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2. Laufradsatz für Gravelbike

Jamo

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17 Juni 2022
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Hallo Leute,

Ich habe vor ca. 3 Monaten mein Gravel bike von Rose in Empfang nehmen dürfen. Es ist ein Backroad GRX 600 geworden. Warum?
Kurz zur Vorgeschichte: Ich hab vor ca. 1.5 Jahren ein altes gebrauchtes Rennrad (Trek SL 1000) eines Kollegen gekauft und war ziemlich angefixt. Das wurde mir jedoch geklaut und etwas Neues musste her. Nach Gravelbikes umgesehen hatte ich mich allerdings schon ein bisschen und so war dann der Verlust des Bikes quasi der letzte Auslöser das Rose zu kaufen. Was ich jetzt am Gravelbike so genial finde ist einfach wie vielseitig es ist. Was Strecken angeht "komme ich von der Straße" und fahre gerne Asphalt, das macht einfach Bock. Aber gerade auch mit Freunden gravel ich gerne und ich finds auch einfach mega schön durch Feldwege etc zu fahren. (Für mehr Offroad hab ich dann mein MTB). Auch Bikepacking will ich jetzt mal anfangen und dafür eignet sich ein Gravelbike einfach wunderbar.

Ich hatte aber schon beim Kauf immer im Hinterkopf einen zweiten Laufradsatz zu kaufen, das Backroad sitzt sich auch sehr sportlich. Und wenn es so ist wie ich es mir vorstelle, kann ich so mit dem einen Rad unglaublich viel abdecken. In meiner Vorstellung im Kopf hab ich einen LRS mit breiter 40mm Gravelbereifung (den jetzigen) und einen 2. LRS den ich einfach und schnell wechseln kann mit Rennrad Bereifung. Vorab eine kurze Frage: Solange ich die Kette auf das größte Ritzel beider LRSe bei der Montage passend mache, auf beiden LRSe eine 11x Kassette verwende und die Disks der Scheibenbremsen die gleiche Größe haben, kann ich beide LRSe einfach so swappen und das Ding ist in 2 Minuten erledigt? Oder übersehe ich etwas?

Nachden obigen Infos nun die Frage, ob ihr mir Tipps für Laufräder & Bereifung geben könnt? Gerade bei Laufrädern kenn ich mich bisher gar nicht aus, aber es gibt doch sicher ein paar gut erprobte Klassiker die man gut fahren & empfehlen kann? Ich werde auf jeden Fall keine 1000€ für Carbonräder ausgeben. Dachte eher so ob man für 300€ etwas gescheites bekommt? Es käme ja noch die Bereifung, die Kassette und die Bremsscheiben dazu.

Ich freue mich auf eure Tipps!
Danke!
Manuel
 
.... Vorab eine kurze Frage: Solange ich die Kette auf das größte Ritzel beider LRSe bei der Montage passend mache, auf beiden LRSe eine 11x Kassette verwende und die Disks der Scheibenbremsen die gleiche Größe haben, kann ich beide LRSe einfach so swappen und das Ding ist in 2 Minuten erledigt? Oder übersehe ich etwas?

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Kann so gehen kann aber auch etwas Nachstellen der Schaltung und der Bremsen mit sich bringen.
 
In meiner Vorstellung im Kopf hab ich einen LRS mit breiter 40mm Gravelbereifung (den jetzigen) und einen 2. LRS den ich einfach und schnell wechseln kann mit Rennrad Bereifung. Vorab eine kurze Frage: Solange ich die Kette auf das größte Ritzel beider LRSe bei der Montage passend mache, auf beiden LRSe eine 11x Kassette verwende und die Disks der Scheibenbremsen die gleiche Größe haben, kann ich beide LRSe einfach so swappen und das Ding ist in 2 Minuten erledigt? Oder übersehe ich etwas?
Es kann passieren, dass du leichte Abweichungen in der links/rechts-Position hast. Für die Bremsscheibe lässt sich das mit sehr dünnen Unterlegscheiben (zwischen Bremsscheibe und Nabe) dauerhaft anpassen, die Schaltung müsste man ggfs. jedes Mal leicht nachstellen.

