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Versicherung Hepster nur bei Einhaltung der Wartungsintervalle

Ich habe hepster diesbezüglich mal angeschrieben - mal sehen, was die antworten (werde ich dann hier posten):

Sehr geehrte Damen und Herren,

in meinen Versicherungsbedingungen heißt es unter „Erhalt des ordnungsgemäßen Zustands und Wartung“:

„Im Schadenfall müssen Nachweise über die Einhaltung dieser, dem Versicherer zur Verfügung gestellt werden.“

Da mir nicht ganz klar ist, welche Art von Belegen Sie unter „Nachweisen“ verstehen und wie praxisgerecht ich dies für künftige Schadenfälle umsetzen kann, bitte ich Sie um eine kurze Auskunft:

  1. Was genau verstehen Sie unter „Nachweisen über die Einhaltung der Wartungsintervalle“?
  2. Welche Form dieser Nachweise ist für Sie ausreichend, damit im Schadenfall keine Rückfragen entstehen und der Versicherungsschutz nicht gefährdet ist?
Ich danke Ihnen im Voraus herzlich für eine einfache und praxisorientierte Erläuterung und freue mich auf Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

PS: @jochen35 Wie ist es weitergegangen bei Dir?
 

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Re: Versicherung Hepster nur bei Einhaltung der Wartungsintervalle
Wissen die das es sowas wie Paris-Brest oder LEL gibt? Das wäre dort an jede Kontrolle eine Wartung beim Händler beantragen. Na prost, mitten in Schottland, oder nachts in Bretagne.
Zumindest habe ich bislang nirgends wütende Kommentare gefunden, dass Hepster im Schadensfall mit Verweis auf solche merkwürdige Klauseln die Zahlung verweigert hat.

Auf meine Mail hat auch bislang niemand geantwortet geantwortet.
 
Nur zum Verständnis, diese hier dargestellte Klausel kam m.W.n. nicht von Hepster, sondern von Cube selbst aus deren Handbuch. Bei einem Radhersteller sollte man schon erwarten, was Sache ist. Insofern halte ich diese Inspektionsintervalle auch für völlig realitätsfremd.

Da müsste man eigentlich mal bei CUBE auf die Finger klopfen!
 
Nur zum Verständnis, diese hier dargestellte Klausel kam m.W.n. nicht von Hepster, sondern von Cube selbst aus deren Handbuch. Bei einem Radhersteller sollte man schon erwarten, was Sache ist. Insofern halte ich diese Inspektionsintervalle auch für völlig realitätsfremd.
Dem ist leider nicht so (auch der Passus mit dem "angemessenen Schloss" ist unerfreulich vage). In den Versicherungsbedingungen steht:



"Obliegenheiten vor Eintritt des Versicherungsfalls
a) Das versicherte Fahrrad / E-Bike muss beim Abstellen außerhalb von Gebäuden mittels eines
verkehrsüblichen, dem Fahrrad- bzw. E-Bike-Wert angemessenen Schlosses an einen festen Gegenstand
festgemacht oder mindestens in gleichwertiger Weise gesichert werden (z. B. Befestigung an einem
Fahrradträger mit abschließbarem Rahmenhalter oder Aufbewahrung in einem verschlossenen Innen- oder
Kofferraum eines Kraftfahrzeuges). Für den Nachweis über die Nutzung eines entsprechenden Schlosses,
bewahre bitte den Kaufbeleg oder die Rechnung des Schlosses auf. Im Schadenfall werden die Angaben für
die vollständige Bearbeitung benötigt. Beim Abstellen innerhalb von Gebäuden muss das versicherte
Fahrrad/E-Bike in einem geschlossenen und abgesperrten Bereich verwahrt werden.
b) Das versicherte Fahrrad/E-Bike ist jederzeit gemäß den Vorgaben des Herstellers in einem ordnungsgemäßen
Zustand zu halten und die vorgeschriebenen Wartungsintervalle einzuhalten. Im Schadenfall müssen
Nachweise über die Einhaltung dieser, dem Versicherer zur Verfügung gestellt werden."
 
Dem ist leider nicht so (auch der Passus mit dem "angemessenen Schloss" ist unerfreulich vage). In den Versicherungsbedingungen steht:
Sorry, ich hatte mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt. Ich bezog mich auf den Serviceplan, den jochen35 per Bild eingefügt hat. Der war von CUBE. Und der wurde ja hier weiter diskutiert und der ist m.E.n. unrealistisch.

