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Das ist Doping..

Pave

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wie klein sind da die Probleme im Radsport..:

Razzia in China: Eine ganze Schule gedopt

23.08.2006 | 17:50:45

PEKING – Schlimmer gehts nimmer! Zwei Jahre vor den Olympischen Spielen in Peking wurde in China ein nie dagewesener Doping-Skandal aufgedeckt.


Für einmal handelt es sich nicht um Spitzensportler, welche leistungsfördernde Mittel spritzen oder schlucken. Viel schlimmer: Fast sämtliche Schüler und die ganze Lehrerschaft eines Schulhauses sind angeklagt.

Das chinesische Sportministerium hat zwei Jahre vor Olympia (8. bis 24. August 2008) nach einer Razzia in einer Schule in der Liaoning-Provinz eine eingehende Untersuchung angeordnet.

Staatliche Medien schreiben heute, dass das Lehrpersonal seinen Schülern während der Vorbereitung auf Provinz-Spiele verbotene Substanzen aller Art verabreicht habe. Egal, ob es sich um sieben- oder 15-jährige Kinder handelte!

So wurden von den Mitarbeitern der nationalen Anti-Doping-Agentur in der Schule u.a. Erythropoietin (Epo) und Testosteron-Präparate sichergestellt. Sogar im Direktionsbüro wurden Spritzen gefunden.

Wen wunderts da noch, wenn chinesische Sportler plötzlich mit Glanzleistungen aufwarten, ihre persönlichen Bestleistungen etwa im Schwimmsport oder in der Leichtathletik innerhalb eines Jahres um Sekunden unterbieten.

-aus Blick, Schweiz-
 
Ergebenster pave, die informative Angabe zur Quelle fehlt (wie immer); zur Möglichkeit der Überprüfung der Nachricht und Einschätzung der Nachrichtenherkunft.

Pfeffer und Salz
sonst Sack Reis umgefallen
 
Unabhängig vom Wahrheitsgehalt: Zumindest an der Sprache lässt sich bereits erkennen, dass es aus der journalistischen Gosse stammt...
 
Pave schrieb:
(...)

Staatliche Medien schreiben heute, (...)Wen wunderts da noch, wenn (...)


tatsächlich hat Pave am ende erwähnt, dass er es aus BLICK - SCHWEIZ hat...

aber was ich ja immer wieder klasse finde ist, wenn sich Medien gegenseitig als Quelle nennen (wie in meinem Zitat ersichtlich) - ebenso toll ist die direkte Vermischung von "neutralem" Bericht und persönlicher Stellungnahme... - tolle journalistische Arbeit - dafür kann Pave aber nix, solche Glanzleistungen vollbringen die von BLICK schon noch selbst... :cookie:
 
Anton-Ritter schrieb:
tatsächlich hat Pave am ende erwähnt, dass er es aus BLICK - SCHWEIZ hat...
"Geändert von Pave (Heute um 20:02 Uhr)." Ich hätte mal zitieren sollen ;)

Nix für ungut, bitte setzt bei Nachrichten doch immer Quelle oder besser noch den Quellenlink. Läßt sich besser diskutieren

Pfeffer und Salz
 
Wir das jetzt ein Formalthread in dem man erst was sagen darf, wenn man vernünftig mit Quellenangabe zitiert?

Gegen das was in China (besonders im Hinblick auf Olympia) passiert, ist das Dopinggeschehen des Herrn Fuentes der reinste Kindergarten.
Zudem kann man hier wohl davon ausgehen, daß es sich (zumindest teilweise) um Zwangsdoping handelt.

Wie an anderer Stelle schonmal (von mir) erwähnt (den Zitatlink schenk ich mir): ich bin mal gespannt, wie viele Medaillen China in den Bahndisziplinen abräumt. Man kennt bisher zwar keinen chinesischen Sprinter, Zeitfahrer oder Verfolger - es wäre aber nicht auszuschließen, daß in Peking plötzlich einer eine Medaille umgehängt bekommt.

