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Alpenbrevet 2023

Mafioso

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Hi zusammen,

ich konnte hierzu leider noch kein Thema entdecken. Bald steht das diesjährige Alpenbrevet an. Ich werde erstmalig starten und bin für Tips und Tricks dankbar. Vorgenommen habe ich mir die Goldrunde. Starten von euch noch andere?

Bisher ist nur eine vorläufige Streckenführung veröffentlicht. Bestehen dennoch aus den letzten Jahren Erfahrungen wo üblicherweise die Verpflegungstationen sein werden?

Zudem sind die Rennausschreibung meiner Meinung nach ziemlich restriktiv (Reflektor am Rad, Lichtpflicht, etc.). Habt ihr hier Erfahrungen we diese Vorgaben in der Realität gehandhabt werden? Sonst muss ich mal Reflektoren für mein Radl bestellen :D
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Joule Brenner

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Zudem sind die Rennausschreibung meiner Meinung nach ziemlich restriktiv (Reflektor am Rad, Lichtpflicht, etc.). Habt ihr hier Erfahrungen we diese Vorgaben in der Realität gehandhabt werden? Sonst muss ich mal Reflektoren für mein Radl bestellen :D
Hilf dir selbst und denk nach: Du fährst über Hochgebirgspässe, die Tunnel und Galerien haben. Zudem kann man auch jederzeit in die Wolken (=Nebel) kommen. Der Start ist so früh, dass es fast noch dunkel ist. Und dann willst du auf öffentlichen Straßen ohne Licht und Reflektoren unterwegs sein?
 
Ich habe mich bisher noch nicht für diesen und auch nicht einen ähnlichen Event interessiert, deshalb sind meine Fragen vielleicht etwas gar naiv/unwissend:
  • Sehe ich richtig, dass die Abfahrten nicht neutralisiert sind und in die Zeitmessung einfliessen?
  • Gleiches gilt für die Verpflegung, da hält man dann einfach an, isst und trinkt und die Zeit läuft weiter?
  • Verpflegung heisst, man isst vermutlich was "Festes", füllt den Bidon auf und packt sich Gels ins Trikot? Oder muss man vor Ort konsumieren und darf nicht Bidon füllen und Gels mitnehmen?

Nicht dass ich jetzt irgendwie ambitioniert bin und denke "pfff, Trödelei". Es ist schlicht komplette Unwissenheit 🙃 Sorry und danke!
 
  • Licht brauchts und wird auch kontrolliert, Reflektoren nicht (natürlich wird es hier andere Stimmen geben weil es im Reglement steht bzw. weil die Leute argumentieren ohne Reflektoren wäre es Lebensgefährlich)
  • Esssen/Trinken hats genug und kannst du mitnehmen
  • Es ist kein Rennen im eigentlichen Sinn. Daher auch keine Neutralisierung.
 
Hallo Mafioso,

ich bin letztes Jahr die Goldtour gefahren. Da ging die Tour aber umgekehrt: erst Furkapass, dann Nufenenpass, Lukmanier- und zum Schluß Oberalppass. Das was die Vorgänge beschrieben hatten, stimmt so, und ist auch lebensnotwendig für dich. Da mein Akku am Licht leider leer war, es schon dunkel wurde und die Straßen damals auch nass waren wäre es lebensmüde gewesen da ohne Licht den Oberalppass runterzufahren.
Ich fand die Verpflegung nicht so berauschend: zwar gab es allerlei Riegel, Koffeinkicks, Obst aber in der Mittagezeigt nur eine warme Brühe aber ohne jeglichen kohlenhydrathaltigen Anteil wie Nudeln. Nehm dir immer genug mit, auch deine eigenen Gels von zu Hause (die du gut verträgst). Da es kein Rennen ist, gibt es aber unterwegs Zeitlimits, wann du vor Ort sein musst.
Ich wünsche dir einen erfolgreichen Marathon und vor allem besseres Wetter wie letztes Jahr.
 
Hi,

ich bin auch dieses Jahr angemeldet, es wird mein erstes Radevent überhaupt. Daher bin ich entsprechend aufgeregt, und natürlich habe ich jetzt zwei Wochen vor dem Brevet eine tolle Sommererkältung... ohne Fieber zum Glück.

Am meisten Respekt habe ich vor dem Wetter, speziell Regen, mit Kälte komme ich zurecht.
Auf meinen bisherigen Touren hatte ich bis jetzt immer Glück, bzw. habe es zeitlich halt so gelegt, dass ich nicht im größten Regen fahren musste.
Aber was macht man bei fixem Zeitplan bei einem Event wenn es wirklich extrem schüttet und man völlig durchweicht ist? Eine Regenjacke habe ich. Wie handhabt ihr das? Nass werden und hoffen, dass es wieder trocknet? Regenhose? Überschuhe?
Mein Worst Case Szenario wäre völlig durchnässt bei 3°C einen Pass runterzufahren...
 