Oder auf was beziehst Du Dich mit "dem ist leider nicht so"? Was ist was nicht so?
 
Sorry, ich hatte mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt. Ich bezog mich auf den Serviceplan, den jochen35 per Bild eingefügt hat. Der war von CUBE. Und der wurde ja hier weiter diskutiert und der ist m.E.n. unrealistisch.

Oder auf was beziehst Du Dich mit "dem ist leider nicht so"? Was ist was nicht so?
Ja... dass die Versicherung einem diese Pflichten auferlegt und einen an die unrealistischen Servicepläne der Hersteller ketten.

Und ich kann ja selber das Rad warten. Warum wird diese Möglichkeit nicht explizit erwähnt.
 
Witzig, wie Ihr Euch allesamt an etwas hochzieht, was die Versicherungen zwar im Kleingedruckten haben, aber offensichtlich - da gibt's genug Erfahrungsberichte - nicht wirklich anwenden.

Aber bitte, was sollen die denn bitte sonst machen, bei der Klage-Manie, die heutzutage herrscht, gepaart mit immer mehr technischem Unvermögen?

Über mir schreibt man, man möge bitte die eigenständige Wartung zulassen. Leg das mal nem Anwalt hin, ob das okay ist, wenn Mr. DIY (dank YT) seine Bremsen selbst entüftet und dann in der Abfahrt das Zeitliche segnet. Oder das mit den Schlössern, oder dem Wartungsplan.. nehmt das Kleingedruckte hin, mit dem Risiko, dass es den Versicherungen irgendwann zu unwirtschaftlich wird und sie genauer hinsehen. Oder lasst es. Momentan läuft es halt.

Ich hab selber so'ne Versicherung mit Verschleiß und Diebstahl fürs Jobrad mit abgeschlossen, der Händler regelt den Rest. Wenn ich nen Reifen brauch, krieg ich nen Reifen, wenn ich ne Kette oder Kassette brauche, dann das. Ganz egal ob ich es selbst montiere oder er. Bis 300 Euro oder so im Jahr. Das mit dem Schloss steht auch drin, ist doch aber eh Mumpitz, man lässt sein Rennrad nicht allein, und zuhause ist es über Hausrat versichert, bzw. gilt dort als gesichert. Was soll die Versicherung hier sonst schreiben, man kann es auch mal kurz unbeaufsichtigt stehen lassen, oder es reicht auch ein 2,99-Euro-Schloss fürs 8.000-Euro-Bike?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, ich hatte mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt. Ich bezog mich auf den Serviceplan, den jochen35 per Bild eingefügt hat. Der war von CUBE. Und der wurde ja hier weiter diskutiert und der ist m.E.n. unrealistisch.

Oder auf was beziehst Du Dich mit "dem ist leider nicht so"? Was ist was nicht so?

Das mit dem Serviceplan ist ziemlich schnell zu beheben, über Sozialmedien. Einfach Cube dann so framen dass es eine Marke ist die es seine Produkte nicht zutraut auf der Langdistanz zu benützen. Dann wird dies sehr schnell geändert. Ich fahre aber keinen Cube, sondern baue meine eigene Räder auf, also ich kann dies nicht anzetteln.
 
Witzig, wie Ihr Euch allesamt an etwas hochzieht, was die Versicherungen zwar im Kleingedruckten haben, aber offensichtlich - da gibt's genug Erfahrungsberichte - nicht wirklich anwenden.

Aber bitte, was sollen die denn bitte sonst machen, bei der Klage-Manie, die heutzutage herrscht, gepaart mit immer mehr technischem Unvermögen?

Über mir schreibt man, man möge bitte die eigenständige Wartung zulassen. Leg das mal nen Anwalt hin, ob das okay ist, wenn Mr. DIY (dank YT) seine Bremsen selbst entüftet und dann in der Abfahrt das Zeitliche segnet. Oder das mit den Schlössern, oder dem Wartungsplan.. nehmt das Kleingedruckte hin, mit dem Risiko, dass es den Versicherungen irgendwann zu unwirtschaftlich wird und sie genauer hinsehen. Oder lasst es. Momentan läuft es halt.