In diesem Sinne
 
Ich finds ab heute sehr gut, werde bei jedem Fred die Quellenangabe einfordern! Wird sicher ganz lustig. :dope:
 
Pave schrieb:
wie klein sind da die Probleme im Radsport..:

Stimme Dir da ausnahmsweise zu... aber glücklicherweise leben wir ja nicht in einer Diktatur, und es ändert auch nichts daran, dass Betrug Betrug bleibt. Nur dass es hierzulande meistens die erwachsenen Fahrer sind, die auch auf Doping verzichten könnten, während dort Kinder gezwungen werden (wobei ich die Bereitschaft mancher Eltern, zur "Förderung" ihrer Kinder zu allen erhältlichen Mitteln zu greifen, auch nicht unterschätzen würde).
 
pepper.salt schrieb:
Ergebenster pave, die informative Angabe zur Quelle fehlt (wie immer); zur Möglichkeit der Überprüfung der Nachricht und Einschätzung der Nachrichtenherkunft.

Pfeffer und Salz
sonst Sack Reis umgefallen


Ich kan nauch ohne ANgabe der Quelle mitschreiben, denn mir reichen die Bilder der chinesischen Athelten. Wenn Radrennfahrer aufgrund von Verdächtigungen bestraft werden können darf es erlaubt sein sich zum Beispiel über das männliche Aussehen der Schwimmerinnen aus dem Reich der Mitte in Frage zu stellen, auch ohne Angabe einer Quelle.

Was sagt denn die Quelle aus ??? Etwa etwas über die Seriösität des Berichts ???

Da sag ich nur: "Bild Dir Deine Meinung":D:D:D:D

Grüßle

Chris
 
Ich hab mich erst über die Quellenangabendiskussion gewundert. Was Pave geschrieben hat hab ich heute in einem Radiobeitrag gehört. Dachte, das hat eh jeder mitgekriegt.
Ich gehe mal davon aus, daß die chinesischen Verantwortlichen ihre (bei Olympia-) siegenden Opfer restlos aufpumpen werden ...


Grüsse, Josef
 
toby99 schrieb:
und das schöne ist es ist den vhinesischen politikern egal

Sind wir doch mal ganz ehrlich: es ist doch nicht nur den chinesischen Politikern egal, sondern auch der Mehrzahl der Forumsuser egal, ob in China (nachweislich) gedopt wird.
Ganz anders sieht das aus, wenn ein deutscher Radprofi eventuell gedopt hat. Da braucht man doch nur den Namen und das Wort Doping ins Forum zu schleudern und schon hat man Threads von mindestens 4 Seiten.

In diesem Sinne
 
schwergewicht schrieb:
Sind wir doch mal ganz ehrlich: es ist doch nicht nur den chinesischen Politikern egal, sondern auch der Mehrzahl der Forumsuser egal, ob in China (nachweislich) gedopt wird.

Nicht ganz. Die Befürchtungen hinsichtlich der olympischen Spiele in Peking sind berechtigt. Verwundert hat mich, daß vor kurzen beim Leichtathletik Länderkampf China komplett hiterher lief. Nur kann ich nicht glaube, daß hier die große Doping Zeit schon vorüber ist. In der Leichtathletk sind die Kontrollen eher nicht besser als anderswo ...

NUR: Mit dem Finger auf andere zeigen nüzt gar nichts. Und wenn man dauernd Beispiele aus anderen Bereichen des Sports oder des Lebens heranführt, hört sich das für mich nach kindergarten mäsigem "aber die anderen haben ja auch ..." an. Der Radsport müsste zunächst mal die eigenen Probleme in den Griff kriegen bevor man auf andere zeigen kann.

Grüße
Daniel
 
Katsche schrieb:
NUR: Mit dem Finger auf andere zeigen nüzt gar nichts. Und wenn man dauernd Beispiele aus anderen Bereichen des Sports oder des Lebens heranführt, hört sich das für mich nach kindergarten mäsigem "aber die anderen haben ja auch ..." an. Der Radsport müsste zunächst mal die eigenen Probleme in den Griff kriegen bevor man auf andere zeigen kann.

Ein jeder kehre vor seiner Tür...
 
Katsche schrieb:
NUR: Mit dem Finger auf andere zeigen nüzt gar nichts. Und wenn man dauernd Beispiele aus anderen Bereichen des Sports oder des Lebens heranführt, hört sich das für mich nach kindergarten mäsigem "aber die anderen haben ja auch ..." an. Der Radsport müsste zunächst mal die eigenen Probleme in den Griff kriegen bevor man auf andere zeigen kann.

