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L'etape du Tour de France 2025

Schon beeindruckend großes Verkaufsareal dort, gut organisiert und viele Helfer, die allerdings null englisch sprechen.
Kleine Anekdote von meinem Vater, das müsste 2000 gewesen sein: damals wurden alle nicht-französischen Fahrer nach ganz hinten gesetzt und mussten sich nach vorne arbeiten 😄. Es ging auf den Mont Ventoux.
 
Mein Résumé des Events:

  • Mindestens 5.000 Teilnehmer zu viel. Es zog sich vom Start an wie eine Perlenschnur bis ins Ziel, oftmals war an den Anstiegen kein überholen möglich da die Straßen zu schmal waren.
  • Versorgungsdepots hoffnungslos überfüllt
  • Anstelle des Medical Certificate lieber einen Fahrradführerschein einfordern
  • Technischer Check des Fahrrads vor Start aller Teilnehmer (ähnlich wie beim Triathlon)
  • Unzählige Teilnehmer mit totaler Selbstüberschätzung
  • viele tolle freiwillige Helfer
  • usw...

Etwas ernüchternde Erfahrungen gestern und zudem viele schlimme Stürze gesehen, bereits in der ersten Abfahrt lagen diverse Fahrer im Graben bzw. in den Leitplanken und über uns kreiste ein Helikopter die Höhenretter abseilten um vermutlich Fahrer zu bergen die den Abhang runter gestürzt sind. Und auch sonst in jeder Abfahrt mindestens ein Rettungswageneinsatz weil es gekracht hatte...

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Dann auch noch von mir ein kleiner Bericht:

  • Startprozedur fand ich gut, die nachfolgenden Blöcke konnten immer aufrücken, sodass es wirklich pünktlich los ging. (Das hat Eschborn Frankfurt nicht hingekriegt)
  • Erste 12km bis zum ersten Anstieg fand ich sehr gesittet
  • Die Teilnehmeranzahl war meiner Meinung nach schon eher Faktor 2 zu hoch. Wie auch Platinum bin ich aus Block 14 von 16 los. Das war einfach ein 131km langes Peloton - gerade an den schmalen Straßen des Col du Pre kam das eine Prozession mit 2,5w/kg gleich. Überholen nur kaum bis mühselig.
  • Locker 20% der Teilnehmer haben sich mit ihrem 20 Jahre alten, ungepflegten Rennrad angemeldet. Weder Fahrer noch Gerät gehören in so ein Event. Mein Highlight war besagter Fahrertyp dessen Rad aufgibt, er kippt mit Rad einfach nach rechts. Bei der Verkehrsdichte hat er direkt 3-4 andere Fahrer gefällt.
  • So viele Schlimme Stürze hab ich noch nie erlebt...
  • Landschaftlich halt unglaublich + das flair der TdF Etappe ist schon Hammer
  • Spaß gemacht hats trotzdem :D Stellenweise hatte es Tour de France Atmosphäre mit Gänsehaut.
  • Verpflegung habe ich wohl wissentlich ignoriert und alles selbst gemacht.
Ggfs als Einordnung für den ein oder anderen der überlegt: NP bin ich 3W/kg gefahren und hab glatt 7h gebraucht. (Netto 6:54h). Das hat so für die oberen 25% gereicht :D

Von 16000 Anmeldungen sind 12600 als Finisher gewertet worden (DNS wird nicht ausgewiesen)
 

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Mein Résumé des Events:

  • Mindestens 5.000 Teilnehmer zu viel. Es zog sich vom Start an wie eine Perlenschnur bis ins Ziel, oftmals war an den Anstiegen kein überholen möglich da die Straßen zu schmal waren.
  • Versorgungsdepots hoffnungslos überfüllt
  • Anstelle des Medical Certificate lieber einen Fahrradführerschein einfordern
  • Technischer Check des Fahrrads vor Start aller Teilnehmer (ähnlich wie beim Triathlon)
  • Unzählige Teilnehmer mit totaler Selbstüberschätzung
  • viele tolle freiwillige Helfer
  • usw...

