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Apparat aufm Rad...

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K

KingMabel

Hallo erstmal :D

Habe dieses Jahr erst festgestellt, dass es Spaß macht, mit einem Fahrrad durch die Gegend zu fahren, bin daher ziemlich... UNWISSEND :cool:

Zu erst einmal zu meiner Person:
Habe bis vor 2 Jahren noch über 140kg gewogen, bei einer Größe von 192cm, was mir eindeutig zu viel war (Allerdings keiner der "klassischen" Dicken, sondern eher die sportlichere Variante ;) ). Ich habe dann mit Laufen, Ernährungsumstellung und Krafttraining auf 100 kg abgenommen, wobei es immer mehr Muskelmasse wurde. Nun bin ich beim Krafttraining bzw. Bodybuilding geblieben und habe nun 110kg drauf.

Nun habe ich ein altes Rennrad "übernommen", welches aus verschiedensten Komponenten zusammengeschustert ist.
Ursprünglich war es ein Vicini Rad, von dem auch der Rahmen noch vorhanden ist. Die Rahmenhöhe ist, so wie ich das sehe 59 und die Oberrohrlänge beträgt 58. (Angaben ohne Gewähr ;) )
Die Gangschaltung ist eine Sachs 3000. Geschaltet wird am Rahmen.
Die Räder sind, soweit ich weiß von einem alten Hercules Rad.

Mein Problem ist nun, dass ich einen Achter im Vorderrad habe, und die Mäntel leicht "porös" werden. Wie ich gelesen habe ist es möglich, dass man mit meinem Gewicht auch Rennrad fahren kann, die Frage ist nur, ob es ratsam ist, dies mit diesem Rad zu tuen, und wenn ja, welche Komponenten ich durch stabilere ersetzen muss.
Wahrscheinlich habt ihr Fragen, da ich nicht weiß welche Angaben man geben muss. Es kann auch ein Bild des Rades gepostet werden, wenn das gewünscht wird :cool:

PS.: Ich fahre das Rad nun schon ca 3 Monate ohne Probleme (leichte Rückenschmerzen) aber ich habs schon ganz doll lieb ;)

MfG Mabel
 
Hallo und Herzlich Willkommen hier im Forum!

Bei "etwas mehr" Gewicht würde ich insbesondere auf die Gabel und den LRS achten, dass die halt stabil genug sind bzw. für Dein Gewicht zugelassen sind.

Grüße und Viel Spaß wünscht
 
Danke :)

Das Problem ist ganz einfach, dass ich nirgends im Netz bisher was über den Rahmen, die Gabel etc. gefunden habe, da das Rad schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat. :(

MfG Mabel
 
Hallo, willkommen und in medias res: Es hört sich so an, als wäre der Rahmen deines Rades aus Stahl und nicht aus Alu. Dann sollte es dein Gewicht tragen können (moderne Alu-Rahmen können das auch!).

Achter im Vorderrad: Freundliche Fahrradhändler und -mechaniker können Laufräder zentrieren, bis sie wieder rund laufen. Wenn das nicht mehr geht, lass Speichen und Felge erneuern. Wenn das auch nicht mehr geht, kaufst du ein neues Vorderrad. Falls du überlegst, gleich Vorder- und Hinterrad zu erneuern, könnte es Probleme geben, falls das Hinterrad nicht in deinen Rahmen passt - als man begann, hinten Zahnkranz-Kassetten mit 8 (oder mehr) Ritzeln zu fahren, wuchsen die Achslängen von 126 auf 130 mm. Alte Zahnkränze passen nicht immer auf die neuen Freilaufkörper...

Poröse Reifen: Da du wahrscheinlich normale Reifen (Mantel und Schlauch sind getrennte Teile) hast, kannst du eigentlich jeden Reifen kaufen. In der 10 Euro Klasse wären das Trainingsreifen wie der Schwalbe Blizzard. Nimm auch gleich neue Schläuche.

Lohnt sich das? Kannst du nur selbst entscheiden. Ein vernünftiges neues Rad kostet dich beim Fahrradhändler wenigstens 800 bis 1000 Euro. Mehr auszugeben ist überhaupt kein Problem. Weniger solltest du nicht ausgeben.

Ein guter Fahrradhändler sollte dir das Rad auch so aufbauen können, dass du keine Rückenschmerzen mehr hast (Sitzposition, Überhöhung usw.)

