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Verweigerung noch auf aktuelles Material umzusteigen... RIMs + Ahead vs. Disc und Integriertes Cockpit.

Ich denke es gibt grob zwei Fraktionen:

Die die gerne „neue“ und innovative Sachen kaufen, fahren und sich daran erfreuen. Es ist ein Teil des Hobbies und Unterstützung von Entwicklung.

Die anderen sehen das pragmatisch, wissen was seit langer Zeit solide funktioniert, sich gut aufbauen und warten lässt.

Da ich aus Kostengründen mit gebrauchen RR begonnen habe, bin ich bis heute in der zweiten Fraktion. Selbst meine Neuräder bzw Rahmen habe ich nach den Aspekten gewählt.

Ich persönlich kann es nicht nachvollziehen, was teilweise verkauft bzw gekauft wird. Aber Vernunft ist bei Hobbies quasi nicht so verbreitet. Wenn sich jemand daran erfreut, bitte gerne.
 

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Re: Verweigerung noch auf aktuelles Material umzusteigen... RIMs + Ahead vs. Disc und Integriertes Cockpit.
Ich persönlich kann es nicht nachvollziehen, was teilweise verkauft bzw gekauft wird. Aber Vernunft ist bei Hobbies quasi nicht so verbreitet. Wenn sich jemand daran erfreut, bitte gerne.
Da wird auch klassisch Gruppenzwang eine Rolle spielen. Ich muss immer ein wenig lächeln wenn mir größere Social Rides begenen, alle fast uniform gekleidet, mit aktuellen Rädern und 50mm+ Carbonlaufrädern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hat wohl auch viel damit zu tun, mit wie wenig eigenem Wissen und Technikkompetenz man bei welchem Händler zum Radkauf landet.
Dort kommt man dann vermutlich standardmäßig mit dem jeweils 'aktuell heißen Scheiß' aus dem Laden...
 
Da wird auch klassisch Gruppenzwang eine Rolle spielen. Ich muss immer ein wenig lächeln wenn mir größere Social Rides begenen, alle fast uniform gekleidet, mit aktuellen Rädern und 50mm+ Carbonlaufrädern.
Wieso wird das immer wieder thematisiert? Lasst die Leute fahren, wie sie wollen. Da muss niemand „ein wenig belächelt“ werden, denn das ist unsoziales und beschämendes Verhalten.

Abgesehen davon: von seinem eigenen Geld darf jeder kaufen, was er möchte. Es gibt keine Vorschrift dafür. Auch mit einem FTP von 1,3W/kg darf man ein Colnago C68 kaufen. Man darf E-Bikes kaufen und sogar mit Sneakern und Flatpedals Rennrad fahren.
 
Wieso wird das immer wieder thematisiert? Lasst die Leute fahren, wie sie wollen. Da muss niemand „ein wenig belächelt“ werden, denn das ist unsoziales und beschämendes Verhalten.

Abgesehen davon: von seinem eigenen Geld darf jeder kaufen, was er möchte. Es gibt keine Vorschrift dafür. Auch mit einem FTP von 1,3W/kg darf man ein Colnago C68 kaufen. Man darf E-Bikes kaufen und sogar mit Sneakern und Flatpedals Rennrad fahren.
Das ist sehr liberal gedacht, nur leider funktioniert die Gesellschaft nicht so. Als Konsumgut ist das Rennrad auch ein Mittel sozialer Unterscheidung (Distinktionsgewinn) - mal mehr, mal weniger. Daneben ist es auch eine Maschine, die immer weiterentwickelt wurde. Selbst die ‚Verweigerer‘ hier werden kaum noch ein Rad mit Fünffach-Schraubkranz fahren, selbst wenn es sich durchaus fahren lässt. Und dann natürlich der Blick aufs Outfit!! Mir fällt auch sofort auf, ob eine/einer mit Turnschuhen sein Rennrad bewegt und denke mir ‚oh Gott‘, wie kann man nur. Auch die Überzeugung von der Funktionalität des Rennrads (Frage: Benötige ich das?) hilft nicht wirklich weiter: Man schaue nur mal vergleichend auf den Autokauf. Wer benötigt schon xxx PS und einen Sportwagen? Und obwohl wir das wissen, leisten wir uns das.
 
Wieso wird das immer wieder thematisiert? Lasst die Leute fahren, wie sie wollen. Da muss niemand „ein wenig belächelt“ werden, denn das ist unsoziales und beschämendes Verhalten.

