Wenns "ein Rad für alles" werden soll, dann solltest du über eine Randonneuse nachdenken. Fährt sich wie ein Rennrad, ist aber wetterfest und nachttauglich. Und man kann zumindest etwas Gepäck mitnehmen. Ich hab mich mittlerweile so daran gewöhnt, die Regenklamotten und das Werkzeug immer dabeizuhaben, dass ich immer eine, sagen wir, mittelgroße Tasche brauche. Die ist selten richtig voll, das ist auch gut so, denn manchmal fahre ich früh los und bin dann froh, wenn noch etwas Platz ist für zwischenzeitlich überflüssig gewordene Klamotten.
Natürlich kann man auch ein Rennrad für sowas nehmen, aber wenn, dann sind am ehesten richtige Klassiker dazu geeignet.
Ein Neoklassiker ist nett, aber nichs Halbes und nichts Ganzes. Wenn du schon die Erlaubnis hast und evtl. das Geld, dann investiere richtig und bau dir was Modernes auf, ganz nach deinem Gusto. Es muss ja nicht "modern" aussehen. Auch heute noch werden solche Räder gebaut:
Das sind natürlich zumeist Auftraxwerke, aber da kann man seine Vorstellungen weitestgehend einfließen lassen.
Im Norden gibt es die Firma
Norwid, die sowas macht. Räumliche Nähe ist wichtig bei sowas, denn man muss immer mal Details klären, Maße nehmen oder Teile hinbringen, die verbaut und angepasst werden müssen, da ist es unmöglich, jedesmal tausende km zu fahren dafür.
Nur mal so als Denkanstoß. Es gibt mehr als nur Renn- und Bahnräder. Wer so ein Rad hat, wie es beispielhaft abgebildet ist, der will meist nix Anderes mehr fahren.