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Kaufberatung Rennrad 6000 Euro

Ich kenne es von meinem Arbeitgeber, dass der max. Kaufpreis (nicht die UVP) im Falle von Jobrad auf 5949€ festgelegt hat. Angeblich weil ein höherer Preis einen Einfluss auf die Bilanzierung hat. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber die Grenze ist da und fix.
Spontan zuschlagen, sprich kaufen statt leasen, bei einem stark reduzierten Rad kann sich wirklich lohnen, weil sich die Leasingrate auf Basis des Kaufpreises berechnet wird, aber ein evtl. spätere Ablöse auf die vielleicht deutlich höhere UVP. Man muss halt einfach gegenrechnen, was unterm Strich günstiger ist.
Er will ja nicht über´s Leasing diskutieren :), ob sich das lohnt soll er dann selbst entscheiden. Ich hab nur oft das Gefühl das die Leute nur wegen Leasing ein Rad kaufen, und dann ist das schlecht gerechnet.
 
Mal ne vielleicht blöde Frage: Wenn die Kaufpreisgrenze fix ist, kann man dann nicht z.B. ein Rad ohne LRS für 4900 Euro und beim gleichen Händler den LRS des Rades auf getrennte Rechnung kaufen?
 
Das ist eine gute Frage. Das werde ich dann mit dem Händler und Leasing Dienstleister besprechen. Dürfte eigentlich kein Thema sein Es ist so wie es der Kollege onben gesagt hat. Es hat wohl Bilanz-technische Gründe. Insgesamt kann man mehrere Verträge machen bis 8k oder sowas. Rein theoretisch müsste das also gehen. Man kann, glaube ich sogar, auch nur einen Rahmen leasen. Müsste ich nochmal recherchieren.

Ich brauche im Grunde eigentlich gar kein RR. Mache Triathlon und komme auch mit dem TT soweit zurecht. Habe letzte Woche mein hässlichtes RR eva verkauft (Lapierre Pulsium SAT) und bin gerade in nem TT Camp und kann vor Ort alle schönen Bikes vor Ort bei den Teilnehmern sehen ( Specialized Tarmac SL8 S Works, Wilier Filante, Canyon Aerorad etc..) und mir so Inspirationen holen. Bin jedenfalls sehr froh, dass mein Lapierre weg ist.

Ich wollte nicht über Sinn und Unsinn von Bike Leasing diskutieren, weil das jeder für sich entscheiden muss. Für mich lohnt sich das definitiv. Natürlich nur gesetzt dem Fall, ich löse das Bike nach 3 Jahren ab. Ich kenn das Forum mittlerweile seit 2010. Und dann driftet so eine Diskussion gerne am Ende ab, zu=> Leasing, Finanzierung etc. ist schlecht und nur Bares ist Wahres. Ich kann es nicht verübeln. Ich sind fast nur ü60 Leute. Ist alles gar nicht böse gemeint. So ist dieses Forum eben. Man muss es nur wissen und deswegen bitte keine Diskussion, ob Bike Leasing gut oder schlecht. Modalitäten, Erfahrungsberichte etc. gerne erwünscht.

Einsatzgebiet wäre, also immer dann,wenn ich das TT nicht nutzen kann und will. Hab aber auch noch ein Gravel. Also eher nur für schöne, bergige Sonntagsfahrten. Ich kenne mich mittlerweile ganz OK aus. Wollte hier nur nochmal sichergehen, dass Modell nicht komplett außen vor lasse. Wie gesagt, Zeitdruck besteht auch nicht. Einziger Begrenzer sind die max. 5950€ pro Vertrag vom AG.
 
Und dann driftet so eine Diskussion gerne am Ende ab, zu=> Leasing, Finanzierung etc. ist schlecht und nur Bares ist Wahres. Ich kann es nicht verübeln. Ich sind fast nur ü60 Leute. Ist alles gar nicht böse gemeint. So ist dieses Forum eben. Man muss es nur wissen und deswegen bitte keine Diskussion, ob Bike Leasing gut oder schlecht. Modalitäten, Erfahrungsberichte etc. gerne erwünscht.
Ich bin nicht Ü60 und finde Leasing trotzdem schlecht :) aber wie Du sagst jeder soll machen was er will.

Meine negative Meinung liegt nicht an eigenen Erfahrungen sondern daran das ich auch in Finanzen mache und das Leasing beruflich analysieren lasse. Manche rechnen da sogar die paar Renteneuros rein die es schneidet :oops: Unterm Strich bleibt als negativer Kern das der größte Teil der Leasingnehmer das Rad ohne Leasing so nicht kaufen würde, Fremdfinanzierung jeder Art triggert die Menschen und man lässt jede Logik fallen.
Das funktioniert in Deutschland sehr gut (kennen alle aus dem PKW Bereich) weil jede Art von Fahrzeugen so sehr Status behaftet ist.
 
