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Bremszüge in Festen Rohren, Schaltzüge innen ?

Danny_Wilde

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Moin zusammen !
neulich habe ich gesehen, das bei einem Rad die Bremszüge in " Rohren" verlegt wurden ....
hat das jemand mal gemacht und habt ihr eine Idee was das für Rohre sind ?
Vermutlich sollten innen die normalen Bremszug-Hüllen eingezogen werden ?
und 2.
Bei einem Cinelli aero sind sogar die Schaltzüge innen verlegt.... bei alten Tretlagern sollte doch eigentlich genug Platz sein um mit den Zügen vorbei zu kommen ?
Ich währe für Tips dankbar.
Mit Gruß aus dem Norden !

 
Schau mal in den Aus-Alt-Mach-Neu-Durifort-Thread von Knobi. Der hat sich die Verlegung selbst gebruzzelt und schön dokumentiert.
 
Darf ich mich hier mal mit einer Frage einhängen, die ich letztens schon mit einem Forumskollegen diskutiert habe?

Im Buch "The Golden Age of handbuilt Bicycles" sieht man, dass einige Konstrukteure schon in den Vierziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts die Bremszüge im Oberrohr verlegt haben.
Dann jahrzehntelang nicht mehr. In den Achtzigern - in der Aero-Welle - kamen sie wieder.
Aber was soll das sonst für einen Sinn haben? Das Oberrohr wird geschwächt, Ein- und Austritt sind rostanfällig; und das eingelötete Röhrchen beschert auch noch zusätzliches Gewicht. Also was soll das?

Innenverlegte Schaltzüge kann ich noch nachvollziehen. Da sie am Unterrohr verlaufen, sind sie so weitgehend vor Beschädigung geschützt.
 
@wynklar
Ich vermute mal, dass diese Diskussion ins nichts führt.
Deine Argumente dagegen mögen richtig sein....aber serviceintensiv ist beides gleich und es gibt fürs und wieder.
Aber zum Thema pure Ästhetik .....ist nach meiner Meinung "weniger mehr".
Warum die Züge mal die Hüllen verlassen und frei liegen ist mir noch weniger klar.... hier ist doch der beste Punkt für Dreck und Oxi....
aber was Solls.....was macht die singlegears so sexy ???? das abgespeckte aussehen.....einfach pur...
Da würde ich gern hin...irgendwann.
Erst mal hab ich nach "Schweißkursen " gegooglt :)
 
Ich halte das für eine Modeerscheinung, die wenig dem praktischen Nutzen geschuldet ist, sondern vielmehr das handwerkliche Geschick des Rahmenbauers herauskehren soll.
Besonders in den 40er und 50er Jahren, als es viele kleine und größere Hersteller gab und wenig Materialauswahl, war das ein Qualitätsmerkmal.
In den 80ern, als die Aero-Mode um sich schwappte, kamen die Innenverlegungen wieder auf, genau wie einige Jahre vorher auch die Anlötteile für alles, was befestigt werden musste. War ja auch alles schonmal da.
Warum es allerdinx in den 60er und 70er Jahren eher unüblich war, gerade bei hochwertigen Rennrahmen, irgendwas anderes als Rohre und Muffen zu verlöten, ist mir auch nicht ganz klar. Vielleicht aus Kostengründen, vielleicht aber auch, weil es zu viele unterschiedliche Anbauteile gab, für die verschiedene Anlötteile notwendig gewesen wären und womit man also die Auswahl nicht von vornherein einschränken wollte. Wer weiß...
 
Auch wieder ein Zitat aus o.g. Buch (sinngemäß): "Alles, was angeschraubt wird, kann sich lockern. Daher hatten hochwertige Cyclosportifs und Randonneusen so viele Teile, wie möglich angelötet."
Warum die Rahmen später 'nackt' waren? Vielleicht wegen der Gestaltungsvielfalt? Oder es war eine Marketing-Strategie, um ein möglichst geringes Rahmengewicht angeben zu können.
 
Da ist was dran. Aber wer seinen Rahmen umbauen wollte, war dahingehend eingeschränkt, dass er nur Teile nehmen konnten, die an die Anlötteile passten. Vieles war ja noch nicht genormt. Gerade für die Schalterei hatte ja jeder Hersteller seine eigenen Normen. Wer ärgert sich nicht über die so häufigen runden Simplex-Ausfallenden ohne Gewinde?
Bei den Bremsen ist das aber anders. Die aus meiner Sicht sinnvollste Verlegung des hinteren Zuges ist die mit 2 Stoppern am Oberrohr und zwischendrin freilaufendem Zug. Wegen dem eingesparten Stück Zughülle spart man etwas Gewicht und gewinnt an Souplesse, weil ebendieses Stück nicht zusammengedrückt werden kann wie eine kpl. durchgehende Hülle. Natürlich steigt dadurch auch das Risiko von Funktionsbeeinträchtigungen durch Feuchtigkeitseintritt (Rost) und Verschmutzung. Für im Alltag bewegte Räder ist also eine durchgehende Hülle durchaus sinnvoll.
Heutzutage ist das aber mit gedichteten Zugendkappen und rostfreien leichtlaufenden Zügen nicht mehr so das Thema.
 
Interessantes Thema,liebäugel ja schon lange mit einem neuen Stahlrenner-Aufbau.
Bin da hin u. hergerissen mit der Zugführungen.
Innen>geschützt aber schwerer
Aussen>ungeschütz aber leichter.
Der Rahmenbauer hat sich gerade selbst einen Rahmen/Rad aufgebaut.
Sehr funktionell u. eben mit innen verlegten Zügen.
Sebst die Kabel vom SUN-Nabendyn. verlaufen innen in der Gabel.
Nur die Kettenstrebe hat keine Kabelführung.
Ihm ist das zu kritisch wegen der Festigkeit.Er hat aber auch ein sehr dünnes Messingrohr,was man auch in die Strebe setzen könnte u. eben nur als Zugführung.
Ist aber ein Gefrickel u. war ihm zu aufwändig für sein eigenes Rad.:rolleyes:
Also ich finde es ganz schick, wenn zumindest das Oberrohr clean ist.
Meine Wahl viel auf einen Columbus Aero Rohrsatz,denke da würden sich innen verlegte Züge ganz gut machen,oder?
 
Welcher Rahmenbauer? Welches Rad?

Kleiner relativ unbekannter Rahmenbauer,der das eher zum Hobby macht.
Rad soll ein Rennrad geben.
Hab mir nen Satz alte Shamals zugelegt,eigentlich als Ersatz LRS fürs Pina,aber ich denke die würden auch gut zu einem Aero-Stahlrahmen passen,oder?
Bekomme aber auch einen Satz Campa Laufräder in Flach u. ne älteren Record Gruppe mit Alukurbel.
Wird ein wohl ein Mix aus Alt u. Neu.
 
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