Ich hab selber so'ne Versicherung mit Verschleiß und Diebstahl fürs Jobrad mit abgeschlossen, der Händler regelt den Rest. Wenn ich nen Reifen brauch, krieg ich nen Reifen, wenn ich ne Kette oder Kassette brauche, dann das. Ganz egal ob ich es selbst montiere oder er. Bis 300 Euro oder so im Jahr. Das mit dem Schloss steht auch drin, ist doch aber eh Mumpitz, man lässt sein Rennrad nicht allein, und zuhause ist es über Hausrat versichert, bzw. gilt dort als gesichert. Was soll die Versicherung hier sonst schreiben, man kann es auch mal kurz unbeaufsichtigt stehen lassen, oder es reicht auch ein 2,99-Euro-Schloss fürs 8.000-Euro-Bike?

Absolut nachvollziehbare Sichtweise! Kann ich alles akzeptieren.
Vielen Dank! Bisweilen tut es gut, wenn einem die Luft aus den Segeln genommen wird. 👍
 
Das mit dem Serviceplan ist ziemlich schnell zu beheben, über Sozialmedien. Einfach Cube dann so framen dass es eine Marke ist die es seine Produkte nicht zutraut auf der Langdistanz zu benützen. Dann wird dies sehr schnell geändert. Ich fahre aber keinen Cube, sondern baue meine eigene Räder auf, also ich kann dies nicht anzetteln.
Dein Vorschlag mit dem öffentlichen Druck über soziale Medien ist nachvollziehbar – prinzipiell kann das eine Wirkung entfalten. Aber meine Erfahrung stimmt mich da eher zurückhaltend.

Ich hatte bei Rose einen Rahmenanriss direkt unterhalb der Sattelstütze. Zunächst hieß es, es bestehe keine Garantie mehr. Erst nachdem ich selbst die entsprechenden Garantiebedingungen vorgelegt hatte, wurde der Fall anders bewertet. Auch die zunächst geforderten Montagekosten wurden erst nach weiterem Verweis auf die Garantiebedingungen übernommen. Einige neue Teile, die wegen der Inkompatibilität mit dem neuen Rahmen erforderlich waren, musste ich dennoch selbst zahlen. Letztlich habe ich zwar fast ein neues Rad erhalten, aber der Umgang mit der Situation war nicht vertrauensförderlich.

Was mich besonders irritiert hat: Rose hat diese Taktik offenbar systematisch angewendet – das wurde auch in mehreren Beiträgen im Forum thematisiert. Immer wieder wurde zunächst pauschal erklärt, es gebe keinen Anspruch mehr, erst auf Vorlage der Garantiebedingungen wurde reagiert. Und das Muster mit den zusätzlich in Rechnung gestellten Montagekosten hat sich ebenfalls wiederholt. Dieses kundenunfreundliche Dummstellen: sehr unangenehm.

Kurz darauf hat Rose dann die bislang geltende Sechs-Jahres-Garantie erst auf fünf, dann auf zwei Jahre verkürzt. Das ist für mich der krasseste Bruch mit dem eigenen Qualitätsversprechen, den man sich überhaupt vorstellen kann. Gerade weil diese lange Garantie über Jahre ein starkes Signal war: „Wir stehen zu unseren Produkten.“ Dass das ersatzlos gestrichen wurde, ist ein starkes Indiz für das fehlende Vertrauen in die eigene Qualität. Dass diese Änderung in der Rennradbubble kaum wahrgenommen oder thematisiert wurde, hat mich echt überrascht. Kann ich immer noch kaum glauben.

Ich habe in dem Zusammenhang auch Daniel von Speedville angeschrieben – den ich eigentlich sympathisch finde und der regelmäßig Produkte von Rose vorstellt. Eine Rückmeldung kam aber nicht.

PS: Hat der tatsächlich die Fehlinformation immer noch auf seiner Webseite:
"Sollte der Rahmen innerhalb von 5 Jahren brechen, wird dir der Rahmen ebenfalls kostenlos ausgetauscht."
Absurd.
https://speed-ville.de/fragen-kauf-bei-rose-lieferzeit-umtausch/
 
Das mit dem Serviceplan ist ziemlich schnell zu beheben, über Sozialmedien. Einfach Cube dann so framen dass es eine Marke ist die es seine Produkte nicht zutraut auf der Langdistanz zu benützen. Dann wird dies sehr schnell geändert. Ich fahre aber keinen Cube, sondern baue meine eigene Räder auf, also ich kann dies nicht anzetteln.
Ist denn CUBE die einzige Marke mit so einem Serviceplan? Oder haben andere Hersteller wie Canyon, Pinarello, etc. auch so etwas?
 
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