!!! egal was mich das dann kosten wird... ist ja dann wohl vergleichbar mit der kfz-steuer :(
 
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Ich kann dem ganzen hier nur zustimmen, fahre seit 2, durch Scherben auf dem Fahrradweg verursachten Pannen anfang dieses Jahres, nur noch auf Strassen.
Ich hoffe die Petiton wird erfolgfreich, meine Stimme habt ihr auf alle Fälle!!!

MfG
Sebastian
 
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So, Leute! Träumt ruhig weiter! :mad: :p

Die Idee findet ihr nur so lange prima, bis ihr selbst mit dem Auto hinter
ein paar Schal-Träger mit Batik-Shirt und Hollandrad (nebeneinanderfahrend)
hinterher gurkt, oder vielleicht sogar von anderen Rennradfahrern bedrängt
oder ausgebremst werdet, weil diese Spinner ab sofort auf der Straße einen
auf dicke Hose machen dürfen...
Und nachts hast Du dann die unbeleuchteten Radler direkt vor der Nase, anstatt
nebendran. Na toll! :(

Bevor die Radwegpflicht abgeschafft werden, bin ich erstmal dafür, dass Radfahrer
nachweisen, dass sie die Verkehrsregeln kennen. Bei vielen vermute ich
das Gegenteil, wenn man ihnen so zuguckt...
Und eine Kennzeichen-Pflicht für Räder würde auch nicht schaden, damit
man diese Chaoten auch an' Wickel kriegt.

Ich bin eher dafür, dass die Städte und Gemeinden endlich in die Pflicht genommen
werden, und die Radwege so gestalten und pflegen, dass sie auch als
solche erkennbar und sicher nutzbar sind. Aber das kostet Geld, das die
Kommunen nicht haben, und offensichtlich für eine Randgruppe wie Radfahrer
nicht auszugeben bereit sind.

Ach ja, wegen der Petition: Wer noch immer an das Märchen der Volksdemokratie
glaubt, der werfe doch mal einen Blick nach Hamburg und guckt sich an,
was die Politik denn so aktuell vom Volkswillen hält... Nüscht nämlich!


*Troll-Mode off* :rolleyes:

Alex
 
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Die Städte und Gemeinden haben schlicht und einfach kein Geld.
Außer Eschborn/Ts. vielleicht.
 
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und wie die geld haben... nur nicht für uns!!! auf der straße nur mit "führerschein" fahren und kennzeichen ans rad... dann wird die steuermarke auch mit sicherheit kommen :|

aber lieber so als auf "rad"wegen
 
AW: Die Petiton gegen die Radwegsbenutzungspflicht ist ONLINE

Der ADFC unterstützt die Petition auf Bundesebene (s. http://www.adfc.de/), hat auch ein Rundschreiben an die Kreisverbände / Ortsgruppen verschickt. (Ich bin nicht im ADFC, btw)

Auf der Seite des BDR steht noch nichts.
Aber was kann man schon von jemandem erwarten, der

1. zulässt, dass die Baupläne des Leopard II den Amerikanern in die Hände fallen
2. Menschen aus Dummheit in Lebensgefahr bring!
 
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und wie die geld haben... nur nicht für uns!!! auf der straße nur mit "führerschein" fahren und kennzeichen ans rad... dann wird die steuermarke auch mit sicherheit kommen :|

aber lieber so als auf "rad"wegen

Wenn Du Dich mit dem Umlagesystem der Steuereinnahmen und den daraus entstehenden Konsequenzen für einen städtischen Haushalt beschäftigst, wirst Du feststellen, dass Städte und Gemeinden wirklich wenig Geld für den Ausbau von Radwegen übrigbleibt. Aber nichtsdestotrotz wird ja was gemacht. Nur damit sind wir bei einem anderen Problem. Die meisten städtisch geplanten Radwege entstehen aus ideologischen Gründen und nicht aus praktischen Überlegungen, in die auch Radfahrer einbezogen werden. Also entstehen Radwege an Ecken, wo sie keiner braucht, weil es denkbare Wegalternativen gibt und damit ist das Geld knapp für Radwege, die wirklich nötig wären. Oder sie werden gebaut in einer Form, die nicht taugt (falsche Straßenseite, Verbundpflaster...).
 
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Auf der Seite des BDR steht noch nichts.
Aber was kann man schon von jemandem erwarten, der

1. zulässt, dass die Baupläne des Leopard II den Amerikanern in die Hände fallen
2. Menschen aus Dummheit in Lebensgefahr bring!

