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Canyon Ultimate auch für Langstrecken "geeignet", oder doch besser Endurace wählen?

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Trolisdan

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Hallo zusammen,

nach langem Gekurve mit einem alten Trekking-Göppel habe ich kürzlich meine Freude an Langstrecken wiederentdeckt (> 200 km), weshalb ich nun endlich etwas Vernünftiges und Schnelles erwerben möchte.

Wichtig wäre mir dabei, dass die verfügbare Reifenfreiheit auch den Einbau eines breiteren Laufradsatzes zum Einsatz als "Leicht"-Gravelbike ermöglicht. Warum also nicht gleich ein Gravelbike nehmen? Weil mir Gravelbikes für den Straßen-Trainingseinsatz doch etwas zu "kompromissbehaftet" erscheinen - vielleicht täusche ich mich da aber auch.

Die Modelle Endurace und Ultimate sind bis 35 mm Reifenbreite freigegeben, könnten also potentiell beide mit einem breiteren Laufradsatz bestückt werden.

Die Frage ist nur: Macht auf dem Ultimate bei Langstrecken zeitnah der Rücken schlapp, oder kann man das doch auch ein Weilchen länger "aushalten"? 😁 Gibt es Erfahrungen dazu?

Besten Dank im Voraus!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von tacoma ()
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Das wird die keiner sinnvoll beantworten können, ohne dich zu kennen.
 
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Reifenbreite: mein Endurace war werksseitig mit dem Conti GP 4000s in 28mm bereift - der baut genau 32 mm breit. Das passt tiptop und es ist noch Platz. Habe aktuell den 5000TL in 28 mm drauf,, die sind heute genauso breit wie drauf steht, werde vermutlich als nächstes zumindest hinten den 32er draufziehen. Habe ich keinerlei Bedenken.
 
supasini schrieb:
Reifenbreite: mein Endurace war werksseitig mit dem Conti GP 4000s in 28mm bereift - der baut genau 32 mm breit. Das passt tiptop und es ist noch Platz.
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kann ich 1:1 bestätigen

Viel wichtiger ist aber der Luftdruck. 7-8 bar sind viel zu viel. Ich fahre mit 4 bar bei 28mm. Einfach mal testen, kostet nix. Der Komfortgewinn ist enorm.
 
Fressmaschine schrieb:
Beide sind offiziell nur bis 30mm freigegeben.
https://www.canyon.com/de-de/support-articles/max-tire-size-for-canyon-frames.html
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Für “leichtgravel“ im Sinne von “ich suche den Schotter nicht absichtlich aber ich möchte ihn nur ausweichen wenn er mit mal begegnet“ ist aber nicht die Breite entscheidend (die ist für “ich möchte im Schotterfall optimale Performance“) sondern ob man sich mit den Rolleigenschaften eines Reifens mit robuster Flanke anfreunden kann oder nicht. 30 ist da schon mehr als großzügig.

Langstrecke hatte ich auch schon 400 am Aeroad, ist eine Frage des Heranarbeitens (zur Zeit wäre ich das leider nicht, aber da würde eine andere Sitzposition wahrscheinlich auch nicht viel bringen)
 
usr schrieb:
“ich suche den Schotter nicht absichtlich aber ich möchte ihn nur ausweichen wenn er mit mal begegnet“
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🤔
Also ich glaube ja, zu verstehen, was uns der Künstler mit diesem Satz sagen möchte, aber irgendwie… :)


usr schrieb:
ist aber nicht die Breite entscheidend (die ist für “ich möchte im Schotterfall optimale Performance“) sondern ob man sich mit den Rolleigenschaften eines Reifens mit robuster Flanke anfreunden kann oder nicht. 30 ist da schon mehr als großzügig.
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Konkreter Vorschlag? 🤔

Ich führe mit dem Endurace ganz ähnliches im Schilde.
Das Teil soll kein Gravelbike werden, aber ich habe in den bevorzugt befahrenen Regionen in unmittelbarer Nähe zum Startpunkt mehrere 0,5 - 4km lange, nicht asphaltierte Radwege, die mir jeweils einige Dutzend sinnlose Höhenmeter und vor allem etliche gefährliche Kilometer auf stark befahrenen Bundesstraßen ersparen.
Ergo suche ich eine Option, wie ich den Gravelanteil halbwegs komfortabel und pannensicher wegstecken kann.
 
