Hallo Zusammen,
nun hatte ich mit meiner Allerliebsten 10 Tage Ibiza gebucht und mich schon aufs Rennradfahren gefreut, extra mein eigenes Rad mitgenommen, und dann das: auf der ersten Ausfahrt letzten Mittwoch werde ich nach 23 Km auf einer Abfahrt von a.e. einer Wespe oder Biene (tat jedenfalls tierisch weh) links aussen am Hals gestochen (noch durch den Trikotkragen). Zuerst brannte es nur, nach ca.5 Minuten in der Gegensteigung kriege ich plötzlich eine Gänsehaut, die Hände kribbeln, konnte ich erst nicht zuordnen, als ich dann plötzlich luftnot bekam und mir schwindelig wurde war mir aber der Zusammenhang klar. Irgendwie bin ich noch zu einer Leitplankenunterbrechung gekommen und habe mich dann an den Fahrbahnrand legen müssen, habe noch einen Autofahrer ranwinken können (sprach zum Glück deutsch) und ihm sagen können das mich was gestochen hat, dann ist mir 3 x 'das Licht ausgegangen, zwischendurch bin ich immer kurz zu mir gekommen und habe gedacht ich träume. Da ich selber Arzt bin habe ich immer zwischendurch gesagt 'Beine hochlegen' weil der Autofahrer sich nicht getraut hat. Nach ca.20 Minuten war der Rettungswagen da, ich hatte mich aber wieder gefangen, war bei Bewusstsein und die Luftnot war auch weg. Der Sanitäter hatte wohl nicht wirklich Ahnung und bestand nicht darauf mich mitzunehmen (wäre ich als Notarzt dagewesen hätte es da keine Diskussionen gegeben), ich wollte natürlich nicht ins KH (Ärzte sind die schlimmsten Patienten) und bin mit dem Taxi zum Hotel zurück. Meine Freundin (selber Ärztin) hatte ich angerufen und Sie hatte mir dann Cortison und einen Adrenalinpen besorgt. Die nächsten Tage bin ich dann noch 4 x draussen gefahren - aber nur jeweils für ca. 1 Std.weil hier auf Ibiza so viel Insektenzeugs rumfliegt das ich schon fast phobisch auf dem Rad gesessen habe, immer in der Angst eine Biene o.ä.abzubekommen. Nun bin ich froh in 2 Tagen zurück zu fliegen, bei mir gibt es weit weniger Insekten (man kann natürlich wieder Pech haben). Ich habe dann am 19.6 einen Termin in der Uniklinik bei mir für die Allergiediagnostik und dann wohl bald eine Hyposensibilisierung. Insgesamt muss ich aber sagen: Glück gehabt das ich das überlebt habe, selbst nach einer Hyposensibilisierung würde ich nur noch mit Allergienotfallset fahren, ein Restrisiko von 2 Prozent bleibt das so eine Reaktion nach einer Hypo wieder auftreten könnte...
nun hatte ich mit meiner Allerliebsten 10 Tage Ibiza gebucht und mich schon aufs Rennradfahren gefreut, extra mein eigenes Rad mitgenommen, und dann das: auf der ersten Ausfahrt letzten Mittwoch werde ich nach 23 Km auf einer Abfahrt von a.e. einer Wespe oder Biene (tat jedenfalls tierisch weh) links aussen am Hals gestochen (noch durch den Trikotkragen). Zuerst brannte es nur, nach ca.5 Minuten in der Gegensteigung kriege ich plötzlich eine Gänsehaut, die Hände kribbeln, konnte ich erst nicht zuordnen, als ich dann plötzlich luftnot bekam und mir schwindelig wurde war mir aber der Zusammenhang klar. Irgendwie bin ich noch zu einer Leitplankenunterbrechung gekommen und habe mich dann an den Fahrbahnrand legen müssen, habe noch einen Autofahrer ranwinken können (sprach zum Glück deutsch) und ihm sagen können das mich was gestochen hat, dann ist mir 3 x 'das Licht ausgegangen, zwischendurch bin ich immer kurz zu mir gekommen und habe gedacht ich träume. Da ich selber Arzt bin habe ich immer zwischendurch gesagt 'Beine hochlegen' weil der Autofahrer sich nicht getraut hat. Nach ca.20 Minuten war der Rettungswagen da, ich hatte mich aber wieder gefangen, war bei Bewusstsein und die Luftnot war auch weg. Der Sanitäter hatte wohl nicht wirklich Ahnung und bestand nicht darauf mich mitzunehmen (wäre ich als Notarzt dagewesen hätte es da keine Diskussionen gegeben), ich wollte natürlich nicht ins KH (Ärzte sind die schlimmsten Patienten) und bin mit dem Taxi zum Hotel zurück. Meine Freundin (selber Ärztin) hatte ich angerufen und Sie hatte mir dann Cortison und einen Adrenalinpen besorgt. Die nächsten Tage bin ich dann noch 4 x draussen gefahren - aber nur jeweils für ca. 1 Std.weil hier auf Ibiza so viel Insektenzeugs rumfliegt das ich schon fast phobisch auf dem Rad gesessen habe, immer in der Angst eine Biene o.ä.abzubekommen. Nun bin ich froh in 2 Tagen zurück zu fliegen, bei mir gibt es weit weniger Insekten (man kann natürlich wieder Pech haben). Ich habe dann am 19.6 einen Termin in der Uniklinik bei mir für die Allergiediagnostik und dann wohl bald eine Hyposensibilisierung. Insgesamt muss ich aber sagen: Glück gehabt das ich das überlebt habe, selbst nach einer Hyposensibilisierung würde ich nur noch mit Allergienotfallset fahren, ein Restrisiko von 2 Prozent bleibt das so eine Reaktion nach einer Hypo wieder auftreten könnte...