Ich will mal hoffen, dass Du NUeB (ist das eigentlich auch ein geschützter Begriff oder ein eingetragenes Markenzeichen?) gefragt hast, bevor Du sein geistiges Eigentum hier veröffentlichst...! :eek: :rolleyes:
 
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So, Leute! Träumt ruhig weiter! :mad: :p

Die Idee findet ihr nur so lange prima, bis ihr selbst mit dem Auto hinter
ein paar Schal-Träger mit Batik-Shirt und Hollandrad (nebeneinanderfahrend)
hinterher gurkt, oder vielleicht sogar von anderen Rennradfahrern bedrängt
oder ausgebremst werdet, weil diese Spinner ab sofort auf der Straße einen
auf dicke Hose machen dürfen...
Und nachts hast Du dann die unbeleuchteten Radler direkt vor der Nase, anstatt nebendran.
Bei uns (z.B. Nürtingen / Metzingen) sieht es eher so aus, als ob die Radfahrer sich fast grundsätzlich nicht mehr auf die Fahrbahn trauen. Dort wo kein Radweg ist, wird auf dem Gehweg weitergeradelt. Deine Sorgen halte ich für absolut unbegründet.

Bevor die Radwegpflicht abgeschafft werden, bin ich erstmal dafür, dass Radfahrer nachweisen, dass sie die Verkehrsregeln kennen. Bei vielen vermute ich das Gegenteil, wenn man ihnen so zuguckt...
Und eine Kennzeichen-Pflicht für Räder würde auch nicht schaden, damit
man diese Chaoten auch an' Wickel kriegt.

Ich bin eher dafür, dass die Städte und Gemeinden endlich in die Pflicht genommen
werden, und die Radwege so gestalten und pflegen, dass sie auch als
solche erkennbar und sicher nutzbar sind. Aber das kostet Geld, das die
Kommunen nicht haben, und offensichtlich für eine Randgruppe wie Radfahrer
nicht auszugeben bereit sind.
Ich wundere mich andererseits bei extrem vielen Autofahrern, wie sie überhaupt den Führerschein geschafft haben bzw. warum es dem Staat genügt, wenn einer vor 30 Jahren mal die Theorieprüfung gerade so geschafft und seither nichts mehr dazugelernt hat. Das ist ein weitaus größeres Problem, denn von 1500 kg Stahl gehen nun mal deutlich mehr Gefahren als von einem "weichen Ziel" aus. Nicht umsonst ist das Strafmaß bei Rotlichverstoß von Radfahrern weitaus geringer, als bei Autofahrern. Und bei Fußgängern erst!

Aber fahr einfach mal hinter ein paar Autos her und schau nach (auch bei Dir), ob die wirlich immer die Tempolimits einhalten, die korrekten Sicherheitsabstände, immer korrekt blinken und gucken, rücksichtsvoll fahren etc. - Du wirst kaum einen finden! Ich persönlich bemühe mich, die löbliche Ausnahme zu sein, was ich leider auch nicht immer schaffe.

Ich zahle auch nicht noch mehr Steuern für Wege, die ich nicht will. Diesen Input halte ich für absolut indiskutabel. Würde man die Gelder für Radwege oder besser -streifen für die wenigen wirklich erforderlichen Stellen verwenden, blieben so viele Millionen übrig, dass man die Autobahnen rund um München noch mal um eine weitere Spur versehen könnte, sprich von teilweise 4- auf 5-spurig. Will sagen: Für Autofahrer ist weitaus mehr investiert worden (und dazu gehören leider auch Radwege), als nötig und in der Finanzkasse vorhanden. Eigentlich sollten sämtliche Finanzminister auch kontra Radwege sein, schon mal überlegt?

Im Übrigen ist der Radverkehr und damit auch die Radverkehrspolitik weitaus komplexer, als die des motorisierten Straßenverkehrs. Hier durchzublicken schaffen v.a. regelmäßig die Autofahrer nicht, gerade deswegen ist es doch für uns auf dem Radweg so gefährlich!

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Es wurde gefragt, wie wir die Petition vorbereitet und verteilt hätten.

Wir haben uns im Vorfeld diverses zusammengestellt und nur gewartet, bis die Petition (übrigens überraschend schnell) online gestellt wurde. Unsere Mitarbeiter haben bereits umfangreich "verteilt", das Bundesministerium wurde sogar schon im Vorfeld in 2006 informiert.

Aber genug Werbung kann man gar nicht machen, also bitte mithelfen, danke!! :)
.
 
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Bei uns in O. sind die zuständigen Verkehrsplaner mittlerweile dazu übergegangen, auf etwas breiteren Straßen einfach eine dicke weiße Strichlinie etwa 1 m vom Fahrbahnrand auf die Straße (!) zu malen (häufig auch da, wo die eigentlich vorhandenen "Radwege" - d. h. vom Bürgersteig abgezwackter Streifen - diese Bezeichnung aus verschiedensten Gründen nicht verdienen).
Dies halte ich persönlich für eine tolle Sache.
1. Dieser Streifen wird von der Straßenreinigung erfasst.
2. Radfahrer und Autofahrer haben eine optische Orientierungshilfe für die Abstandseinhaltung.
3. Falls kein Radler in Sicht, kann man als Autofahrer diese Fläche auch gefahrlos nutzen.
4. Abbiegen wird für alle Beteiligten einfacher.
5. Fall mal jemand unbedingt auf diesem Streifen seine Blechkiste abstellt, kann man dieses Hindernis mit dem Rad weitestgehend gefahrlos umfahren.