Ich fand die Bemerkung von Undenblock gar nicht so schlimm. Wie gesagt, ich kenn dieses Forum schon zu lange. Somit erwarte ich auch nicht so viel bzw. sind die Reaktionen sehr erwartbar. Gibt nur wenige Leute hier, die ohne abwertende, gehässige Kommentare, einfach sachlich auf Beiträge antworten. Aber OK, sie sind vorhanden und deswegen frage ich ab und zu auch noch hier mach Rat(d). Und bedanke mich auch bei denjenigen sehr herzlich.

Ich war heute hier in Freiburg ( übrigens sehr viele RR Läden) einige Bikes kurz auf dem Hof probieren. Zumindest die richtige Rahmengröße konnte ich so einigermaßen testen. Absoluter Favorit ist immer noch das Specialized Tarmac SL8 Pro in 58. Leider eben über der Restriktion des AGs. Ich habe bei der Leasinggesellschaft angerufen. Es darf nur ein Komplettrad geleast werden. Also kein Rahmen und keine Laufräder getrennt. Zumindest bei meinem Anbieter. Es gibt nur ein Schlupfloch meinte der Händler, der das so des öfteren wohl praktiziert hat, und zwar könnte ich die Differenz aus der eigenen Tasche zahlen. Aber je höher diese.Differenz ist, desto unprofitabler wird der Business Case im Vergleich zum Direktkauf, weil sich auch die Ablösesumme am Ende aus der UVP berechnet. Also scheidet das bei mir ehrlicherweise aus ( ausgenommen kleinere Beträge bis 500€). Beim Tarmac wären es über 2k und somit leider nicht mehr rentabel.
Dann habe ich noch das Wilier Filante SL in der Größe L angeguckt. Gefällt mir ausgesprochen gut. Allerdings finde ich das Preis-Leistungsverhältnis nicht so dufte. Knapp 5k für ein Bike mit Rival ohne Powermeter haut mich nicht vom Hocker.
Natürlich landet man dann wieder sehr schnell bei Canyon, Rose, Cube und Co. , wenn man das meiste für das Geld will. Die muss ich mir allerdings wirklich mal anschauen, ob die mich live vom Hocker reißen. Hässliche Räder hatte ich zur Genüge.
Absolute Traumvorstellung wäre das Tarmac pro für um die 6,5k inkl. 7% Bikeleasing Provision, aber das wird wohl ein Wunschtraum bleiben.
Für meine Ligawettkämpfe mit Windschatten würde ich das Rad dann wohl doch gebrauchen. Also ganz umsonst wäre das Bike nicht. Aber ansonsten lebe ich nach der Devise lieber haben als brauchen und n+1.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du denn mal bei einem Händler gefragt, wohin er sich preislich noch bewegen kann? Da gibt es in der Regel ja einen nicht unerheblichen Spielraum. Mal am Beispiel vom Wilier:
Zum Händler gehen und Deinen konkreten Fall mit der Leasing-Grenze schildern (das wird er ja nicht zum ersten Mal hören). Ihm sagen, dass Du das Filante SL nach der Probe echt super findest, es aber für Dich derzeit eigentlich nur an der Schaltgruppe scheitern würde und Du z.B. die Ultegra DI2 möchtest. Ob das irgendwie möglich wäre.
Wenn er Dich dann noch nicht budgetär in den Arm nimmt, kannst Du noch sagen, dass Du das Filante in der entsprechenden Ausstattung zum Beispiel schon im Internet bei einer Recherche gefunden hast, Du es aber natürlich lieber beim lokalen Händler Deines Vertrauens kaufen möchtest, statt nach NRW zu gurken ;)

Filante SL Ultegra 1

Filante SL Ultegra 2

Am besten vorher über Google mal schauen, wann der Laden in der Regel recht leer ist und entweder für dann einen Termin machen, oder zu den ruhigen Zeiten da auftauchen. Dann ist die Chance größer, dass Du den Verkäufer ohne Stress und mit guter Laune erwischst.

Zu verlieren haste nix, zu gewinnen viel 🤷‍♂️
 
Das ist eine sehr gute Idee. Ich habe gestern mit dem sehr netten Verkäufer über die ganzen Modalitäten gesprochen. Als ich Anfang meinte, die Grenze vom AG bzgl. Bikeleasing sei 5950€, meinte er spaßeshalber soviel kann er beim Tarmac nicht nachlassen, sonst würde er Schwierigkeiten bekommen.
Die Sache ist, die UVP sind beim Tarmac 9000€ und er bietet es gerade für knapp 7400€ an. Das ist auch im Internet fast der günstigste Preis. Wenn ich jetzt bar zahlen würde, dann würde ich noch verhandeln.Beim Leasing kommen noch die 7% für den Anbieter dazu. Und man denkt zwangsläufig, dass beim Leasing kein Rabatt gewährt wird (vor allem, weil der Preis ja schon deutlich unter UVP ist und nah am Internet/Straßenpreis).
Nach einer Nacht drüber schlafen bin ich immer noch beim Tarmac, weil die Geo so toll war und weil ich Ultegra Di2 gewohnt bin.Bereit wäre ich max. einen Differenz Betrag von 1000€ bar hinzulegen. Bei mehr lohnt es sich einfach nicht mehr, da auch die (zu) hohe UVP bei der Ablösesumme als Basis genommen wird. Sollte ich es wagen?Mehr als nein sagen, können die eigentlich nicht.
 