Abgesehen davon: von seinem eigenen Geld darf jeder kaufen, was er möchte. Es gibt keine Vorschrift dafür. Auch mit einem FTP von 1,3W/kg darf man ein Colnago C68 kaufen. Man darf E-Bikes kaufen und sogar mit Sneakern und Flatpedals Rennrad fahren.
Selbstverständlich kann jeder fahren, wie er will, habe nie etwas anderes behauptet. Ich sehe aber möglicherweise -. wenn auch nicht aktiv gewollt, das unterstelle ich niemanden, passiv ausschließendes Verhalten, denn wer würde sich mit z.B. älterem Rad oder nicht uniformen Klamotten einer solche Gruppe anschließen wollen? Genau niemand.
 
Selbstverständlich kann jeder fahren, wie er will, habe nie etwas anderes behauptet. Ich sehe aber möglicherweise -. wenn auch nicht aktiv gewollt, das unterstelle ich niemanden, passiv ausschließendes Verhalten, denn wer würde sich mit z.B. älterem Rad oder nicht uniformen Klamotten einer solche Gruppe anschließen wollen? Genau niemand.
"Passiv ausschließendes Verhalten"??? Muahahah! Jetzt ist also die Gruppe schuld, weil der Nichtkonforme, warum auch immer, sich ausgeschlossen fühlt. Ist das das Endstadium der Wokeness?
 
Es hat wohl auch viel damit zu tun, mit wie wenig eigenem Wissen und Technikkompetenz man bei welchem Händler zum Radkauf landet.
Dort kommt man dann vermutlich standardmäßig mit dem jeweils 'aktuell heißen Scheiß' aus dem Laden...
War das je anders;)?

g.
 
Das ist sehr liberal gedacht, nur leider funktioniert die Gesellschaft nicht so. Als Konsumgut ist das Rennrad auch ein Mittel sozialer Unterscheidung (Distinktionsgewinn) - mal mehr, mal weniger. Daneben ist es auch eine Maschine, die immer weiterentwickelt wurde. Selbst die ‚Verweigerer‘ hier werden kaum noch ein Rad mit Fünffach-Schraubkranz fahren, selbst wenn es sich durchaus fahren lässt. Und dann natürlich der Blick aufs Outfit!! Mir fällt auch sofort auf, ob eine/einer mit Turnschuhen sein Rennrad bewegt und denke mir ‚oh Gott‘, wie kann man nur. Auch die Überzeugung von der Funktionalität des Rennrads (Frage: Benötige ich das?) hilft nicht wirklich weiter: Man schaue nur mal vergleichend auf den Autokauf. Wer benötigt schon xxx PS und einen Sportwagen? Und obwohl wir das wissen, leisten wir uns das.
Interessant wie das in anderen Kasten funktioniert.
 
Rückläufer? Der Leasingnehmer übernimmt das Rad nach Ablauf, anders kenne ich das nicht.
Man kann das Rad ja auch zurückgeben. Das ist ja eigentlich Sinn des Leasing.
Ich stecke da ein wenig im Thema drinnen.

Ja, die meisten Räder werden nach Leasingende vom Leasingnehmer übernommen. Dennoch wandert ein nicht unerheblicher Teil wieder zurück zum Leasinganbieter (Jobrad, Bikeleasing, etc.), genaue Zahlen habe ich jetzt nicht, könnte ich aber in Erfahrung bringen. Sehr grob geschätzt vielleicht zwischen 5 und 20%

Wie war/ist es denn bei Autos und Leasing? Ich denke eher umgekehrt, da gehen wahrscheinlich +80% zurück, würde ich schätzen. Weil das „attraktive“ Folgeleasingangebot schon auf dem Tisch liegt, die Ablösesummen natürlich auch viel höher als bei Rädern sind und ein Auto mit den Jahren immer reparaturanfälliger wird und man sich dann halt lieber was Neues holt.

Ich bin kein Freund von Leasing, weder Auto, Rad noch sonstwas
 
Ich bin kein Freund von Leasing, weder Auto, Rad noch sonstwas
Dto - ich bin altmodisch-spießiger Besitzbürger und habe nur Freude an Hobbyequipment, wenn es meiiiiiiins (sabber :p:D) ist. Ticke halt so. Einzig Carsharing nutze ich selten mal, seit ich mein eigenes Auto vor fast 10 Jahren aufgegeben habe (in der Stadt geht das halt am ehesten, wenn man keins permanent braucht).

Interessant wäre mal, wie hoch der Leasinganteil wäre, wenn eine Übernahme nach Laufzeitende nicht möglich wäre und das Ding immer ausnahmslos zurückginge. Viele leasen ja mit Jobrad und Co, weil sie auf die günstige Ablöse spekulieren (würd ich mal von ausgehen) 🤔
 
Das Zeug kommt größtenteils aus den gleichen Fabriken. Ich fahre Lenker, Sattelstützen, Sättel, Laufräder und sogar Schaltgruppen vom Ali...
Das halte ich für ein Märchen. Hast du ein einziges konkretes Beispiel dazu, gerne mit Nennung des Herstellers (Shimano, SRAM, Campagnolo)?