Übrigens hat sich meine Frau vor kurzem mit unserem Stadtteil-Sherrif unterhalten, der zufälligerweise ebenfalls Rennradfahrer ist. Er nutzt offensichtlich auch eher selten die offiziellen Radwege, wenn er mit dem Rennrad unterwegs ist...

Gruß aus O.
 
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Bei uns in O. sind die zuständigen Verkehrsplaner mittlerweile dazu übergegangen, auf etwas breiteren Straßen einfach eine dicke weiße Strichlinie etwa 1 m vom Fahrbahnrand auf die Straße (!) zu malen (häufig auch da, wo die eigentlich vorhandenen "Radwege" - d. h. vom Bürgersteig abgezwackter Streifen - diese Bezeichnung aus verschiedensten Gründen nicht verdienen).
Dies halte ich persönlich für eine tolle Sache.
1. Dieser Streifen wird von der Straßenreinigung erfasst.
2. Radfahrer und Autofahrer haben eine optische Orientierungshilfe für die Abstandseinhaltung.
3. Falls kein Radler in Sicht, kann man als Autofahrer diese Fläche auch gefahrlos nutzen.
4. Abbiegen wird für alle Beteiligten einfacher.
5. Fall mal jemand unbedingt auf diesem Streifen seine Blechkiste abstellt, kann man dieses Hindernis mit dem Rad weitestgehend gefahrlos umfahren.
Die Vorteile dieser Streifen sind tatsächlich toll, es kommen noch weitere dazu, wie z.B. einfachere Beschilderung (die vom Kfz-Verkehr reicht aus), sowie besserer Winterdienst, keine Fußgänger, Hunde, Dreiradfahrer etc.

Jetzt wäre es nur noch toll, wenn wirklich echte Radstreifen dort aufgepinselt würden, vorausgesetzt, eine adäquate Fahrbahnbreite bleibt erhalten (denn sonst werden die Radfahrer wieder knapp überholt). Echte Radstreifen müssen deutlich breiter sein gepaart mit einem dicken Trennstrich und bieten deshalb noch mal mehr Schutzraum. Klar gibt es immer Hirnis, die dennoch knapp, z.B. an der Linie entlang, überholen, aber die tun es ohne den Radstreifen auch.

Vielleicht kannst Du es dem Tiefbauamt in O. ja mal nahelegen, es gleich "richtig zu machen"? Je früher, desto besser! Rückbau ist immer nur schwer möglich.

Wichtig ist hierbei auch, dass keine Parkplätze daneben sind, sonst benötigt man einen zusätzlichen Schutzraum für öffnende Türen manch blinder Autofahrer.
.
 
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Die Vorteile dieser Streifen sind tatsächlich toll, es kommen noch weitere dazu, wie z.B. einfachere Beschilderung (die vom Kfz-Verkehr reicht aus), sowie besserer Winterdienst, keine Fußgänger, Hunde, Dreiradfahrer etc.

Jetzt wäre es nur noch toll, wenn wirklich echte Radstreifen dort aufgepinselt würden, vorausgesetzt, eine adäquate Fahrbahnbreite bleibt erhalten (denn sonst werden die Radfahrer wieder knapp überholt). Echte Radstreifen müssen deutlich breiter sein gepaart mit einem dicken Trennstrich und bieten deshalb noch mal mehr Schutzraum. Klar gibt es immer Hirnis, die dennoch knapp, z.B. an der Linie entlang, überholen, aber die tun es ohne den Radstreifen auch.

Vielleicht kannst Du es dem Tiefbauamt in O. ja mal nahelegen, es gleich "richtig zu machen"? Je früher, desto besser! Rückbau ist immer nur schwer möglich.

Wichtig ist hierbei auch, dass keine Parkplätze daneben sind, sonst benötigt man einen zusätzlichen Schutzraum für öffnende Türen manch blinder Autofahrer.
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Dabei sollte jeder Radfahrer im Hinterkopf behalten, dass das Klima (im wahrsten Wortsinne ;) ) im Moment ganz günstig ist, um für mehr Radverkehr in den Innenstädten aber auch im Nahbereich zu plädieren - und dazu braucht es adäquate Lösungen, die den Radler als Verkehrs-Teilnehmer ernst nimmt.
 
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Das schmlimme ist auch, dass die Gegner der Gegner der Benutzungspflich bei nur 10.000 Stimmen ein weiteres Argument gegen die Abschaffung haben:

Niemand will Sie (also die Abschaffung)
Pro Tag 1000 Unterzeichner???

Weniger recht als Du kann man kaum haben....
:confused:
 
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