Wieder eine sehr abwechslungsreiche Strecke. Kalt war nicht nur der Start, sondern der ganze Tag. Mit der vielen Sonne und Schnee sogar im Münsterland war es richtig Wintersport. Auch auf dem Rückweg Richtung Köln hatte es bis Hilgen/Blecher Schnee auf den Dächern Wiesen und Bäumen und Brücken der Balkantrasse - also den ganzen Tag Dauerfrost.
Die ersten Anstiege nach ...rade bei Sonnenaufgang und überreiften Wiesen und Wäldern waren richtig schön und warm wurde es dann auch. Schön einsam entlang derTalsperre und nach einem kurzen Verfahrer in Breckerfeld vorsichtig über teils schneebedeckte Straßen.
Der Teil ĂĽber den BergrĂĽcken aus dem Volmetal bis Hohenlimburg hat mir sehr gut gefallen, wie von
@4x5 angekĂĽndigt war der abschĂĽssige Teil des Weges neu asphaltiert und der Zickzack durch den Wald lieĂź sich unerwartet gut mit 70/40 fahren.
An der Kontrolltanke in Menden hieĂź es erst mal Stempel suchen. Nach mehreren zahlenden Kunden war der Stempel da - aber kein Stempelkissen. MIt Spucke reanimiert gings dann.
Bis Ascheberg vergings im Velomobil fast wie im Flug - aber mit "Winterreifen" schwerer als bei wärmeren Temperaturen und mit kurz/kurz.
In den Schnee und Eis auf den Tischen des Mytos-Grills habe ich meine Limodose für diese Eiszeit verewigt und bin gleich weiter. Von nun an zog es sich. Das Teilstück Lünen - DO - Witten war meist städtisch, halt mehr (Baustellen-)Ampeln und Verkehr - aber nicht zuviel (~14 Uhr).
Hinter Witten hatte ich nicht direkt den Einstieg auf die Bahntrasse gefunden, bin hinter der Trassenunterquerung nach Norden abgebogen, da gings dann aber mit 20% kurvig runter ans Ruhrufer und dann nicht wie von mir gedacht auch südwärts - also die 20% mit obiger Übersetzung am Rande der Traktion wieder hochstemmen. Die Trasse war dann sehr schön - und die nachfolgenden Wege auch wie von Andreas angekündigt sehr verkehrsarm. Dass dann hier die auf der Trasse reduzierte Steigung kompensiert werden würde, war dann auch keine Überraschung.
Dass die km-Angaben bis Wuppertal dann in den einstelligen Bereich wanderten, konnte das Motivationsloch etwas füllen. Die Vorfreude auf die Zielankunft wurde dann noch mal durch viele Ampeln gestreckt - aber 15:45 h war's geschafft. Ein Trinkgeld für die Dame an der Tanke und noch mal Kräfte sammeln für den langen Anstieg nach Lüttrighausen/lennep und bei Sonnenuntergang nach gut 280 km wieder zu Hause (~17:15).
Dickes Dankeschön an Andreas für die Organisation und das Ausbaldowern der Strecke!
VG - Hajo