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9fach Kette (Alternative zu CN-HG53)

ron_devous

mit Cleat
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Mein neues Winterrad hat in der Erstausrüstung eine 9fach Kette CN-HG53.

Nach ungefähr fünf Regenfahrten habe ich gestern tatsächlich einen Rostfilm auf der Kette ausgemacht.
Natürlich tragen jetzt Streusalzreste ihren Teil dazu bei, trotzdem bin ich von der "Qualität" der Kette angepisst (zumal die Niederschlagsmengen in letzter Zeit die Streusalzkonzentration neutralisiert haben sollten).
Worauf setzt Ihr bei 9fach Ketten? Langlebigkeit ist mir jetzt nicht soo wichtig, sie sollte eher pflegeleicht sein, so wie z.B. die Sram Powerchain.
 
Außerdem lässt sich der Rost wunderbar mit WD40 oder normalen Kettenöl wieder abtragen. Passiert übrigens auch bei der XT-Variante HG-93!
 
Auf meinem anderen Alltagsrad mit Nabenschaltung und einer SRAM PC7 rostet nix (außer dem billigen Ritzel). Die PC7 bspw. hat vernickelte Laschen.

Übrigens fahre ich seit meinem vierten Lebensjahr Rad, seit dem achten Lebensjahr selbst aufgebaute Räder. Ich habe im Laufe der darauf folgenden 26 Jahre viele Erfahrungen im Bereich der Kettenschmierung und Pflege gemacht. Ich sehe in der Rezensur, dass mein Eröffnungspost Zweifel an meinen rudimentären Kenntnissen zuläßt. Bitte entschuldigt das! ;)

Edit: danke, Seemann!
 
Ich besorge mir immer die CN-770x - eine 9-fach Dura-Ace-Kette.

Die prügel ich durch Wasser und Schnee mit Salz... Da gammelt bislang nichts!
 
Das mit dem Rost ist mir auch negativ schon aufgefallen- Wenn hier gesalzen ist, braucht das nur einen Tag.
Was ich mich aber gefragt habe ist ob man daraus überhaupt auf die Qualität (vom rost natürlich abgesehen) schießen kann. Bei anderen Anwendungen sind rostfrei Stähle auf die Funktion gezogen keineswegs erste Wahl.
Könnte das hier auch der Fall sein. Wichtig ist hier ja das die Kette nicht so schnell längt und möglichst die Ritzel schont.
Ich hab keine Ahnung welches Material dafür optimal ist, ich stelle das nur mal als Überlegung in den Raum
 
Zumindest dürfte rostbasierter Abrieb nicht das Mittel der Wahl sein, um die Ritzel zu schonen.
Da auf diesem Rad auch eine Sora Kassette sitzt, kann ich sagen, dass die auch nicht sehr viel besser dasteht als die Kette.

Funktional sind die (Sora) Teile in Ordnung. Ich war sogar schon ein wenig nachdenklich, was an meiner 2011er Chorus am Renner denn nun soviel besser funktioniert als am Winter-/Arbeitsrad. Ich werde auch nicht losgehen und wegen Oberflächenrost, der sich ja abwischen läßt, die Teile tauschen. Lediglich die Kette macht mich kirre.
 
C9 kann ich auch empfehlen in Sachen Langlebigkeit. Aber beim momentanen Wetter sieht die auch nach zwei, drei Tage mäßig aus.
Aber Reinigung (ohne WD40) und sachgemäßes Ölen führen zu feinen Schaltvorgängen und fast 9.000 km, bis Rohloffs Caliber den Stecker zieht.
 
Das mit dem Rost ist mir auch negativ schon aufgefallen- Wenn hier gesalzen ist, braucht das nur einen Tag.
Was ich mich aber gefragt habe ist ob man daraus überhaupt auf die Qualität (vom rost natürlich abgesehen) schießen kann. Bei anderen Anwendungen sind rostfrei Stähle auf die Funktion gezogen keineswegs erste Wahl.
Könnte das hier auch der Fall sein. Wichtig ist hier ja das die Kette nicht so schnell längt und möglichst die Ritzel schont.
Ich hab keine Ahnung welches Material dafür optimal ist, ich stelle das nur mal als Überlegung in den Raum

Die Ketten sind die Gleichen. Je nach höherer Nummer nur mehr vernickelt.
Die HG53 rostet nur eben schneller. Dafür habe ich einen ölgetränkten Lappen liegen, durch die ich die Kette schnell mal ziehe. - Die HG73 kostet etwas mehr, rostet dafür nicht ganz so schnell.
Edelstahlketten gibt es auch. Die rosten zwar nicht so fix, halten dafür aber sehr viel weniger Kilometer.
 
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