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Die Freude auf die Rennradfahrer steigt

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Re: Die Freude auf die Rennradfahrer steigt
Schau mal hier:
news .
Es wurde nicht angepasste Geschwindigkeit größerer Trainingsgruppen als Grund für die allgemeinen Probleme genannt. Auch in den vorigen Themen
Das eigentliche Problem ist, dass dies kein Radschnellweg ist, er aber so aussieht als wäre es einer. Entsprechend wird er halt auch benutzt.
Die Gründe warum das kein Radschnellweg mit den entsprechenden Anforderungen ist, sondern eine „Radhauptverbindung“ (wohl ein selbst erfundener Begriff), kann man hier finden.
Kurz: Man wollte gerne schnell was machen, damit man sagen kann man hat was gemacht, und aus Zeit- und Aufwandsgründen ist es jetzt halt 💩.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der führt aber zur Hauptstrasse, die dann noch nicht im Tunnel ist. Effektiv bräuchte es dort eine Brücke oder Tunnel für die Radfahrer. Dann könnte man ganz Oberhaching am Waldrand umfahren und käme direkt auf der Ödenpullacher Strasse Richtung Großdingharting raus, das wäre ideal

Sieht nicht nach einer schnellen Lösung aus.
 
Vor allem steht da, dass sie wegen Unfallgefahr für Radfahrer nicht mehr installiert werden.

Findest Du aber weiter gut - das freut mich für einen Admin in einem Rennradforum. Offenbar kennst Du die Situation vor Ort auch überhaupt nicht, bedienst aber hier weiter feste die Tastatur.

Kann hier mal jemand moderieren 🤣🤣🤣?

Sie wurden aber installiert.

Ich finde das weiterhin nicht gut, aber wenn es aktuell die einzige Lösung ist, den Rücksichtslosen unter den Rennradfahrern Einhalt zu gebieten, dann ist das so.

Hier in den vorigen Themen zu der Sache wurden die Strava-Trupps mit den vielen unerfahrenen Newcomern beschrieben, die da in die Szenerie mit parkenden Gästen und Kindern reingeknallt sind.

Das ist keine gute Werbung für uns Rennradfahrer, was die da gemacht haben. Deswegen finde ich, dass die Schwellen zumindest eine praktikable Lösung sind.

Lokal kundige Leute wussten sich auch keinen Rat, dann kamen die Schwellen.

Schade, dass es sowas überhaupt geben muss!
 
Letztendlich ist das ganze ein typisches Problem der Gesellschaft, viele mögen sich einfach nicht zum Wohle anderer oder der Allgemeinheit einschränken. Es gibt so viele Beispiele.
  • Leute die unbedingt in Trinkwasserreservaten baden müssen, um das auf TikTok zu posten
  • Tempolimits, die nicht eingehalten werden
  • Hunde, die sich natürlich ohne Leine zur Brutzeit in Nationalparks austoben müssen.
  • Reiter, die mit ihren Pferden Gehwege voll äppeln und natürlich liegen lassen
  • usw. usw.
Wenn diejenigen dann aber mal betroffen sind, empören sie sich ungemein. Ich glaube nicht an Einsicht bei einer relevanten Mengen, sondern nur an spürbaren Konsequenzen in Folge von unangemessenen Egotrips. Law and Order ganz einfach…
In Dänemark werden Autos bei massiver Tempoüberschreitung eingezogen. Ich finde den Ansatz gut.
 
Der führt aber zur Hauptstrasse, die dann noch nicht im Tunnel ist. Effektiv bräuchte es dort eine Brücke oder Tunnel für die Radfahrer.
Eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer kostet kein Vermögen. Ist ja keine für Autos oder die Bahn. Und wäre auch nicht unbedingt gleich nötig, es gibt noch einen kleinen Weg dazwischen, der bereits über den Tunnel führt, man muss halt dann kurz zickzack fahren. Besser wärs natürlich schon. Wäre wahrscheinlich billiger als der weitgehend sinnfreue Ausbau der S-Bahn Unterführung vor der Nußbaum Ranch.
 
Letztendlich ist das ganze ein typisches Problem der Gesellschaft,
Ja, es ist ein ganz typisches Problem von Leuten, die ihrem Macht zum Schaden der Gesellschaft ausnutzen.

Wenn diejenigen dann aber mal betroffen sind,
Betroffen sind hier alle, auch diejenigen, die sich vernünftig verhalten. Und die stellen den viel größeren Anteil an den Nutzern.

Solche Schikanen sind für mich das Äquivalent von "Notwehrexzess". Es muss auch Lösungen geben, die ohne Arschtritte und Sturzgefahr funktionieren. Die Polizei scheint hier noch fähig zu rationalen Denkprozessen zu sein, die Verantwortlichen für diese Misere eher nicht.
 
Man braucht meiner Meinung auch keinen neuen Tunnel oder Brücke für die Radfahrer, einen Schlenker von 150 Meter je Richtung und dann über den bestehenden Autotunnel sollte gehen.
Es ist dort verkehrstechnisch ohne große Eingriffe unmöglich, die Ströme sicher zu leiten, ohne neue Probleme und vor allem noch heiklere Kollisionspunkte (Kreuzungen der bestehenden Radwegverläufe) zu schaffen.

Die Alte Oberbiberger Str. bietet sich eigentlich an, um dort einen großen und breiten Radweg zu schaffen. Es bedürfte jedoch zwingend eines neuen Überbrückungsbauwerkes, das zugleich den Radweg nach Grünwald überspannt. Alle Rennradfahrer würden nur noch diese Verbindung nutzen. Das erfordert aber massive Verbreiterungen und Eingriffe in das Wegenetz. Konfliktpotenzial mit den dortigen Anwohnern ergibt sich erneut. Rennradfahrer sind in der Wahrnehmung fast schlimmer als ein Atomkraftwerk - beides will niemand in seiner Nähe haben. Außerdem stinken einige von denen.