Etwas ernüchternde Erfahrungen gestern und zudem viele schlimme Stürze gesehen, bereits in der ersten Abfahrt lagen diverse Fahrer im Graben bzw. in den Leitplanken und über uns kreiste ein Helikopter die Höhenretter abseilten um vermutlich Fahrer zu bergen die den Abhang runter gestürzt sind. Und auch sonst in jeder Abfahrt mindestens ein Rettungswageneinsatz weil es gekracht hatte...

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Wow, das wäre mir als Veranstaltung dann bisl "too much".
 
Und ich habe mich immer beim Ötztaler Radmarathon über die Teilnehmerdichte beim Kühtai-Anstieg nach Oetz beklagt. Aber das hier ist ja ein ganz anderes Level. Aber zumindest scheint ja das Wetter ganz gut mitgespielt zu haben.

Und ich finde es wirklich beeindruckend, welches Massensportlevel inzwischen erreicht wird.
 
Und ich habe mich immer beim Ötztaler Radmarathon über die Teilnehmerdichte beim Kühtai-Anstieg nach Oetz beklagt. Aber das hier ist ja ein ganz anderes Level. Aber zumindest scheint ja das Wetter ganz gut mitgespielt zu haben.

Und ich finde es wirklich beeindruckend, welches Massensportlevel inzwischen erreicht wird.
Das Wetter war für mich perfekt. Bis zum Schlussanstieg war es eigentlich gar nicht wirklich heiß sondern um die 20°C und keine Sonne. Das hat mir in die Karten gespielt. Am Anstieg nach La Plagne war es dann mega heiß und die letzten 10 Km liefen nicht mehr so gut.

Das 2. Unwetter kam erst als wir auf dem Heimweg waren, denke aber, dass viele da reingeraten sind. Von La Plagne oben bis zum Start nach Albertville sind es 60 Km, eine Verbindung mit Öffis gibt es nicht, es fuhr genau ein kleiner Regionalzug gegen 18 Uhr. Alternative wäre halt ein Busshuttle für 90€ gewesen welcher aber auch nur begrenzt Platz hatte oder mit Auto. Das war logistisch nicht einfach. Wir hatten überlegt morgens mit dem Auto nach Aime (Am Fuße des Anstieges zu La Plagne) zu fahren und dann mit dem Zug zum Start, damit wir das Auto schon dort stehen haben. Das war uns aber zu unsicher ob wir überhaupt in den Zug rein kommen, da diese echt klein sind. Und vor dem Rennen 40 Km radeln wollte ich auch nicht. Im Endeffekt haben wir das mit Freunden geregelt, die uns mit einem Auto von Aime zu unserem Auto nach Albertville gefahren haben, so dass unser Auto zurück nach Aime gefahren ist um die Räder einzuladen ... so waren wir aber auch erst gegen 22:30 wieder Zuhause. Ein anderer Freund von uns ist nach Albertville geradelt und komplett in das Unwetter geraten, welches nicht von schlechten Eltern war...als wir gegen 21:30 Uhr durch Albertville sind lagen noch einige Bäume auf den Straßen...

Man wird halt bei diesem Event, nachdem man sein Geld dort ausgegeben hat, komplett alleine gelassen. Im Roadbook steht alles ausführlichst erklärt: wie man zur Messe kommt, welcher Hersteller seinen Stand wo hat, wo man parken soll usw.
Und da endet das auch.
Es wird noch explizit geschrieben, dass man die großen Parkplätze nur an den Messetagen nutzen kann, aber nicht am Raceday. Wo man am Raceday das Auto abstellen kann wird nicht erwähnt, Tipps für die Fahrten zurück von La Plagne o.ä. gabs ebenfalls nicht...
 
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Und ich habe mich immer beim Ötztaler Radmarathon über die Teilnehmerdichte beim Kühtai-Anstieg nach Oetz beklagt. Aber das hier ist ja ein ganz anderes Level. Aber zumindest scheint ja das Wetter ganz gut mitgespielt zu haben.

