Mal eben gegoogelt:
https://www.sturmey-archer.com/files/catalog/files/39/SPECIFICATIONS - IGH C50.pdf
Hier gibt es unterschiedliche Einbaubreiten.
... die auch schon weiterhelfen. Ich bin gespannt, ob das Forum noch mehr Wissen dazu zusammentragen kann.Das ist ein interessantes Thema, das eine eigene Diskussionsrunde verdient.
Das Thema Winterrad hat mich schon seit meiner Jugend beschäftigt, damals hatte ich noch in Gedanken eine Pentasport mit Trommelbremsen integriert.
Nach vielen Jahren und einigen Evolutionsstufen bei den Nabenschaltungen habe ich es dann angegangen und so meine Erfahrungen gemacht.
Eckpunkte:
- moderne Naben haben 135 mm Einbaubreite
- Gangabstufungen sind fest und manchmal unsinnig unterschiedlich (besonders Nexus/Alfine 8-Gang), mit dem größten Gangsprung zwischen den meistgefahrenen Gängen 5 und 6
- Die Zugführungen am Rahmen stimmen nicht 100% mit den Gegebenheiten der Schaltungen überein, die Züge müssen also manchmal ganz anders verlegt werden (Extrembeispiel: Rohloff)
- Rahmen mit vertikalen Ausfallern brauchen einen Kettenspanner
- bei horizontalen Ausfallern kann man das Rad verschieben (aber die Schutzbleche nicht
), dafür kann man Kettenvollschützer anbringen - bei manchen Naben kann man auch Bremsen montieren (Scheiben- oder Rollenbremsen), das macht wetterunabhängig und konser4t die Felgenflanken, lohnt sich aber nur, wenn vorne auch so gebremst wird, aber da gibts ja auch Nabendynamos in passenden Ausführungen
- größtes Problem bei Rennlenkern: die Schalthebel - Schremser oder Lenkerendschalter gibts bei einigen ausgewählten Spezialläden für ausgewählte Spezialnaben (also immer teuer und schwer beschaffbar)
- bei Shimano Alfine/Nexus 8-Gang muss man aufpassen, da gibts verschiedene Bauarten, wo man auf die Kompatibilität Nabe-Hebel aufpassen muss
Ich habe das für mich gelöst, indem sie halt verdreckt sind. Wenn man einmal so weit ist, macht es das Leben einfacher.Ja, die Idee ist gut. Was an einem Rad für jeden Tag und jedes Wetter wirklich lästig ist, das sind m.E. verdreckte Schaltröllchen.
Ja, so habe ich das auch gehalten, als ich täglich zur Arbeit geradelt bin. Hin und wieder unterwegs an der Tanke mit dem Dampfstrahler drüber für's Gröbste.Ich habe das für mich gelöst, indem sie halt verdreckt sind. Wenn man einmal so weit ist, macht es das Leben einfacher.
Aber ich habe auch noch nie verstanden, daß Leute erst ihr Fahrrad putzen und dann unter die Dusche gehen.
Viele Grüße,
Georg
....ist?eine moderne Getriebenabe
Lenkerendschalter? Ungeraster bzw. Microshift? Macht das Getriebe das auf Dauer mit?Kette spannen geht gut mit waagerechten Ausfallern,die Einbaubreiten liegen zwischen 135 und ca. 130.
Für Sturmey-Archer gibt es Lenkerendhebel, für manche Shimanos auch Dualcontrol. Rohloff verwendet einen
Drehgriff 22,2 , es gibt aber auch teure Exoten für Rennradlenker. Ein genereller Nachteil besteht in den meist
übel großen Gangsprüngen (Shimano Inter 8 zw. 17 und 25%), bei Rohloff 13,4%.
Gegen Dreck auf der Kette hilft diese abzudecken, und zwar gegen den HR-Reifen ,sprich innen,von oben und das untere Trum. Essentiell ist ein langes Schutzblech vorne, von da fliegt der Dreck Richtung Kurbel.
@ basik Es ist von Vorteil die flammneue Getriebenabe ordentlich vorzubereiten: Lagerspiel,Schmierung,Anti-Rost Vorsorge. Die Getriebeinnereien freuen sich auf ein jährliches Ölbad, ab Werk gibt`s nur die spärliche Fettfüllung.
Nein, höchstens eine Sachs Dreigang... Bei Shimano keine Chance.Lenkerendschalter? Ungeraster bzw. Microshift? Macht das Getriebe das auf Dauer mit?
Sooo viel wartungsärmer ist das gar nicht, hab ich mal bei Schmuddelwetter drauf geachet: nachschmieren nach gut 2 Wochen versus knapp 3 Wochen, also etwa 3-4 Tage längere Intervalle. Wobei man bei Nabenschaltung ungestraft deutlich mehr schlampen kann. Rad war mit konventionellem Schutzblech und Kettenschutz. Besser wäre ein Spritzlappen vorne und ein nach vorne allseitig geschlossener Kettenschutz. Letzteres kenne ich nur von ausgeschlachteten Kettlers, übrigens auch für 3-fach Kurbeln.Mir geht es nur um die Möglichkeiten, einen klassischen Renner mit wartungsarmer Getriebenabe auszurüsten um im Winter sorglos durch den Dreck der Straßen fahren zu können.
Das dachte ich mir. Lenkerendschafter finde ich nämlich sehr schick...Nein, höchstens eine Sachs Dreigang... Bei Shimano keine Chance.
Viele Grüße,
Georg
Für die Kette gilt das bestimmt, aber das Getriebe ist ja gekapselt im Gegensatz zu Kranz/Kassette und Schaltwerk. Und da tut es schon immer ein bisschen weh wenn man es knirschen und knuspern hört auf dem herbst- und winterlichen Arbeitsweg.Sooo viel wartungsärmer ist das gar nicht...
Ich hab auch die gute alte Torpedo3Gang neu entdeckt, nachdem die mir seit Jugendtagen verhasst bzw verlächerlicht war. Aber mit einem Unterschied: viel kürzer übersetzt, ein Gang für fast alles plus ein Hügel- und ein Berg-Gang. Mindest-Übersetzung beachten (im Handbuch bei scheunenfun.de zB oder ritzelrechner.de)Ich fahre am Stadtrad (Gazelle A-Touren - nicht soooo sportlich) eine SA-3-Gang mit Rücktritt.
Von Sturmey-Archer hab ich da was für Rennlenker im Hinterkopf...Lenkerendschafter finde ich nämlich sehr schick...