Niemand wird dafür Mittel aufbringen, zumal die Hauptverbindung durch den Perlacher Forst vorbei an der Nussbauranch weiter mit allen Nachteilen verbliebe.

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Konfliktpotenzial mit den dortigen Anwohnern ergibt sich erneut.
Es wären nicht mal halb so viele Anwohner betroffen wie jetzt - und beschwert haben sich ja hauptsächlich die, welche auch keinen Autoverkehr haben. Ausserdem wäre im Zweifel sogar Platz was ganz separates gegenüber der Häuser zu bauen, falls Konflikte entstünden.

Glaube ich aber nicht. Bisher hab ich nicht wahrgenommen, dass die Anwohner im südlichen Teil der Linienstraße oder der Laufzorner Straße sich groß beschwert haben. Die haben auf der gleichen Straße ja den schnelleren und gefährlicheren Autoverkehr auch.
 
Es wären nicht mal halb so viele Anwohner betroffen wie jetzt - und beschwert haben sich ja hauptsächlich die, welche auch keinen Autoverkehr haben. Ausserdem wäre im Zweifel sogar Platz was ganz separates gegenüber der Häuser zu bauen, falls Konflikte entstünden.

Glaube ich aber nicht. Bisher hab ich nicht wahrgenommen, dass die Anwohner im südlichen Teil der Linienstraße oder der Laufzorner Straße sich groß beschwert haben. Die haben auf der gleichen Straße ja den schnelleren und gefährlicheren Autoverkehr auch.
Das müsste man sicher sehen. Wenn aber vor meinem (teuren) Haus Unmengen Rennradfahrer meine Kinder gefährden, dann wäre mein gutmütiges Gemüt auch irgendwann recht strapaziert. Aber es wird ohnehin keine größere Änderung geben. Der Weg mit Repressionen ist beschritten und wird weiterverfolgt werden. Eine Verlegung des Parkplatzes wird es nicht geben, sodass man mit den jetzigen Problemen wird leben müssen. Die Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder werden weitestgehend ignoriert. Die Schwellen nützen allenfalls punktuell, bringen insgesamt aber recht wenig. Mal schauen, ob es eine gerichtliche Einordnung geben wird.
 
Seitdem es die Schweller gibt, sind also fünf- oder sechstellig Rennradfahrer über diese Stelle gefahren, ohne das es Probleme gab.

Ein Fall hat es in die Medien geschafft. Was dort wirklich passiert und medial unbemerkt bleibt, wissen wir beide nicht. Mögliche Fälle von ,Sturz knapp vermieden' findet man sogar ganz sicher nicht in öffentlicher Form aufbereitet.
 
Hier hilft pauschalisieren weiter: Münchner Radler fahren wie Kennzeichen-M-Autofahrer. Da sind Schwellen, Schlaglöcher etc. völlig legitim, um die Raserei zu unterbinden.
 
Letztendlich ist das ganze ein typisches Problem der Gesellschaft, viele mögen sich einfach nicht zum Wohle anderer oder der Allgemeinheit einschränken. Es gibt so viele Beispiele.
  • Leute die unbedingt in Trinkwasserreservaten baden müssen, um das auf TikTok zu posten
  • Tempolimits, die nicht eingehalten werden
  • Hunde, die sich natürlich ohne Leine zur Brutzeit in Nationalparks austoben müssen.
  • Reiter, die mit ihren Pferden Gehwege voll äppeln und natürlich liegen lassen
  • usw. usw.
Wenn diejenigen dann aber mal betroffen sind, empören sie sich ungemein. Ich glaube nicht an Einsicht bei einer relevanten Mengen, sondern nur an spürbaren Konsequenzen in Folge von unangemessenen Egotrips. Law and Order ganz einfach…
In Dänemark werden Autos bei massiver Tempoüberschreitung eingezogen. Ich finde den Ansatz gut.
Law and Order … in D. ... ;)
 
Der Thread ist Deutschland in a Nutshell 🤣🤣🤣
Sich nicht an aktuell geltendene Regel halten und dann mit vorgeschobenen Rechtsargumenten kommen 🤣
Made my day

Das ist doch überall so, wo man ein Problem nicht mehr ergebnisoffen diskutiert und nur noch Standpunkte vertreten werden.

Ich lese hier aber auch einige Ideen, deren Umsetzung wenig Kosten generieren würden. Einen Gefahrenpunkt (Kollision) mit einem neuen Gefahrenpunkt (Sturz) zu eliminieren, ist sicher gar keine Lösung. Aber wenn man das kritisiert, wird man hier sofort aufgefordert, etwas besseres zu präsentieren.

Aber so einfach ist es leider nicht, auch weil es hinsichtlich der Häufigkeit der bisherigen Kollisionen vermutlich keine brauchbaren Daten gibt. Schuld oder Recht sehe ich zudem erstmal sekundär, die Frage kommt ja immer nach einem Unglück. Deren Vermeidung sollte doch in alle Richtungen gehen, aktuell gibt es aber nur die Zielrichtung ,Radfahrer' mit entsprechenden Fahrbahnhindernissen

Die Sache ist zudem emotional aufgeladen - auch seitens der politischen Vertreter, die ja ihre Lösung bereits umgesetzt hat - und birgt aktuell wohl wenig Potenzial für andere Maßnahmen. Vermutlich muss dafür erst ein schwerer Unfall passieren.
 
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