Für nicht asphaltierte Radwege würde ich mindestens 25mm Reifenbreite empfehlen. Damit ist das m. E. ohne Einschränkungen fahrbar. Solche Reifen passen auf alle aktuellen Räder.
 
Es kommt immer darauf an wie grob der Schotter ist. Bei dem feinen Kram was auf Waldautobahnen liegt, bedarf es keines speziellen Reifens über 25mm.
Bei dem geschobenen Schotter der größtenteils hier bei mir liegt, sind mir meine 30mm Vittoria Corsa Control schon zu schade, eher Gravelking 32mm.
 
Das Endurace ist zwar offiziell nur bis 30mm freigegeben, in der Realität gehen aber definitiv mehr. Ich fahr meins mit nem zweiten LRS fürs Grobe auf dem Panaracer Gravelking 32mm, in echt baut der dann ca 33-34mm. Hier ein Foto:
Wie man sieht ca. 0,5cm Spiel an der engsten Stelle. Beim Wahoo Kadenzsensor ist’s da schon deutlich knapper ;)
 

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lukefusion schrieb:
Das Endurace ist zwar offiziell nur bis 30mm freigegeben, in der Realität gehen aber definitiv mehr. Ich fahr meins mit nem zweiten LRS fürs Grobe auf dem Panaracer Gravelking 32mm, in echt baut der dann ca 33-34mm. Hier ein Foto:
Wie man sieht ca. 0,5cm Spiel an der engsten Stelle. Beim Wahoo Kadenzsensor ist’s da schon deutlich knapper ;)
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Maybe it helps!

Den Sensor kann man auch am Schuh befestigen!

Wahoo cadence!.JPG
 
Bei mir kein Problem.
Fähre das Ultimate Disc mit Conti 5000 Tl regelmäßig auf der Langdistanz.
Längste Distanz bislang 670km am Stück.
 
Gleex schrieb:
670km / 40km/h =16,75h
Soviel fahr ich selten mit dem Auto "am Stück"?

Wenn du das Rad als "Leicht-Graveler" verwenden möchtest, würd ich eher zum Endurace tendieren.
Im Gelände kommt dir die Sitzposition deutlich besser zu gute.
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Bissel länger hab ich schon gebraucht, insgesamt mit Pausen knapp 30h ::D
 
Trolisdan schrieb:
Die Frage ist nur: Macht auf dem Ultimate bei Langstrecken zeitnah der Rücken schlapp, oder kann man das doch auch ein Weilchen länger "aushalten"? 😁 Gibt es Erfahrungen dazu?
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Anfangs kurz zu mir, dass du das richtig einschätzen kannst:
Habe im Sommer 2020 mit dem Rennradfahren angefangen (Hobbymäßig, 1-2 mal pro Woche, ca. 40-100km pro Session). Besitze seit Dezember 2020 ein Canyon Ultimate SL7 und meine erste "größere" Tour war dieses Jahr im Mai von Nürnberg, über Hamburg an die Ostsee (5 Tage / ca. 750km). Den Hobel entsprechend vollgepackt und optisch verschandelt (siehe Bild) war ich aber höchstzufrieden mit dem Rad. Pannenfrei, was natürlich auch Glück bzw. Pech sein kann, super gut und entspannt durchgekommen. Hatte keinerlei Beschwerden außer dass mein linker kleiner Finger eine Woche danach Taub war. Das lag aber nur indirekt am Rad und eher an mir bzw. meiner Sitzposition bzw. Rad Feinjustierung.

Wie der ein oder andere auch schon geschrieben hat, hängt das natürlich ganz von dir ab, aber vllt. hilft dir ja mein Beitrag um das besser einschätzen zu können. Ich würde sagen: Einfach probieren. :)

So, das war auch mein erster Post hier. Hallo an alle!

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