Hallo werte Rennrad-Community!
Wie im Titel angedeutet erwäge ich den Kauf eines Cyclocross-Rads für den Stadtverkehr. Allerdings gehört dies sicherlich nicht zum eigentlichen Einsatzspektrums eines solchen Bikes. Primär machen mir die Belastungsprofile sorgen, die es zu verkraften hat. Im folgenden mal eine kurze Übersicht, meines Fahrstils und meiner Anforderungen an das Rad.:
Der Katalog basiert auf meinem jetzt kaputten (Rahmenbruch) Stadtrad (oder was ähnliches, hatte ich schon seit gut 7 Jahren). Das Ding war ziemlich schwer (schätze 15 bis 17 kg) und hatte relativ schmale Reifen sowie eine Shimano Deore XT-Schaltung (zumindest stands drauf, könnte sein dass nicht alle Komponenten zu der Gruppe gehörten). Daher denke ich das ein Cyclocross bei gleicher Muskelleistung und besserer Aerodynamik (Körperhaltung) noch ein Schippchen schneller seien sollten. Mir ist auch klar, dass das Rad wohl nicht alle Anforderungen gleichermaßen erfüllen kann, schon alleine, weil ich unter 1200 Euro bei der Anschaffung bleiben will (Händlerrabatte dank Wirtschaftskrise eingerechnet).
Da ich beobachtet habe, das Cyclocross-Räder hauptsächlich im Gelände gefahren werden dachte ich mir, dass die Robustheit für den Stadtverkehr mit typisch deutschen Schlaglöchern und von Wurzeln aufgewellten Pflaster-Radwegen ausreichen könnte. Allerdings produzieren solche Unebenheiten ziemlich harte Schläge, was eine andere Belastung ist, als sie vielleicht im verhältnismäßig weichen Gelände anzutreffen sind. Ich möchte jedenfalls nicht alle 2 Jahre neue Felgen oder gar Rahmen kaufen müssen. Die Reifen sollten auch kleine Glassplitter verkraften können, obwohl man diese Anti-Platt-einlagen (Fachausdruck fehlt mir mal gerade) vielleicht noch nachrüsten könnte. Angemerkt sei noch, dass ich Geschwindigkeiten über 30 km/h wohl nur auf guten Straßen fahren werde, aber wenn man ungefedert mit 25 km/h über nen miesen Radweg fährt gibts schon genug Belastung
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Auch wichtig zu wissen ist, dass ich so ein Gerät noch nie Testgefahren habe, da es zwar Rennräder wie Sand am Meer gibt, aber Cyclocross kaum aufzutreiben ist. Wäre schön wenn jemand einen größeren Laden im Ruhrgebiet kennen würde, den man mit öffentlichen Verkehrsmitteln ordentlich erreichen kann, bin Student aus Paderborn, fahre ÖPNV umsonst und ein Auto hab ich nicht, wozu hab ich ein Fahrrad?
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Noch was: empfiehlt sich eine Fahrradversicherung? Es wird hauptsächlich auf einem zentralen Platz auf dem Uni-Gelände stehen, aber das muss bei so einem auffälligen Rad nicht vor Vandalismus oder Diebstahl schützen...
Vielen dank für eure Hilfe, ich hoffe es ist nicht zu viel Text
Wie im Titel angedeutet erwäge ich den Kauf eines Cyclocross-Rads für den Stadtverkehr. Allerdings gehört dies sicherlich nicht zum eigentlichen Einsatzspektrums eines solchen Bikes. Primär machen mir die Belastungsprofile sorgen, die es zu verkraften hat. Im folgenden mal eine kurze Übersicht, meines Fahrstils und meiner Anforderungen an das Rad.:
- ca. 1500 km pro Jahr, vorwiegend Stadtgebiet
- Marschgeschwindigkeit unter normalen Bedingungen (bzgl. Steigung und Wind): ~20 km/h
- Maximale Fahrtgeschwindigkeit im Alltagsbetrieb (bergab): ~30 km/h
- Maximale Fahrtgeschwindigkeit im "wilde Sau"-Modus: 40+ km/h
- Gefahren wird bei jedem Wetter (bei Eis und Schnee leihe ich mir das MTB meines WG-Nachbarns)
- Es wird so schnell gefahren, wie der Körper ohne Überlebensreserve hergibbt
- Gebremst wird knapp und hart
- Das wichtigste am Rad ist eine knackige, hochpräzise Gangschaltung, die auch sehr häufigen und aggressiven Schaltvorgängen standhält
Der Katalog basiert auf meinem jetzt kaputten (Rahmenbruch) Stadtrad (oder was ähnliches, hatte ich schon seit gut 7 Jahren). Das Ding war ziemlich schwer (schätze 15 bis 17 kg) und hatte relativ schmale Reifen sowie eine Shimano Deore XT-Schaltung (zumindest stands drauf, könnte sein dass nicht alle Komponenten zu der Gruppe gehörten). Daher denke ich das ein Cyclocross bei gleicher Muskelleistung und besserer Aerodynamik (Körperhaltung) noch ein Schippchen schneller seien sollten. Mir ist auch klar, dass das Rad wohl nicht alle Anforderungen gleichermaßen erfüllen kann, schon alleine, weil ich unter 1200 Euro bei der Anschaffung bleiben will (Händlerrabatte dank Wirtschaftskrise eingerechnet).
Da ich beobachtet habe, das Cyclocross-Räder hauptsächlich im Gelände gefahren werden dachte ich mir, dass die Robustheit für den Stadtverkehr mit typisch deutschen Schlaglöchern und von Wurzeln aufgewellten Pflaster-Radwegen ausreichen könnte. Allerdings produzieren solche Unebenheiten ziemlich harte Schläge, was eine andere Belastung ist, als sie vielleicht im verhältnismäßig weichen Gelände anzutreffen sind. Ich möchte jedenfalls nicht alle 2 Jahre neue Felgen oder gar Rahmen kaufen müssen. Die Reifen sollten auch kleine Glassplitter verkraften können, obwohl man diese Anti-Platt-einlagen (Fachausdruck fehlt mir mal gerade) vielleicht noch nachrüsten könnte. Angemerkt sei noch, dass ich Geschwindigkeiten über 30 km/h wohl nur auf guten Straßen fahren werde, aber wenn man ungefedert mit 25 km/h über nen miesen Radweg fährt gibts schon genug Belastung

Auch wichtig zu wissen ist, dass ich so ein Gerät noch nie Testgefahren habe, da es zwar Rennräder wie Sand am Meer gibt, aber Cyclocross kaum aufzutreiben ist. Wäre schön wenn jemand einen größeren Laden im Ruhrgebiet kennen würde, den man mit öffentlichen Verkehrsmitteln ordentlich erreichen kann, bin Student aus Paderborn, fahre ÖPNV umsonst und ein Auto hab ich nicht, wozu hab ich ein Fahrrad?

Noch was: empfiehlt sich eine Fahrradversicherung? Es wird hauptsächlich auf einem zentralen Platz auf dem Uni-Gelände stehen, aber das muss bei so einem auffälligen Rad nicht vor Vandalismus oder Diebstahl schützen...
Vielen dank für eure Hilfe, ich hoffe es ist nicht zu viel Text