Und was ist da jetzt schlimm dran?
Nur Geld alleine reicht nicht. Man muss auch eine Mannschaft daraus machen. Und das haben die scheinbar hinbekommen. Ohne Geld kann man eben keinen Verein aufbauen. Es ist ja auch nicht so, dass RB reicher wäre als der FCB
Ein gutes Beispiel dafür, dass Geld alleine nicht reicht, ist das Aston Martin Team in der F1. Die haben in allen Entwicklungsabteilungen gewildert und haben Personal von Red Bull und Mercedes abgeworben. Teilweise mit horrenden Summen. Trotzdem fahren sie nur hinten mit. Da stimmt das Gesamtpaket eben nicht.
(Ich bin kein Fußballfan und verfolge da auch nichts aktiv.)
Verschiedene Sachen sind ja nicht unbedingt schlimm, aber teilweise zumindest sehr fragwürdig.
Klar, ganz objektiv betrachtet machen sie gute Arbeit, entwickeln junge Talente (die aber auch teilweise mehr kosten, als manche Vereine in der kompletten Transferperiode ausgeben können), sie spielen meistens schon schönen und guten Fußball und sind mal wieder ein Ostverein der oben mitspielt, nachdem bspw. Rostock abgetaucht ist.
Fragwürdig ist allerdings das Konzept, das RB mehr oder weniger zum Marketingprodukt von Red Bull macht, es heißt ja nur nicht Red Bull, weils ihnen verboten worden ist, RB Salzburg heißt schließlich Red Bull.
Dann hat der Verein verschiedenste „Kooperationen“ oder auch Farmteams genannt, auf verschiedenen Kontinenten, wo sie sich dann untereinander Spieler hin und herschieben können, was teilweise auch sehr zwielichtig ist.
Der Verein hat kaum Mitglieder und verhindert auch aktiv, dass Fans teilhaben und mitgestalten können. Es ist auch traurig zu sehen, das beim Pokalfinale und anderen Auswrtsspielen kaum Fans mitgereist sind trotz der Bedeutung im Vergleich zu bspw. Frankfurt oder auch Köln wo Maßen an Fans zu Europaleagze spielen reisen.
Also irgendwo geht auch was verloren in diesem perfektionierten Verein, auch wenn sie objektiv guten Fußball spielen.
Aber wenn es nur darum ginge wären wohl alle nur noch Bayern, Real Madrid oder Manchester City Fans.