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Bremsflanke durch, Felge für Bahnrad nutzen

mikey1887

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Moin,

die Hinterrad Bremsflanke meines Carbon Laufradsatzes hat den Mount Ventoux nicht ganz so gut überstanden und ist basicly unbrauchbar. Der gelbe Swissstop ist nach einmal Waseberg weg.
Ich habe überlegt, ob man jetzt die DT Swiss 240 Nabe (Klassisch, 28 Speichen) gegen einen Tracknabe tauschen kann und der Felge so ein zweites Leben auf der Bahn geben kann. Bekanntlich wird auf der Bahn ja nicht gebremst.
Mit meinem, beschränkten, technischen Verständnis spricht eigentlich nichts dagegen. Habt ihr damit Erfahrungen?
 

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Re: Bremsflanke durch, Felge für Bahnrad nutzen
Die Felge taugt noch gut als Transportschutz für andere Felgen beim Versand. Einfach außen mit Packband verkleben.

Ernsthaft...
du möchtest eine Felge mit unbekanntem Zustand und vermutetem Defekt - Stichwort "unbrauchbar" - weiter verwenden?
Warum?
 
Hätte es konkretisieren soll: Für die Straße unbrauchbar, da Bremsen durch die Schlieren an der Flanke ziemlich teuer wird, wenn die Bremsbeläge alle 200km am Ende sind. Ansonsten halte ich die Carbonstruktur für vollkommen in Ordnung.
Ich suche gerade Teile für ein Bahnrad und ich dachte man kann sie noch nutzen, wenn man mit ihnen nicht mehr Bremsen muss und man sie eben da hat. Eine neue Nabe kostet 100 Euro und dafür bekommt man gar keinen ordentlichen Laufradsatz.
 
Dann ist die Bremsflanke nicht "durch", was die Überschrift nahelegt.
Bei Schlieren halt benutzen. Ich würde die restliche Wandstärke der Felge nachmessen. Dann sieht man, ob das noch tragfähig ist. Da helfen Spekulationen nicht wirklich weiter.
Nimm die VR Felge als Vergleichsmaßstab, wenn die nicht abgenutzt ist.
 
Erfahrung damit nicht, aber wenn es sich lediglich um Delamination handelt, welche die Bremsfläche unbrauchbar machte, jedoch die Stabliltät der Felge nicht grundsätzlich in Frage stellt - warum nicht ein wenig basteln und die Felge in einem Bahnrad einsetzen?
So lange die Flankenstärke ausreichend ist (es ist wohl kein Materialabtrag als primäres Problem gewesen sondern wohl Hitze-Delamination am Mt. Ventoux bei der Abfahrt) denke ich man kann es ja mal riskieren.

Notfalls die Pinzette bereit legen um die Holzsplitter der Bahn aus dem Allerwertesten zu ziehen im Falle des Falles. :D
 
Dann ist die Bremsflanke nicht "durch", was die Überschrift nahelegt.
Bei Schlieren halt benutzen. Ich würde die restliche Wandstärke der Felge nachmessen. Dann sieht man, ob das noch tragfähig ist. Da helfen Spekulationen nicht wirklich weiter.
Nimm die VR Felge als Vergleichsmaßstab, wenn die nicht abgenutzt ist.
Danke!
Erfahrung damit nicht, aber wenn es sich lediglich um Delamination handelt, welche die Bremsfläche unbrauchbar machte, jedoch die Stabliltät der Felge nicht grundsätzlich in Frage stellt - warum nicht ein wenig basteln und die Felge in einem Bahnrad einsetzen?
So lange die Flankenstärke ausreichend ist (es ist wohl kein Materialabtrag als primäres Problem gewesen sondern wohl Hitze-Delamination am Mt. Ventoux bei der Abfahrt) denke ich man kann es ja mal riskieren.

Notfalls die Pinzette bereit legen um die Holzsplitter der Bahn aus dem Allerwertesten zu ziehen im Falle des Falles. Die Sportstadt hat nur eine Betonbahn, die im Winter nicht genutzt werden kann, weil Schlittschuhlaufen angesagt ist ;)
Die Sportstadt Hamburg hat nur eine Betonbahn, die dafür zusätzlich im Winter nicht gefahren werden kann, weil dort Eisgelaufen wird. Eigentlich Straßenfeeling also...
Ist es denn eine Schlauchreifenfelge ?
Nein, aber selbst Straßenschlappen sind auf der Bahn erlaubt oder warum ist das relevant?
Rein aus Neugier:

welche Abfahrt hat deine Felge am Ventoux zerstört, Malaucène oder Bedoin?
Wir kamen leider, wie ich finde, aus der falschen Seite und kamen aus Malaucene und sind Richtung Bedoin runter. Die TdF machte es ja andersherum.
Und ergänzend: warum hinten?
Das kann ich mir leider auch nicht ganz erklären. Das Vorderrad sieht wirklich noch vollkommen gut aus, aber hinten hat es echt erwischt. Insgesamt hatte ich einfach schon klügere Ideen als meinen fetten Arsch auf meinen Deichlaufrädern Frankreichs Berge hochzutreten. Aber man lernt ja nie aus...
 