Und ich finde es wirklich beeindruckend, welches Massensportlevel inzwischen erreicht wird.

Beste: Dolo aus Block 4 am Campolongo 2019. du 2min sparst wenn du dein Rad schulterst und über Gras läufst^^
 
In gut 1,5 Wochen geht's mit dem Femmes Event weiter, fährt das hier jemand auch?

Ich erhoffe mir von den "nur" 6000 Teilnehmer ein massiv entspanntes Feld. Auch wenn die Freundin im letzten Block einsortiert wurde und ich damit auch von dahinter starten werde :)
 
In gut 1,5 Wochen geht's mit dem Femmes Event weiter, fährt das hier jemand auch?

Ich erhoffe mir von den "nur" 6000 Teilnehmer ein massiv entspanntes Feld. Auch wenn die Freundin im letzten Block einsortiert wurde und ich damit auch von dahinter starten werde :)
Dürfen da Männer mitradeln?
 
Guckt sich jemand die Etappe an und hat eine Idee, wo man unkompliziert (am Besten an einem Anstieg) gucken kann? Für La Plagne muss man vermutlich den ganzen Tag einplanen mit der Sperrung :).
 
Guckt sich jemand die Etappe an und hat eine Idee, wo man unkompliziert (am Besten an einem Anstieg) gucken kann? Für La Plagne muss man vermutlich den ganzen Tag einplanen mit der Sperrung :).
Relativ einfach wäre der erste in Crest Voland oder dann von da aus hinten rum zum Saisies....
 
Guckt sich jemand die Etappe an und hat eine Idee, wo man unkompliziert (am Besten an einem Anstieg) gucken kann? Für La Plagne muss man vermutlich den ganzen Tag einplanen mit der Sperrung :).
Ja ich werde wohl nach Albertville fahren und mal im Startbereich rum gucken. Wetter soll ja leider recht mies werden...

In Aime (unten am Anstieg zu La Plagne) war am Sonntag schon totales Verkehrschaos, das würde ich mir nicht antun...
 
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Ich bin für die L'Etape du Tour de France Femmes nächste Woche registriert. Vom Veranstalter wird eine Tasche bereitgestellt, die für den Gepäcktransport vom Start zum Ziel gedacht ist. Ich nehme an, die wird ähnlich sein, wie das, was bei der L'Etape du Tour angeboten wird (letztes Jahr gab es dort einen durchaus brauchbaren Rucksack). Hat jemand von euch Infos oder kann mir sgen, wie groß die Tasche bei der L'Etape dieses Jahr war? Die Info würde mir die Planung erleichtern.
 
Ich bin für die L'Etape du Tour de France Femmes nächste Woche registriert. Vom Veranstalter wird eine Tasche bereitgestellt, die für den Gepäcktransport vom Start zum Ziel gedacht ist. Ich nehme an, die wird ähnlich sein, wie das, was bei der L'Etape du Tour angeboten wird (letztes Jahr gab es dort einen durchaus brauchbaren Rucksack). Hat jemand von euch Infos oder kann mir sgen, wie groß die Tasche bei der L'Etape dieses Jahr war? Die Info würde mir die Planung erleichtern.

Kleine Reisetasche.
 

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Ein Bericht von mir zur L'Etape du Tour de France Femmes. Nachdem meine Frau und ich letztes Jahr die L'Etape du Tour (von Nizza zum Col de la Couillole) gefahren waren, hatten wir uns für dieses Jahr die EDTFF ausgesucht, die bekanntlich von Chambery zum Col de la Madeleine führte. Einer der Gründe für die EDTFF, war für uns, dass die Strecke einfacher war, als die L'Etape des Männer-Rennens und wir noch ein bisschen in Frankreich zum Radfahren bleiben wollten. Letztes Jahr hatte uns die Strecke von Nizza aus mit 138km und 4500 Hm sowie die Wärme beim Event doch ordentlich zugesetzt. Die Woche danach sind wir dann natürlich trotzdem Radgefahren, das wurde dann allerdings zeitweise recht zäh. Die 117km und 3500 der EDTFF Hm sind natürlich leichter zu verdauen.

