Irgendwann im Sommer 1997, ich bin 40 1/2 Jahre alt und nach vielen, vielen Jahren in der Gastronomie (mit etwas ungesundem und leicht ausschweifendem Lebenswandel) ist es mir klar: Jetzt. Den Absprung machen. Sonst, laut Dr. Kurt Ostbahn: „…
Na, so wiast ned oid …“
Nachdem ich in ganz jungen Jahren ein begeisterter Radfahrer war, war die Idee: Ich kauf mir wieder ein Rennrad. Gesagt, getan. Ein Bianchi ists damals geworden. Lang hat es gedauert, die Beine und die geschwächte Lunge wieder halbwegs in Form zu bringen…
Aber: Es wurde schön langsam zur Sucht.
Immer mehr Kilometer wurden heruntergedreht. Radmarathons wurden bestritten. Der Ehrgeiz stieg. Ein neues, besseres Rennrad musste her. Ein MTB für den Winter. Ein Rad zum Trainieren. Ein Rad für die Wettkämpfe…
Aber dann, nach ca. 100 Radmarathons doch die Erkenntnis „…
des is ned des richtige …“. Zu hektisch, zu gefährlich, Preis-/Leistungsverhältnis passt ned, reissen tu ich in meinem Alter eh auch nix mehr…
Also längere Ausfahrten alleine, mit Freunden, Radreisen – sogenannte „Trainingslager“ – nach Mallorca, in die Toskana etc. und dann entdeckte ich die
Randonneure!
Und das ist jetzt so mein „Ding“…