Verschleißmäßig ist es natürlich nicht ideal, imemr wieder Beläge auf anderer Scheibe bzw. Kette auf anderer Kassette zu fahren, ich praktiziere das aber auch seit fast 3 Jahren auf meinem Backroad ohne merkliche Probleme. Ich musste auch nichts an der Bremse anpassen, und die Schaltugn läuft ohne Nachstellen auf beiden LRS gleich. Ich hatte zur "Risikominimierung" (und weil das alte Backroad vorne 15mm Steckachse hat) einfach einen weiteren Rose-LRS aus der selben Serie gekauft, bloß mit anderer Maulweite (damals dann den R-Thirty Disc Max). Aber auch beim selben Hersteller kann es natürlich durch Fertigungstoleranzen/ggfs. andere Naben dazu kommen, dass Radtausch nur mit leichter Anpassung funktioniert.
 
Das ist natürlich schlau einfach den gleichen LRS noch einmal zu kaufen, hatte ich gar nicht dran gedacht haha. Scheint so als müsste ich meine Preisvorstellung auch eh ein kleines bisschen anheben, nun gut. Das wäre dann glaub ich dieser LRS (ROSE R-Thirty Disc, black 28 hole). Etwas günstiger wären zB DT Swiss HE 1800 Spline Hybrid (oder Hybrid Boost, aber das hat ganz leicht andere Längen bei der Steckachse, kP ob das nen Unterschied macht). Damit jemand Erfahrungen im Vergleich zufällig?

Und was wären denn dann gute Rennradreifen die man empfehlen kann? Ich dachte ja 32mm, aber vll wenns wirklich Richtung Rennrad geht doch eher 28 oder 30? Empfehlungen?

Danke euch!
Manuel
 
Ich stand vor der gleichen Frage. Bei mir ist es ein DT Swiss PR 1600 geworden. Der Reifen dazu ist ein Schwalbe Pro One in 25mm mit Schlauch - funktioniert für mich in der Kombination wunderbar und hat bisher auch (leichte) Schotter- und Waldabschnitte überlebt :)
 
Ah okay, nice. Klingt interessant.

Mir kommt gerade noch ein Gedanke: Die 110kg erlaubtes Systemgewicht beim Backroad find ich schon ganz schön niedrig wenn ich anfange mir das Rad fürs Bikepacking zu beladen (wiege gerade 89kg + Klamotten, + 9kg Rad, da bleibt nicht soo viel Puffer). Das ist ja aber (hauptsächlich) begrenzt durch den Laufradsatz, korrekt? Wäre es nicht schlau wenn ich meinen aktuellen LRS für die Rennradreifen benutze und einen zweiten LRS fürs Graveln kaufe der zB 130kg Systemgewicht kann? ist mir aufgefallen weil dein erwähnter DT Swiss PR 1600 zB die 130kg angibt, ebenso wie meine verlinkten HE 1800.
Gibt es Unterschiede bzgl. RR und Gravel was den LRS angeht? Hab das Gefühl die werden so vielseitig gebaut dass die eh für beides benutzt werden ? (Aero LRS jetzt mal ausgenommen).
 
Mir kommt gerade noch ein Gedanke: Die 110kg erlaubtes Systemgewicht beim Backroad find ich schon ganz schön niedrig wenn ich anfange mir das Rad fürs Bikepacking zu beladen (wiege gerade 89kg + Klamotten, + 9kg Rad, da bleibt nicht soo viel Puffer). Das ist ja aber (hauptsächlich) begrenzt durch den Laufradsatz, korrekt? Wäre es nicht schlau wenn ich meinen aktuellen LRS für die Rennradreifen benutze und einen zweiten LRS fürs Graveln kaufe der zB 130kg Systemgewicht kann? ist mir aufgefallen weil dein erwähnter DT Swiss PR 1600 zB die 130kg angibt, ebenso wie meine verlinkten HE 1800.
Uff, da bin ich raus, das müsste man vielleicht direkt bei Rose anfragen.
Gibt es Unterschiede bzgl. RR und Gravel was den LRS angeht? Hab das Gefühl die werden so vielseitig gebaut dass die eh für beides benutzt werden ? (Aero LRS jetzt mal ausgenommen)
Die Unterschiede scheinen mir bei DT Swiss in der Maulweite zu liegen. Geringere Maulweite für die RR-Variante mit schmaleren Reifen, größere Maulweite für breitere Gravelreifen. Aber da lasse ich mich als Laie gern belehren 🙂
 
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