Waren es letztes Jahr angeblich 14.000 Starter in Nizza (wovon allerdings nur etwa 10.000 in den Ergebnislisten auftauchten) sollen es bei der EDTFF schlussendlich an die 7.000 gewesen sein. Soweit ich gehört habe, war die Veranstaltung damit ausgebucht, in der Ergebnislisten tauchten das letzte Mal, wo ich nachgeschaut habe, aber auch nur gut 5000 auf. Alles in allem war der Event eine sehr gelungene Sache. Wir sind schon Donnerstag in Chambery gewesen und haben festgestellt, dass das eine sehenswerte Stadt ist. Freitag stand dann die Zielankunft der Frauen an, bei guter Stimmung an der Strecke und mit einem spannenden Finale in der Abfahrt vom Col de Granier.

Beim Rennen am Samstag war das Wetter wechselhaft. Am Start nieselte es und blieb den ganzen Tag bedeckt und am Ziel auf knapp 2000m Höhe waren es einstellige Temperaturen. Es nieselte auch dort immer mal wieder, keine angenehmen Bedingungen. Das trübte die Party-Stimmung etwas, dazu später mehr, aber abgesehen davon ein toller Tag. Die Strecke war landschaftlich sehr schön, wolkenverhangene Berge haben durchaus ihren Reiz. Staus auf der Strecke gab es auch keine und es ging insgesamt recht entspannt zu. Ich finde aber ohnehin, dass es in Frankreich bei solchen Veranstaltungen meist entspannter zugeht, als in D. oder Österreich. Auch die L'Etape letztes Jahr machte da keine Ausnahme, allerdings gab es da doch einige Stürze, damals vor allem in der leicht feuchten Abfahrt vom Col de Turini (ob es wirklich ungewöhnliche viele Stürze waren oder meine Eindrücke von damals einfach durch das enorm große Teilnehmerfeld verursacht wurden, weiß ich aber natürlich nicht.). Dieses Mal habe ich nur einen Sturz gesehen, meine Frau auch nur einen.

Anderes als bei der L'Etape der Männer fand die EdTFF am selben Tag, wie das Profirennen der Frauen statt. Trotz des mäßigen Wetters harrten an viel Stellen der Strecke schon morgens Zuschauer aus. Die wollten natürlich die Profis sehen, jubelten aber auch den Hobbyfahrern enthusiastisch zu. Zielankunft war oben am Pass, das Veranstaltungsgelände lag aber etwas unterhalb im letzten Ort Saint François Longchamp, daher musste man nach der Zieldurchfahrt auf dem Pass 5 km durch Gegenverkehr runter zum Veranstaltungsgelände. Hier war erhöhte Aufmerksamkeit gefragt.

Mit dem Veranstaltungsgelände direkt an der Rennstrecke hatte man wohl drauf gesetzt, dass viele Teilnehmende bis zur Zielankunft des Frauenrennens ausharren und für Stimmung sorgen würden. Aufgrund des Wetters wurde es aber dort oben nach einiger Zeit doch sehr ungemütlich. Etliche Teilnehmende zitterten nach der Abfahrt vom Pass wie Espenlaub und viele sind dann im Laufe des Nachmittags wieder zurück ins Tal gefahren. Wir haben es genauso gehalten, konnten dann aber die Zielankunft immerhin noch im Fernsehen schauen.

Fazit: Schöne Veranstaltung, gut organisiert, tolle, nicht extrem schwere Strecke. Bin gespannt, was nächstes Jahr angeboten wird.
 