Es geht doch nicht drum zu sagen, daß es die anderen auch tun um von den Problemen des Radsports abzulenken.
Es geht drum zu sagen, die anderen tun es auch um auch andere Bereiche mit in die Dopingdiskussion und somit auch in die Dopingbekämpfung einzuschließen.
Dem Sport insgesamt nützt das doch herzlich wenig, wenn die Radfahrer porentief rein durch die Gegend fahren, während in anderen Sportarten nach wie vor gedopt wird.
Es wird einfach Zeit dem Radsport den Nimbus des verseuchten Sports zu entziehen, gerade weil in anderen Sportarten mindestens genauso gedopt wird. Wenn die Öffentlichkeit von einem gedopten Nationalfußballer weiß oder von einem gedopten Wimbledonsieger dann wird sich mit Sicherheit mehr in Richtung "Sauberer Sport" bewegen, als wenn wieder mal der Radsport in die Schlagzeilen kommt, von dem die Öffentlichkeit ja eh schon annimmt "es geht nicht ohne".

In diesem Sinne
 
schwergewicht schrieb:
Es geht doch nicht drum zu sagen, daß es die anderen auch tun um von den Problemen des Radsports abzulenken.

Dir vielleicht nicht, bei anderen Usern bin ich mir da nicht so sicher.

Es geht drum zu sagen, die anderen tun es auch um auch andere Bereiche mit in die Dopingdiskussion und somit auch in die Dopingbekämpfung einzuschließen.
ACK

Dem Sport insgesamt nützt das doch herzlich wenig, wenn die Radfahrer porentief rein durch die Gegend fahren, während in anderen Sportarten nach wie vor gedopt wird.
Das würde schon was nützen.
Würde der Radsport es schaffen porentief rein zu werden, könnte das auf alle anderen Sportbereiche übertragen werden. Wie wäre es, wenn der Radsport mit dem jetzt so schlechten Image, mal Vorreiter und Vorbild für den gesamten Sport würde??


Es wird einfach Zeit dem Radsport den Nimbus des verseuchten Sports zu entziehen, gerade weil in anderen Sportarten mindestens genauso gedopt wird.
Nein, den Nimbus kann er behalten , denn es IST ein verseuchter Sport. Allerdings kann und soll man natürlich auch in anderen Sportarten die Missstände aufzeigen.

Wenn die Öffentlichkeit von einem gedopten Nationalfußballer weiß oder von einem gedopten Wimbledonsieger dann wird sich mit Sicherheit mehr in Richtung "Sauberer Sport" bewegen, als wenn wieder mal der Radsport in die Schlagzeilen kommt, von dem die Öffentlichkeit ja eh schon annimmt "es geht nicht ohne".

Das wäre mal tatsächlich interessant, wie die Öffentlichkeit reagieren würde, wenn die "Weltmeister der Herzen" gedopt hätten? Wo sie sich doch gerade so prima präsentiert haben.
Ich glaube ehrlich gesagt, das Urteil wäre sehr milde (und hätte den Verweis, die Italiener hätten auch gedopt).
Grüße
Daniel
 
Was mich an der ganzen Sache so wundert, ist die Aussage, daß in China das Sportministerium Dopingkontrollen macht und das Ergebnis auch noch veröffentlicht.

Wenn man mal unterstellt, daß dort - ähnlich wie in der damaligen DDR - staatlich initiiertes Doping durchgeführt wird, wieso kontrollieren die auf einmal? Oder wollen die jetzt schon den Leuten, die Doping in China anklagen, den Wind aus den Segeln nehmen, so nach dem Motto: " was wollt ihr denn, wir kontrollieren doch ".

Mich würde eher interessieren, ob die für Olympia vorgesehenen Sportler im Training kontrolliert werden und wenn ja, wie!!
 
catweazl schrieb:
Was mich an der ganzen Sache so wundert, ist die Aussage, daß in China das Sportministerium Dopingkontrollen macht und das Ergebnis auch noch veröffentlicht.

Wenn man mal unterstellt, daß dort - ähnlich wie in der damaligen DDR - staatlich initiiertes Doping durchgeführt wird, wieso kontrollieren die auf einmal? Oder wollen die jetzt schon den Leuten, die Doping in China anklagen, den Wind aus den Segeln nehmen, so nach dem Motto: " was wollt ihr denn, wir kontrollieren doch ".

Mich würde eher interessieren, ob die für Olympia vorgesehenen Sportler im Training kontrolliert werden und wenn ja, wie!!

klar machen die Alibi-Kontrollen um zu zeigen, wie sehr sie durchgreifen... - auch noch zeitlich passend zu den Doping-Diskussionen in Europa...
 
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