@Hype1 Bist du rechtzeitig fit geworden und konntest das Event fahren?

Auch an alle anderen:
Wie wars?

Warum war denn der Start der Platintour nicht als erstes?

Und wie ist das generell, sind im Frühjahr üblicherweise noch Startplätze für alle Strecken verfügbar?
Also erstmal Ötztaler-Verlosung abwarten und dann ggf. hier anmelden sollte funktionieren?
 
@Excobar Ja, gerade so. Am Donnerstag davor hatte ich noch minimal Husten, habe mich aber ansonsten gut gefühlt. Arzt hatte auch grünes Licht gegeben.
Ich fand's super, Wetter war genial, Landschaft unglaublich, Organisation auch perfekt :)
Platin und Gold waren im Frühjahr schon ausverkauft.
 
Bin dieses Jahr wieder Platin gefahren, nachdem ich den Startplatz von einem Bekannten offiziell übernehmen konnte, der wegen Umzug verhindert war. Die Übernahme ging völlig reibungslos und kostenneutral, das ist bei anderen Events nicht unbedingt gegeben (siehe z.B. die Umschreibungsgebühren beim Ötztaler); hier vorweg ein grosses Lob an die Organisation.

Start- und Zielbereich liegen jetzt nicht mehr an der Ausfallstrasse Richtung Realp, sondern direkt hinter dem (neu gestalteten) Bahnhof. Genau den Standort samt Mehrzweckhalle mit Duschen habe ich von meiner Erstteilnahme in den Nullerjahren in Erinnerung, bevor das Alpenbrevet für einige Jahre nach Meiringen ins Berner Oberland verlegt wurde. Dort war man auch dieses Jahr zum 45. Alpenbrevet-Jubiläum wieder mehr unter seinesgleichen und bei dem super Wetter war die Stimmung so gut wie noch nie.

Die Streckenführung ist mittlerweile völlig umgestaltet: Susten- und Grimselpass werden nur noch von den Platinstartern befahren (entsprechend stressfrei ging es dort zu), Silberfahrer nach Gotthard- bzw. Goldfahrer nach Oberalb- und Lukmanier-Pass kommen diesen entgegen. Das führt vor allem im Bereich Airolo-Nufenen-Gletsch zu beidseitigem Radverkehr und dadurch angenehmer "Dämpfung" des motorisierten, ohne dass einige Autofahrer im Roten drehten (das habe ich bei meinen zahlreichen Teilnahmen schon ganz anders erlebt).

Auch waren die Laben - zumindest bei meinen Durchgangszeiten - trotz Nutzung aus beiden Richtungen nicht überlaufen und ausreichend ausgestattet. Deren Standorte wurden ebenfalls komplett überarbeitet: Statt wie früher vermehrt auf den Pässen, sind sie nun so gelegt, dass zumindest die Platinfahrer sie - je nach persönlichem Tempo - im etwa 2-Stunden-Abstand erreichen können (für mich perfekt so, musste keine zusätzlichen Brunnen anfahren wie bei vorherigen Teilnahmen).

Die Platinfahrer starteten in Andermatt trotz längster Strecke als letztes (ab 6:15) in drei Gruppen mit 5 Minuten Zeitabstand. Ich nehme an, dass durch dieses Timing die später aus beiden Richtungen genutzten Laben nicht überlaufen waren, aussserdem hatte man die neutralisierte Schöllenenschlucht runter trotz tlw. spärlicher Radbeleuchtung dank etwas Dämmerungslicht schon ausreichend Sicht (die anderen Strecken führen zuerst bergauf). Die offizielle Zeitnahme begann - wie in den Jahren zuvor - erst unten in Wassen nach der Kreuzung hoch zum Susten.

Und nun zum Wetter: Grandios! Mein Tacho zeigte von 10 Grad morgens oben auf dem Susten bis 30 Grad kurz hinter Biasca auf dem Weg hoch zum Lukmanier an. Kurz-kurz plus Windweste und Armlinge haben mir und vielen anderen gereicht. Es gibt aber immer wieder Teilnehmer, die selbst bei solchen Bedingungen in Thermohose und Softshelljacke starten. Einige hatten sogar Arschraketen und/oder Lenkerrollen am Rad, mancheiner einen mittelgrossen Radrucksack auf dem Rücken; habe sogar die grossen Ortlieb Fork-Packs gesehen und mich vergewissert, dass dort eine Startnummer am Lenker ist. Also jeder so, wie er mag.

Mein Fazit zum Alprevet 2023: Die Strecke war mal wieder traumhaft, das Verkehrsaufkommen trotz Traumwetter erträglich, ich träume bereits von der nächsten Teilnahme. Dann werde ich im Vorfeld aber hoffentlich wieder gezielter trainieren, damit der eh schon steile Nufenen bei solchem Gegenwind wie am Samstag nicht wieder so zäh wird. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht so bescheiden - man kann ruhig mal erwähnen, was die Platintour bedeutet:
5 Pässe, 7.090hm (!!!), 267km.