Ein Bericht von mir zur L'Etape du Tour de France Femmes. Nachdem meine Frau und ich letztes Jahr die L'Etape du Tour (von Nizza zum Col de la Couillole) gefahren waren, hatten wir uns für dieses Jahr die EDTFF ausgesucht, die bekanntlich von Chambery zum Col de la Madeleine führte. Einer der Gründe für die EDTFF, war für uns, dass die Strecke einfacher war, als die L'Etape des Männer-Rennens und wir noch ein bisschen in Frankreich zum Radfahren bleiben wollten. Letztes Jahr hatte uns die Strecke von Nizza aus mit 138km und 4500 Hm sowie die Wärme beim Event doch ordentlich zugesetzt. Die Woche danach sind wir dann natürlich trotzdem Radgefahren, das wurde dann allerdings zeitweise recht zäh. Die 117km und 3500 der EDTFF Hm sind natürlich leichter zu verdauen.

Waren es letztes Jahr angeblich 14.000 Starter in Nizza (wovon allerdings nur etwa 10.000 in den Ergebnislisten auftauchten) sollen es bei der EDTFF schlussendlich an die 7.000 gewesen sein. Soweit ich gehört habe, war die Veranstaltung damit ausgebucht, in der Ergebnislisten tauchten das letzte Mal, wo ich nachgeschaut habe, aber auch nur gut 5000 auf. Alles in allem war der Event eine sehr gelungene Sache. Wir sind schon Donnerstag in Chambery gewesen und haben festgestellt, dass das eine sehenswerte Stadt ist. Freitag stand dann die Zielankunft der Frauen an, bei guter Stimmung an der Strecke und mit einem spannenden Finale in der Abfahrt vom Col de Granier.

Beim Rennen am Samstag war das Wetter wechselhaft. Am Start nieselte es und blieb den ganzen Tag bedeckt und am Ziel auf knapp 2000m Höhe waren es einstellige Temperaturen. Es nieselte auch dort immer mal wieder, keine angenehmen Bedingungen. Das trübte die Party-Stimmung etwas, dazu später mehr, aber abgesehen davon ein toller Tag. Die Strecke war landschaftlich sehr schön, wolkenverhangene Berge haben durchaus ihren Reiz. Staus auf der Strecke gab es auch keine und es ging insgesamt recht entspannt zu. Ich finde aber ohnehin, dass es in Frankreich bei solchen Veranstaltungen meist entspannter zugeht, als in D. oder Österreich. Auch die L'Etape letztes Jahr machte da keine Ausnahme, allerdings gab es da doch einige Stürze, damals vor allem in der leicht feuchten Abfahrt vom Col de Turini (ob es wirklich ungewöhnliche viele Stürze waren oder meine Eindrücke von damals einfach durch das enorm große Teilnehmerfeld verursacht wurden, weiß ich aber natürlich nicht.). Dieses Mal habe ich nur einen Sturz gesehen, meine Frau auch nur einen.

Anderes als bei der L'Etape der Männer fand die EdTFF am selben Tag, wie das Profirennen der Frauen statt. Trotz des mäßigen Wetters harrten an viel Stellen der Strecke schon morgens Zuschauer aus. Die wollten natürlich die Profis sehen, jubelten aber auch den Hobbyfahrern enthusiastisch zu. Zielankunft war oben am Pass, das Veranstaltungsgelände lag aber etwas unterhalb im letzten Ort Saint François Longchamp, daher musste man nach der Zieldurchfahrt auf dem Pass 5 km durch Gegenverkehr runter zum Veranstaltungsgelände. Hier war erhöhte Aufmerksamkeit gefragt.

Mit dem Veranstaltungsgelände direkt an der Rennstrecke hatte man wohl drauf gesetzt, dass viele Teilnehmende bis zur Zielankunft des Frauenrennens ausharren und für Stimmung sorgen würden. Aufgrund des Wetters wurde es aber dort oben nach einiger Zeit doch sehr ungemütlich. Etliche Teilnehmende zitterten nach der Abfahrt vom Pass wie Espenlaub und viele sind dann im Laufe des Nachmittags wieder zurück ins Tal gefahren. Wir haben es genauso gehalten, konnten dann aber die Zielankunft immerhin noch im Fernsehen schauen.

