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1950er Georges Martin, Lyon. 'Tour de France'. Follis?

... das Zusammenfassen der Züge habe ich noch nicht selbst ausprobiert ... aber wenn ich mir sowohl SIMPLEX als auch die Louisson Bobet so ansehe und mich an das aktive Nachspannen der Kette mit der Louison Bobet so erinnere, dann sind es wohl eher unterschiedliche Wege, die man für die Kettenspannung bei den ebiden Schaltwerken benötigt. Meint, daß ich mir nicht vorstellen kann, daß das wirklich funzt.

Apropos Schalthebel für die linke Seite ... habe ich zwar auch noch nciht live und in Farbe gesehen ... aber ich kann mir vorstellen, daß man durchaus einen dieser späteren Schellen für Sporträder mit einem angelöteten Schaltsocken mit einem älteren Hebel kombinieren kann ... das würde ich einfach mal ausprobieren.

oder eine lenkerendschalthebel für links montieren - habe ich auch schon ein paar mal gesehen

Dankeschön!

Meinst du so eine Schelle (in etwa):
dsc01066-jpg.157245


Also ich denke, dass ich dann noch nach nem Huret Selbsmordhebelumwerfer + Bobet Doppelhebel Ausschau halten werde. Wird wohl die Sauberste Lösung und wäre ohnehin für einen anderen Aufbau. Den Umwerfer lege ich erstmal beiseite, bis ein weiterer Doppelhebel meinen Weg kreuzt.

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Möchte zufällig jemand einen Huret Suicide Shifter gegen einen Simplex (spätere Version mit Lorbeerkranz und Plastenöppel) tauschen?
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Wobei, falls es das gab, so einen linken Huret Schalthebel, tät ich ja schon gern einmal sehen...
 

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Re: 1950er Georges Martin, Lyon. 'Tour de France'. Follis?
ich überlege gerade ob ich an einem 50er Jahre Klassiker jemals polierte Teile gesehen habe:idee:, aber wenns schön macht :rolleyes:.
 
Gibts einen Trick diese Schaltwerkröllchen dosiert zu kontern? entwerde es ist fest und dreht nicht mehr, oder derart locker, dass es sich selbst löst...

Da ist halt nur einseitig ein kleiner Nut drin:

DSC05299.JPG
 
Gibts einen Trick diese Schaltwerkröllchen dosiert zu kontern? entwerde es ist fest und dreht nicht mehr, oder derart locker, dass es sich selbst löst...

Da ist halt nur einseitig ein kleiner Nut drin:

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Dünne Unterlegscheiben (Beilagscheiben oder wie die heißen), im Durchmesser kleiner als die Lagerbuchse, auf beiden Seiten unterlegen. Anschließend anziehen wie gewohnt. Wie das mal gedacht war weiß ich aber auch nicht.
 
Gibts einen Trick diese Schaltwerkröllchen dosiert zu kontern? entwerde es ist fest und dreht nicht mehr, oder derart locker, dass es sich selbst löst...

Da ist halt nur einseitig ein kleiner Nut drin:

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Bei mir war im Schaltwerk eine Nase, da kam dann die Nut rein.

MfG Jens
 
Hmm, meines hat das keine Nase. Nur je ein Nut für das Schräubchen.

Es könnte quasi verpresst/genietet oder wie der Fachmann sagen würde sein. Also halt "vergratet" - quasi einmal mitm Meißel drupp??? Irgendwie muss das doch fest gehen - ich teste und probiere heut abend mal...

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Lenkerbandwahl steht an... Eigentlich wollte ich ja dieses ganz seichte Hellblau nehmen - es würde mit den weißen Bremszügen und den Vorbau-Akzenten dann wieder die französisches Tricolore andeuten. Auch wenn es mit Schelllack noch kräftiger würde - wirkt es insgesamt etwas blaß.

DSC05300.JPG


Dieses Blau hier ist mir zu kräftig, sagt mir nicht so zu und beißt sich etwas mit den Linierungen/Rahmenfarbe:
DSC05302.JPG


Das dunkelrote Vorwerk Band müsste vonm Kleber abgerubbelt/befreit werden - man erkennt es unten am Ansatz - würde dann mit der Lackierung die Tricolore ergeben.
DSC05304.JPG


Sonstige Ideen Vorschläge dazu?
 
sag mal dieses Vorwerk band - sieht aus als hätte das fast keine Struktur?
oder wirkt das nur so wegen dem Kleber?

gab es früher mal fast strukturlose stofflenkerbänder die wie gewachst waren?
 
Das Vorwerk ist von der Struktur dem Leukoplast recht ähnlich würde ich sagen. Aber etwas weicher.

Hier mal ein Vergleich:

DSC05309.JPG


Im Monolog habe ich mich jetzt übrigens für ROT entscheiden.

Gibts Tips/Hausmittel, wie man die Klebereste von der falschen Seite wegbekommt?
 
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Apropos Schalthebel für die linke Seite ... habe ich zwar auch noch nciht live und in Farbe gesehen ... aber ich kann mir vorstellen, daß man durchaus einen dieser späteren Schellen für Sporträder mit einem angelöteten Schaltsocken mit einem älteren Hebel kombinieren kann ... das würde ich einfach mal ausprobieren.

Das Foto habe ich noch gefunden:

628625_orig.jpg
 
... Gibt es auch eine "Lösung" um einen "ferngesteuerten" Huret Umwerfer mit einem Loison Bobet Schaltwerk zu kombinieren? Also gab es damals auch einen linken Zusatz-Umwerferhebel ...

Ja, hier eine sehr frühe Abbildung aus Le Cycliste vom September 1950 (Illustration 8), wie Louison Bobet seinen doppelzügigen Huret-Dérailleur und seinen ebenfalls über Bowdenzug angesteuerten vorderen Huret-Umwerfer geschaltet hat. Im Begleittext ist es nicht erwähnt, aber ich meine , dass er eine Guerra-Maschine gefahren haben müsste.
Le Cycliste sep 1950 Huret Bobet Guerra by Christoph "Velocifer" Ulbrich, on Flickr

Interessanterweise fuhr er unter Stella wieder mit Handumwerfer. Offiziell wurde die Huret "Louison Bobet" ja erst später in den Markt gebracht. Aber René Herse hat sogar 1948 schon ein doppelzügiges Schaltwerk vorgestellt.

... Weißt Du/jemand warum es die unterschiedlichen Leitbleche gibt? Baujahr? Gruppe? Einsatzzweck? ...
Wie bereits vermutet ist das abhängig vom Baujahr. Offener Käfig zur Einführung 1948, dann kam noch im selben Jahr der Kettenfangdorn und ich meine um 1953 war der Kettenkäfig geschlossen. Letzteres muss ich aber noch einmal nachschlagen.

Was die verschiedenen Markierungen von Stronglight-Alukurbeln angeht, kann ich nicht sagen, wann der Wechsel von "Déposé" zu "Marque déposée" stattgefunden hat. Da ich aber schon recht häufig an vermeintlich unverbastelten Rädern gemischte Paare gesehen habe, unterstelle ich, dass das eine gewisse Zeit so ab Werk ausgeliefert wurde. Ich würde das nicht tauschen.
 
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