Gruß,
Jörg.
 
erstma servus.
mich würde ma intersieren ob das für den rahmen nicht etwas zuviel ist. soll heisen der rahmen is ca. 25 jahre alt und mabel verfügt schon über ordentliche kraft bzw. grössenverhältnisse (beinpresse ca. 300kg usw.).
 
ich habe auch ein altes schätzchen...
15-20 jahre alt, ich habe knappe 100kg, früher auch wie jeck gepumpt...nach zentrieren der laufräder habe ich es einfach ausprobiert! wenns knackt, aufpassen wo es knackt, ein kumpel hat mich etwas eingewiesen...aufpassen solltest du am rahmen um das tretlager rum...entweder ist das tretlager selbst kaputt, oder der rahmen drumherum will nicht mehr, darauf achten...bei mir ist jedenfalls das tretlager hin, ich kenne den nervigen sound vom früheren mtb...

also:ausprobieren...!! :D
 
Hallo Mabel,

herzlich willkommen hier im Forum! :wink2:
Ein Umbau wird sich meines Erachtens bei deinem alten Rad nicht wirklich lohnen.
Bei deinem Kampfgewicht würde ich beim Rad achten, dass keine Leichtbauteile verwendet werden. Wie Joerg FFM erwähnte bekommst du ein Rad mit solidem Alurahmen und Alugabel, klassischen LRS mit mindestens 32 Speichen für ca. 800-1000 €. Und das wiegt auch nur ca. 9 kg. Und dann macht das Radfahren erst richtig Spaß.
 
Ja, ist ein Stahlrahmen.

joerg_ffm schrieb:
Achter im Vorderrad: Freundliche Fahrradhändler und -mechaniker können Laufräder zentrieren, bis sie wieder rund laufen. Wenn das nicht mehr geht, lass Speichen und Felge erneuern. Wenn das auch nicht mehr geht, kaufst du ein neues Vorderrad. Falls du überlegst, gleich Vorder- und Hinterrad zu erneuern, könnte es Probleme geben, falls das Hinterrad nicht in deinen Rahmen passt - als man begann, hinten Zahnkranz-Kassetten mit 8 (oder mehr) Ritzeln zu fahren, wuchsen die Achslängen von 126 auf 130 mm. Alte Zahnkränze passen nicht immer auf die neuen Freilaufkörper...

Genau das ist nun das Problem, man müsste den Zahnkranz wechseln, da die Nabe viel zu zierlich für mich ist, der 6er der im Moment dran ist müsste dann durch einen "geläufigeren" getauscht werden. Bedeutet, dass ich die Gangschaltung ersetzen muss...

joerg_ffm schrieb:
Poröse Reifen: Da du wahrscheinlich normale Reifen (Mantel und Schlauch sind getrennte Teile) hast, kannst du eigentlich jeden Reifen kaufen. In der 10 Euro Klasse wären das Trainingsreifen wie der Schwalbe Blizzard. Nimm auch gleich neue Schläuche.

Das ist eines der "kleinsten Probleme" im Moment. Von der Sorte gibt es aber noch mehr, zum Beipsiel muss der Schalthebel gewechselt werden, wenn ich andere Laufräder (->andere Schaltung) verbauen möchte. Bremsbacken solten auch mal erneuert werden. Die üblichen Kleinigkeiten eben.


Stelvio schrieb:
Ein Umbau wird sich meines Erachtens bei deinem alten Rad nicht wirklich lohnen.

Die Befürchtung habe ich mittlerweile leider auch, Mein schönes Rad :(

Stelvio schrieb:
Bei deinem Kampfgewicht würde ich beim Rad achten, dass keine Leichtbauteile verwendet werden. Wie Joerg FFM erwähnte bekommst du ein Rad mit solidem Alurahmen und Alugabel, klassischen LRS mit mindestens 32 Speichen für ca. 800-1000 €.

Hier stellt dich mir die Frage, was sinnvoller wäre, da ich wie gesagt, als Student nicht so viel Geld nebenher abzwacken kann, besteht nur die Möglichkeit, jeden Monat etwas zurückzulegen und on die nächste "Saison" mit neuem Rad zu starten.
Die Frage, die sich nun aufwirft ist, sollte ich das Geld "sparen", ukm mir dann bei genügender Summe ein (wie nennt man das?) komplett fertiges Rad kaufen, oder ist es sinnvoller, wenn ich den Winter über ab und an etwas investiere und die Teile praktisch einzeln kaufe. Je nachdem, wann ich welches Teil günstig bekommen kann etc. Mir quasi ein Rad (unter Zuhilfenahme des Forums, sowie einiger Bekannter) selbst zusammenstelle, da ich so bei jeder Komponente darauf achten kann, dass sie meinem Gewicht entsprechend ist?