Na dann los! Persönlich würde ich an Deiner Stelle auch erstmal alles versuchen, um an das Rad zu kommen, das Dein Herz am meisten anspricht - sofern Du nicht ambitioniert Rennen fährst, wo es auf die letzte Sekunde ankommt. Bei dem Großteil kommt es aber doch genau darauf nicht an, sondern, dass man sich jederzeit mit einem breiten Lächeln in den Sattel schwingt. Und da ist die beste Preis/Leistung nicht zwangsläufig das beste Kaufargument. Ich habe letzten Samstag mein neues Rad abgeholt und das steht gerade zum Beispiel nicht im Radkeller, sondern lächelt mir von der Seite im Arbeitszimmer zu...
 
Ja. Das habe ich durch. Ich bin so froh, dass das Lapierre weg ist. Technisch sehr gut gewesen keine Frage ( nach gefühlt 1000 Updates) , aber optisch überhaupt nicht mein Fall und die Position auch eher nur semi hinbekommen.Gestern beim Tarmac in 58 auf Anhieb top gefühlt.

Meine Frau hat auch gemeint. Das nächste Mal holst du dir ein Rad was dir wirklich gefällt.
Beim Lapierre hatte ich nur auf Preis-Leistung geguckt. Fataler Anfängerfehler.
 
Aus eigener Erfahrung raus kann ich behaupten, dass ein Rad live betrachtet in der Regel immer besser aussieht als auf einer Abbildung im Netz. Ich war auch schon mehrmals bei Canyon in Koblenz, wenn die Räder vor einem stehen wirkt es einfach ganz anders als online betrachtet. Wobei man auch die versch. Rahmenhöhen beachten muss, insb. wenn man wie ich meist die größte oder ggf zweitgrößte Rahmenhöhe braucht, da sind die Proportionen anders als bei "Idealgrößen" wo alles am harmonischsten wirkt (was einem aber nix nützt, passen muss das Rad).

Wobei man bei Canyon, Cube, Rose oder auch Speci/S-Works die wenigsten Probleme hat, die vor Ort im Echtbetrieb an anderen Radlern mal zu sehen. Bei exotischeren Marken wird das schon deutlich schwerer.
 
Ich war erneut in dem Laden. Leider geht da Rabatttechnisch gar nichts. Egal. Hat mir in silber eh nicht zu Hundert pro zugesagt. Wirkt irgendwie altbacken die Farbe.
Bin jetzt mit einem in Kontakt, der mir das Tarmac Expert Ultegra Di2 mit Roval Cockpit zu einem sehr guten Preis da lässt. Eigenanteil ist in dem Rahmen, den ich bereit bin zu zahlen (ca. 700€) . Das einzige was mich am Expert gestört hatte, war der Lenker. Ansonsten sind die Unterschiede der Wattmesser (brauche ich nicht, habe Wattpedale) und die tieferen LR. Benötige ich auch nicht zwingend, da ja nicht Aero das primäre Ziel ist und ich finde die 38mm Roval am Expert auch nicht so schlecht. Weiß gefällt mir auch viel besser als silber oder schwarz. Andererseits denke ich mir dann wieder. Der Aufpreis zum Pro in schwarz ( was mir wesentlich besser gefällt als Silber) beim gleiche. Händler sind nur 1000€. Dann bin aber dann wieder bei ca. 1,7k Eigenanteil.
Sollte ich ne Nacht drüber schlafen? Oder die 1000€ sparen und in ein Trainingslager stecken und lieber trainieren? Weil optisch ist der Unterschied bis auf der LRS nicht vorhanden. Und wie gesagt, live habe ich nur das in silber gesehen und weiß schaut in Videos definitiv besser aus.
 
Wenn bei dir die finanzielle Situation nicht „Spitz auf Knopf“ ist, würde ich persönlich lieber noch den einen, grossen Schein dazulegen. Ich finde, am Ende rentiert es sich langfristig viel mehr, wenn man 100% das hat, was man sich wünscht und nicht wegen popeligen* € 1000,- dann jahrelang „unglücklich“ ist und sich ständig ärgert: „Hätte ich doch das bessere genommen.“


*bitte nicht falsch verstehen, € 1000,- sind sehr viel Geld (ich habe leider auch keinen Geldscheixxer daheim). Aber im Verhältnis zu der noch viel größeren Anschaffungssumme dann doch nicht soooo viel, besonders wenn man eine längere Nutzungsdauer anpeilt
 
Und für noch einen Schein drauf gibt es wieder ein Rad, das einem noch besser gefällt und so hört das dann nie auf oder irgendwann jenseits der 10.000 Euro auf. Und dennoch ist und bleibt es nur eine Rad, von dem man nicht mal viel sieht, wenn man drauf sitzt.
 
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