Fazit: Schöne Veranstaltung, gut organisiert, tolle, nicht extrem schwere Strecke. Bin gespannt, was nächstes Jahr angeboten wird.


So krass unterschiedlich können Erfahrungen sein - in der gebotenen Form werde ich defintiv das Femmes Event nicht wieder fahren und auch nicht empfehlen.
Ich dachte ja eigentlich mit der ASO als Veranstalter läuft das annähernd wie bei der Männer Etappe zuvor - die fand ich organsisatorisch bis auf das Chaos am Col du Pre super. Pustekuchen.

Wir waren im letzten Block, der war aber gefühlt Faktor 1,5 bis 2 Überbucht (es hatte morgens ja geregnet und daher wollten wohl viele vordere dann einfach abwarten.)
Ob das der einzige Grund war kann ich nicht glauben, aber so ging dann unser Rennen auch gut 17min verspätet los. Dazu ein elendiges Gegurke in Chambery (=langsam).
Es gab faktisch nur 2 harte Zeitlimits lt. Roadbook. Aber man hatte wohl ein weiteres eingeführt ohne das explizit zu erwähnen: Nach ca. 15km bei der Trennung der beiden Routen (117/3500 und 98/3200).

Praktisch durfte damit der gesamte 6. Block gar nicht mehr auf 117er Runde. Find ich schon einen krassen Fail. Dafür hatte meine Freundin als Jahresevent hintrainiert....

Madleine wurde ja über die Route der Frauen und die deutlich schmalere (westlichere) Anfahrt geführt. Ich glaube das Erlebnis bei unserer Etape auf dem Col du Pre hat denen SO GUT GEFALLEN, dass sie das unbedingt wiederholen wollten.
Blöd war dann zudem im Einstieg in den Madleine 30min Regen - das ging noch. Richtig fesch war dann ab ca. 6km vorm Ziel richtiger Regen in 9-12 Grad. Leck mich am Arsch - so kalt war mir trotz Regenjacke noch nie.
(Auch die von dir erwähnte Zielankuft: Es war ein heilloses Chaos, da die gesamte Prozession einfach 300m gradeaus musste, Medaille holen, alle rumdrehen und gegen den Strom (keine Trennung wie bei uns) erstmal wieder 5km bergab in den Ort.)
 
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Eine echte Alternative zur Benutzung der schmalen westlichen Auffahrt gab es mMn nicht. Wäre man bei der L'EtapedFF über die Hauptstraße gefahren, wäre es jedenfalls nicht möglich gewesen, Profi-Rennen und Hobby-Veranstaltung am selben Tag durchzuführen, denn über die Hauptstraße wurde der Voraus-Troß des Profi-Rennens inkl. der Team-Busse, TV etc. nach oben gebracht, während das Jedermann-Event noch lief. Die Teambusse wären über die westliche Auffahrt nicht nach oben gekommen, die ist dafür schlicht zu eng.
 
Eine echte Alternative zur Benutzung der schmalen westlichen Auffahrt gab es mMn nicht. Wäre man bei der L'EtapedFF über die Hauptstraße gefahren, wäre es jedenfalls nicht möglich gewesen, Profi-Rennen und Hobby-Veranstaltung am selben Tag durchzuführen, denn über die Hauptstraße wurde der Voraus-Troß des Profi-Rennens inkl. der Team-Busse, TV etc. nach oben gebracht, während das Jedermann-Event noch lief. Die Teambusse wären über die westliche Auffahrt nicht nach oben gekommen, die ist dafür schlicht zu eng.

Verstehe den Grund schon - dennoch ist das unfassbar ätzend zu fahren wenn du so viele am Berg hast die Random absteigen und dann gefühlt 2-3 Leute mit "in den Tod" reißen. Uns hätts 2mal fast gelegt deswegen...
 
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