Nicht, dass ich ein Komplettrad kaufe, und nachher trotzdem Komponenten austauschen muss, da sie einfach "nachgeben".

Stelvio schrieb:
Und das wiegt auch nur ca. 9 kg. Und dann macht das Radfahren erst richtig Spaß.

Naja, ob das Rad nun 8 oder 9 Kilo wiegt, ist glaube ich das kleinste Übel :D
Je nach Tageszeit gleiche ich das aus, oder pack nochmal eines hinzu :cool:

Ach so: Noch mehr Spass? :D

Fettes Thx!

Mabel
 
KingMabel schrieb:
Mein Problem ist nun, dass ich einen Achter im Vorderrad habe.

Ich hoffe die rudern auch fleißig :D

Stimmt: Rahmen und Laufräder müssen das Gewicht aushalten. Deswegen bist Du wahrscheinlich auf Stahl angewiesen. Mein Alu ist jedenfalls nur bis 105 kg Gesamtgewicht (inklusive Rad) ausgelegt, Karbon, glaube ich, auf noch weniger. Und der Laufradsatz sollte auch zu den stabilen gehören.

Gruß und willkommen
S.
 
Schnicker schrieb:
...Deswegen bist Du wahrscheinlich auf Stahl angewiesen. Mein Alu ist jedenfalls nur bis 105 kg Gesamtgewicht (inklusive Rad) ausgelegt, ...
Bei Trek-Alurahmen gibt es glaube ich keine Gewichtsbeschränkung.
Auch die üblichen Taiwanrahmen um die 1,5 kg sollten keine Probleme mit 110 kg haben.
Stahl in guter Qualität würde sein Budget bei weiten sprengen und ist sicher nicht stabiler.

Wenn das Budget knapp ist, wäre ein Gebrauchtrad mit 105er oder Ultegra auch überlegenswert.

Wenn man viel Ahnung und Geduld hat kann man über Versender und E-Bucht natürlich auch ein Rad sehr günstig selbst aufbauen. Dann sollte man aber wirklich das notwendige Geschick mitbringen.
 
Da fällt mir wieder ein Rad ein, dass ich auf Malle gesehen habe.
Es gehörte einem sehr kräftigen und großen Kerl mit einem Gewicht jenseits der 100 kg.
Das Rennrad war mit einem sehr stabilem Cross-Rahmen (28' MTB) aufgebaut und hatte hydraulische Felgenbremsen (Magura HS33).
 
Stelvio schrieb:
Stahl in guter Qualität würde sein Budget bei weiten sprengen und ist sicher nicht stabiler.
Ja, ich denke, dass wäre mir eine Nummer zu teuer...

Stelvio schrieb:
Wenn das Budget knapp ist, wäre ein Gebrauchtrad mit 105er oder Ultegra auch überlegenswert.

Problem hierbei ist, dass der, der das Rad vorher gefahren haben muss ja die selben körperlichen Vorraussetzungen mitbringen müsste wie ich, denn wenn er leichter ist, wieso sotlle er dann "so ein" Rad fahren?
Danach steh ich vor dem selben Problöem wie im Moment. Wahrscheinlich müsste ich dann auch Laufräder und ein bis zwei andere Teile wechseln, da käme ich bestimmt nicht günstiger denke ich...



Stelvio schrieb:
Wenn man viel Ahnung und Geduld hat kann man über Versender und E-Bucht natürlich auch ein Rad sehr günstig selbst aufbauen. Dann sollte man aber wirklich das notwendige Geschick mitbringen.

Geschick im Umgang mit Werkzeug und technisches Verständnis ist vorhanden, baue ab und an auch mal am Auto rum.
Nur weiß ich über die "Verträglichkeit" einzelner Komponenten zueinder sowie deren Spetzifikationen nicht sonderlich gut Bescheid.
Ein weiterer Vorteil beim Einzelkauf wäre, daß mein Vater (auch nicht der Leichteste mit ca 90kg (evtl. mehr) und leidenschaftlicher Rennradfahrer auch ein neues Rad benötigt, und man so evtl. gleich zwei der gleichen Sorte ordern kann. Evtl. kann man da so noch ein paar € sparen.

MfG Mabel
 
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