Nach meiner eigenen Erfahrung ist Bedoin nicht schlimmer als Malaucene bei der Abfahrt, ist also egal. Beides will viel bremsen.

Und hinten ist meist heisser als vorn, jedenfalls bei mir immer bei der Handfühlprobe.
 
Danke!

Die Sportstadt Hamburg hat nur eine Betonbahn, die dafür zusätzlich im Winter nicht gefahren werden kann, weil dort Eisgelaufen wird. Eigentlich Straßenfeeling also...

Nein, aber selbst Straßenschlappen sind auf der Bahn erlaubt oder warum ist das relevant?

Wir kamen leider, wie ich finde, aus der falschen Seite und kamen aus Malaucene und sind Richtung Bedoin runter. Die TdF machte es ja andersherum.

Das kann ich mir leider auch nicht ganz erklären. Das Vorderrad sieht wirklich noch vollkommen gut aus, aber hinten hat es echt erwischt. Insgesamt hatte ich einfach schon klügere Ideen als meinen fetten Arsch auf meinen Deichlaufrädern Frankreichs Berge hochzutreten. Aber man lernt ja nie aus...
Die Abfahrt nach Malaucene ist definitiv die schönere, schnellere und die mit der besseren Aussicht.

Und wer ansonsten nur den Deich in den Vierlanden gewohnt ist, der muss dann manchmal Lehrgeld zahlen…😩
 
Nein, aber selbst Straßenschlappen sind auf der Bahn erlaubt oder warum ist das relevant?
Beschädigte Bremsflanken, Drahtreifen, der am Felgenhorn nach aussen drückt...
Wäre bei Schlauchreifen nicht so.

Und laut wikipedia: Bei Bahnrennen sind Schlauchreifen von der UCI aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben.
Ich weiss nicht, ob das noch stimmt und wie das ausserhalb der Rennen gehandhabt wird.
 
Beschädigte Bremsflanken, Drahtreifen, der am Felgenhorn nach aussen drückt...
Wäre bei Schlauchreifen nicht so.

Und laut wikipedia: Bei Bahnrennen sind Schlauchreifen von der UCI aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben.
Ich weiss nicht, ob das noch stimmt und wie das ausserhalb der Rennen gehandhabt wird.
Ein berechtigter Hinweis.
Auf den Bahnen, die ich kenne (Augsburg und Öschelbronn vor allem) und wo ich schon gefahren bin, waren für das Training jedoch auch Clincher gestattet. Dürfte aus dieser Sicht wohl kein Problem werden, wenn es nicht um Rennen geht.

Ich würde die Felgen weiter nutzen.
 
Erfahrung damit nicht, aber wenn es sich lediglich um Delamination handelt, welche die Bremsfläche unbrauchbar machte, jedoch die Stabliltät der Felge nicht grundsätzlich in Frage stellt - warum nicht ein wenig basteln und die Felge in einem Bahnrad einsetzen?
So lange die Flankenstärke ausreichend ist (es ist wohl kein Materialabtrag als primäres Problem gewesen sondern wohl Hitze-Delamination am Mt. Ventoux bei der Abfahrt) denke ich man kann es ja mal riskieren.

Notfalls die Pinzette bereit legen um die Holzsplitter der Bahn aus dem Allerwertesten zu ziehen im Falle des Falles. :D
Ahemm.. "lediglich Delamination" scheint mir jetzt doch etwas nonchalant... "Delamination" bedeutet: Die Verbindung zwischen den Kohlefasern und dem Harz, das diese in der richtigen Form hält, ist an der Stelle weg. Das ist eine struktrurelle Zerstörung des Bauteils. Kein Mensch kann noch sagen, wieviel Kraft da noch übertragen werden kann und in welche Richtung. Und eine Bremsflanke ist schon Bestandteil der Gesamtstruktur, zumal beim Clincher, denn sie hält den Reifendruck aus - das war ja gerade das Thema, warum CFK Clincherfelgen erst 20 Jahre nach den Schlauchreifenversionen halbwegs funktioniert haben; Die Stelle und Lastart (quasi Biegung nach außen) ist super-Werkstoffungeeignet
 
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