Falls nein, woher nimmst du diese Annahme?

Es gibt nicht nur steile Hügel, sondern auch steile Thesen.
 
denn wer würde sich mit z.B. älterem Rad oder nicht uniformen Klamotten einer solche Gruppe anschließen wollen? Genau niemand.
Wenn ich mit meinem ~18 Jahre alten BMC fahre, bekomme ich vor allem von den Instagram-konformen Roadies (Rad von Canyon/Rose/Cube, weißer Abus-Helm, Klamotten von Maap und Ryzon, alberne Sprüche auf den Socken, usw.) die meisten Daumen hoch und Nachfragen, was ich denn da überhaupt fahren würde.

Ich weiß jetzt nicht, was Du so für Gruppen-Erfahrungen gemacht hast, aber vielleicht solltest Du einfach mal aktiv die Gruppe wechseln.
 
Wenn ich mit meinem ~18 Jahre alten BMC fahre, bekomme ich vor allem von den Instagram-konformen Roadies (Rad von Canyon/Rose/Cube, weißer Abus-Helm, Klamotten von Maap und Ryzon, alberne Sprüche auf den Socken, usw.) die meisten Daumen hoch und Nachfragen, was ich denn da überhaupt fahren würde.

Ich weiß jetzt nicht, was Du so für Gruppen-Erfahrungen gemacht hast, aber vielleicht solltest Du einfach mal aktiv die Gruppe wechseln.
Oh Mist, weißer Abus Helm geht jetzt auch nicht? 🤔 ... immerhin hab ich neutrale Socken ;)
 
Wenn ich mit meinem ~18 Jahre alten BMC fahre, bekomme ich vor allem von den Instagram-konformen Roadies (Rad von Canyon/Rose/Cube, weißer Abus-Helm, Klamotten von Maap und Ryzon, alberne Sprüche auf den Socken, usw.) die meisten Daumen hoch und Nachfragen, was ich denn da überhaupt fahren würde.

Ich weiß jetzt nicht, was Du so für Gruppen-Erfahrungen gemacht hast, aber vielleicht solltest Du einfach mal aktiv die Gruppe wechseln.
Kann ähnliches bestätigen. Ich fahre (immer noch) ein ‚echtes‘ Cyclcrossrad mit Cantileverbremsen aus der Vor-Gravelzeit. Manchmal fragen mich welche, was das für eine interessante Bremstechnik sei? Sie wirkt wohl exotisch. Aber: Scheibenbremsen sind am Crosser wirklich besser.
 
Das halte ich für ein Märchen. Hast du ein einziges konkretes Beispiel dazu, gerne mit Nennung des Herstellers (Shimano, SRAM, Campagnolo)?

Falls nein, woher nimmst du diese Annahme?

Es gibt nicht nur steile Hügel, sondern auch steile Thesen.
Davon abgesehen, dass Du Shimano und Sram ebenfalls in vielen Fällen günstiger bei Ali erhältst, das mittlerweile sogar in einigen Fällen eine von ganz wenigen Bezugsquellen ist, geht es um Carbonteile - Lenker, Sattelstützen, Sättel, Laufräder... teilweise sogar baugleiche Rahmen. Komplette Schaltgruppen sind dann natürlich nicht von den beiden Großen. Gut funktionierende mechanische Gruppen (Nachbauten von Sram) kriegst Du sehr wohl...
 
wer würde sich mit z.B. älterem Rad oder nicht uniformen Klamotten einer solche Gruppe anschließen wollen? Genau niemand.
Ach, da gibt's noch einige. Die mit echtem Selbstbewusstsein, die wissen was sie können und wo ihre Grenzen sind.
Als ich Anfang 20 war, dachte ich auch; die älteren Herren auf Stahlrädern kannste stehen lassen. Bis mir mal einer gefolgt ist und sich über einige Kilometer bei ca 50 km/h nicht abschütteln ließ. Egal wie oft ich wegfahren wollte, der war schnell wieder dran. Auf einem Somec, und sicherlich nicht 9-fach.
Habe selbst auch noch ein Renner von 2010 im Stall. Mittlerweile unter 7kg mit Pedale. Damit kann man durchaus mit der Canyon-Sutro-Rapha-Fraktion mithalten.
Die werden irgendwann auch älter und durchschauen die Verkaufsstrategien.
Aero und Carbon statt Kondition funktioniert eben nicht.
 
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