Also eine solche Distanz ist ja schon ordentlich, aber die Höhenmeter sind ja brutal! Da ist der Ötzi quasi Aufwärmprogramm?!

Herzlichen Glückwunsch und absoluten Respekt!
Danke, aber ich komme ohne Abkürzungen laut Sigma immer nur auf höchstens 6700 hm. :)

Ausserdem sind zwar alle Steigungen ziemlich stetig, aber nicht extrem in den Prozenten (Schweizer Alpenstrassen halt). Nur am Nufenen tue ich mir fast jedes Mal schwer, diesmal mit starkem Gegenwind besonders: Auf der Strecke schon der dritte ausgewachsene Pass - aber noch viel zu früh für "die zweite Luft" (die kam Samstag erst beim Gegenwind den Oberalb hoch, immerhin).

Aber richtig, die Platinrunde ist wirklich kein Kindergeburtstag, das Zeitlimit für Normalsterbliche eng gefasst, der Lukmanier von Biasca aus jedes Mal wieder erschreckend lang (dort half die neuerliche Labe in Olivone auch mental). Ambitionierten Erstteilnehmern ist die Goldstrecke anzuraten, die kommt von der Gesamtbelastung dem Ötztaler recht nahe.

Ansonsten ist die Silberrunde über Gotthard, Nufenen und Furka ein Klassiker in den Alpen (wenn auch eher anders herum), während man die berühmte Tremola mit ihrem Kopfteinpflaster von Airolo hoch beim Alpenbrevet nur noch als Bronze-Teilnehmer unter die Räder bekommt (Start in Ulrichen und zuerst über den Nufenen) - jedenfalls solange man als Platin-, Gold- oder gar Silberfahrer nicht mittendrin abbricht und diese Abkürzung nimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann ich den Vorrednern nur anschließen. Es war eine super Veranstaltung. Im Vergleich zu anderen RTFs und Rennen hatte die Veranstaltung eine super ruhige und nette Grundstimmung.

Einzig negativ war die Befahrung des Furkapasses in den Nachmittagsstunden (bin die Goldrunde gefahren). Dort war durch die vielen Radfahrer kombiniert mit Motorrädern und reichlich Sportwagen für meinen Geschmack zu viel Verkehr.
 
Ich kann ich den Vorrednern nur anschließen. Es war eine super Veranstaltung. Im Vergleich zu anderen RTFs und Rennen hatte die Veranstaltung eine super ruhige und nette Grundstimmung.

Einzig negativ war die Befahrung des Furkapasses in den Nachmittagsstunden (bin die Goldrunde gefahren). Dort war durch die vielen Radfahrer kombiniert mit Motorrädern und reichlich Sportwagen für meinen Geschmack zu viel Verkehr.
Ja, das kann deutlich nerven. Da hilft nur innere Gelassenheit - unterzuckert am letzten Pass des Tages und dehydriert von der Hitze. ;)

1693922131763.jpeg


Das mit den Sportwagen hat dort aber Tradition. 🤵‍♂️

Goldfinger


Edit: Man beachte die damalige Höhe des Rhonegletschers, die Gravelstrecke, die häufigen Richtungswechsel - und das erste (damals schon fehlerhafte) Garmin. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht passen die Fragen eher hierhin. Bin der Meinung es geht eher um den Event als um die Technik:

Wie macht ihr das bei einem Radmarathon bzw. Brevet mit dem Garmin Varia Rücklicht?
Die ganze Zeit eingeschaltet als Blinklicht?
Nur einschalten wenn ein Tunnel kommt / es noch dunkel ist und Beleuchtung quasi notwendig ist?

Schaltet ihr das Ding dann per Knopf ein und aus? Soweit ich weiss kann man am verbundenen Garmin Edge nur das Licht steuern, die Radarfunktion bleibt dabei immer an.

Den Ton ausgeschaltet, da es sonst den ganzen Tag piept und bimmelt?

Vielen Dank!
 
Vielleicht passen die Fragen eher hierhin. Bin der Meinung es geht eher um den Event als um die Technik:

Wie macht ihr das bei einem Radmarathon bzw. Brevet mit dem Garmin Varia Rücklicht?
Die ganze Zeit eingeschaltet als Blinklicht?
Nur einschalten wenn ein Tunnel kommt / es noch dunkel ist und Beleuchtung quasi notwendig ist?

Schaltet ihr das Ding dann per Knopf ein und aus? Soweit ich weiss kann man am verbundenen Garmin Edge nur das Licht steuern, die Radarfunktion bleibt dabei immer an.

Den Ton ausgeschaltet, da es sonst den ganzen Tag piept und bimmelt?

Vielen Dank!
Im Dunkeln > Licht an
Im Hellen > Licht aus
Im Flugzeug > Radar an
 
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